Der Artikel mit dem Thema „nützliche Remote-Access für Windows“ wird Ihnen hier empfohlen. Wenn Sie sich für Remote-Access interessieren, heißen Sie zum Lesen willkommen. Nach dem Lesen können Sie etwas erhalten, was Sie benötigen.
Wer bei Computer-Problemen Hilfe von Freunden oder Dienstleistern braucht, die nicht vor Ort sind, kann TeamViewer der gleichnamigen Firma aus Göppingen nutzen.
Mit TeamViewer aus der Ferne auf Computer reparieren
TeamViewer erlaubt einen Fernzugriff auf den eigenen Computer, wenn der entfernte Helfer ebenfalls die Software auf seinen Computer hat. Nach erlaubtem Zugriff auf den Rechner kann die Software neben der Fernwartung mit Remote-Screen-Sharing auch Video-Konferenzen, Chats und VoIP-Telefonate unter Windows, Linux und macOS durchführen.
Via Remote-Desktop helfen
Mit TeamViewer lässt sich ein entfernter Rechner online via Remote-Desktop steuern, wobei Firewall und Router nicht stören. Dazu muss man sowohl auf dem zu steuernden, als auch auf dem steuernden Rechner oder Mobilgerät TeamViewer herunterladen. Bei Windows reicht es, die Software ohne Installation zu starten, sodass der Nutzer für diese portable Version keine Administratorrechte braucht, damit die Fernwartung funktioniert. Um den Remote-Computer steuern zu können, muss dessen Besitzer dem Helfenden in der Ferne die ID und das Kennwort mitteilen, die TeamViewer gleich nach dem Start unterhalb von "Fernsteuerung zulassen" anzeigt. Die ID gibt der Helfende ins Feld "Partner-ID" ein und nach dem Bestätigen das Kennwort ins geöffnete Pop-Up-Fenster. Anschließend öffnet sich der Desktop des Remote-Rechners in einem TeamViewer-Fenster und lässt sich so über Remote-Screen-Sharing bedienen. Es bringt allerdings nichts, sich das Kennwort auf Dauer zu merken, denn bei jeder Sitzung erstellt TeamViewer ein neues, das der hilfesuchende Nutzer mitteilen muss, um den Zugriff für die Fernwartung auf seinen Computer zu erlauben.
Dauerhafte Fernwartung
Neben der kurzfristigen Fernwartung erlaubt TeamViewer auch das dauerhaft Management von Rechnern aus der Ferne. Dazu muss auf dem zu steuernden Computer ein Kennwort für den unbeaufsichtigten Zugriff unter dem Punkt Sicherheit in den Einstellungen der Fernwartungssoftware vergeben werden. Dies geht nur mit Administratorrechten und installierter TeamViewer-Version. Ansonsten geht man wie oben vor. Nach Eingabe der ID ins Feld "Partner-ID" muss man anschließend aber das Kennwort für den unbeaufsichtigten Zugriff eingeben und die Fernwartung mit TeamViewer funktioniert dauerhaft.
Kommunikation mit TeamViewer
TeamViewer kann mehr, als nur einen entfernten Computer steuern. Die Fernwartungssoftware bietet neben der Fernsteuerungsfunktion auch Kommunikationsmöglichkeiten über TeamViewer Meetings mit Video-Konferenz, Chat und Telefonie via Voice over IP. Auch ein Whiteboard zum Zeichnen und Schreiben auf entfernten Desktops ist vorhanden. Zudem lassen sich eigene Dateien für andere zugänglich machen und über die Dateiübertragung zum Beispiel PDF-Dokumente vom eigenen Rechner direkt auf den entfernten Computer kopieren.
TeamViewer für fast alle Systeme
Mit TeamViewer kann man via Remote-Desktop helfen oder TeamViewer Meetings durchführen, wobei die Kommunikation- und Fernwartungssoftware nicht nur auf Desktop-Rechnern mit macOS, Microsoft Windows oder Linux wie Debian, Ubuntu, CentOS oder Fedora läuft. Erhältlich sind über unseren Eintrag TeamViewer (Mobile) auch Apps für das iPhone und iPad sowie für Android-Smartphones und -Tablets. So ist die Fernbedienung von Computern von unterwegs genauso möglich, wie die Nutzung von TeamViewer Meetings.
TeamViewer ist für die private, nicht-kommerzielle Nutzung als Freeware kostenlos erhältlich. Für die Produktivität im Unternehmen ist für TeamViewer eine kostenpflichtige Version erforderlich, wobei es drei Varianten mit unterschiedlichem Funktionsumfang gibt. Zudem sollte im kommerzielle Umfeld eine Datenschutzerklärung vorhanden sein, da durch die Hilfe über TeamViewer via Remote-Desktop der Helfer auch Zugriff auf persönliche Daten hätte, wenn diese auf dem Computer des hilfesuchenden Nutzers liegen.

Den Überblick über mehrere Remote-Desktop-Verbindungen behält man mit Hilfe eines entsprechenden Verwaltungsprogramms wie dem RDP-Manager von Pierre Doll, das auch andere Verbindungsarten unterstützt.
RDP-Mananger verwaltet Verbindungen verschlüsselt
Der RDP-Manager, der wie TeamViewer eine Desktop-Fernsteuerung ermöglicht, verwaltet die Verbindungen in einer Baumstruktur mit Ordnern und öffnet die einzelnen Verbindungen jeweils in einem Tab. Die Verbindungsparameter wie Benutzernamen und Passwörter werden auf Wunsch gespeichert, wobei auch eine Verschlüsselung mit Kennwortschutz zum Einsatz kommt, was die Sicherheit erhöht und anderen den Zugriff verwehrt. Eine Suchfunktion hilft zudem, eine Verbindung zu finden.
PuTTY unterstützt den Verbindungsaufbau
Der RDP-Manager hat eine Reconnect-Funktion und versucht automatisch immer wieder eine Verbindung herzustellen, wenn dies erforderlich ist. Dabei kann das kostenlose Programm mit Microsoft RDP, HTTP, HTTPS, SSH, Telnet, RLogin und Raw umgehen. Zudem nutzt der RDP-Manager auch PuTTY und die Engine vom Internet Explorer und von Google Chrome. Somit lassen sich vorhandenen Profile von PuTTY nutzen. Sollten die Funktionen nicht ausreichen, so lassen sich weitere über Plug-ins nachrüsten.
Eine .NET-Software für Windows
Der RDP-Manager lässt sich unter Microsoft Windows ab Version 7 installieren. Die Freeware benötigt zudem das .NET Framework 4, das bei der Installation mit installiert wird, wenn es noch nicht vorhanden ist.

Auch wenn USB mittlerweile an fast allen Geräten anzutreffen ist und oft die alte RS232-Schnittlstellen zum Beispiel für Tastatur und Computer-Maus ersetzt, kommt die RS232-Schnittstelle immer noch zum Einsatz. Ein Tool, das mit dieser umgehen kann, ist HTerm.
Mikrocontroller und UART-Schnittstelle
HTerm von Tobias Hammer ist ein Terminalprogramm für die serielle Schnittstelle RS232 und richtet sich an Programmierer und Maker, die diese nutzen. So lässt sich mit der Software für Windows sowie Linux unter anderem ein Gerät zur Steuerung technischer Vorgänge, ein Mikrocontroller wie der Arduino und insbesondere die UART-Schnittstelle ansprechen.
Funktionen von HTerm
HTerm ist kein Terminalprogramm im üblichen Sinne für das Terminal. In der grafischen Oberfläche kann man unter anderem den Port wie COM 1, die Baud-Rate und die Parität für Senden und Empfangen angeben. Außerdem ist im Interface eine Ein- und Ausgabe für Dezimal-, Hexadezimal- und Binärzahlen sowie ASCII vorhanden, wobei die Hexadezimal-, Binär-, Dezimal- und ASCII-Darstellung HTerm zu einem Tool zum Debuggen und Bearbeiten macht. Des Weiteren sind noch verschiedene Newline-Codes und Font-Größen wählbar.
Einstellungen speichern
Müsste man die erlaubten Einstellungen bei HTerm immer wieder neu vornehmen, wäre dies recht aufwendig, vor allem dann, wenn es immer wieder dieselben Konfigurationen sind. HTerm erleichtert dies, indem sich die Einstellungen als Config-Datei im XML-Format speichern und immer wieder laden lassen, wenn man sie braucht.
Systemvoraussetzungen für HTerm
HTerm ist für Windows und Linux via Download kostenlos erhältlich, wobei unter Linux gegebenenfalls noch Pakete nachzuinstallieren sind, um alle Abhängigkeiten zu erfüllen. HTerm ist Freeware aber keine Open Source Software und unterstützt nicht nur die physikalische serielle Schnittstelle RS232. Denn über Adapterkabel mit USB und RS232 Anschluss wird eine virtuelle serielle Schnittstelle erzeugt, mit der HTerm ebenfalls umgehen kann.

Die Emulationssoftware Tera Term Pro kann Terminals der Typenreihe DEC VT100 bis DEC VT382 virtuell nachstellen. Benutzer können mithilfe des Programms mit entfernten Rechnern über die Kommandozeile des eigenen Desktop-PCs kommunizieren. Zu diesem Zweck unterstützt die kostenlose Open-Source-Software auch Verbindungen über SSH1 und SSH2 sowie Telnet und SSL. Darüber hinaus kann Tera Term Pro auch die serielle Schnittstelle emulieren – die Protokolle UTF-8 und IPv6 werden ebenfalls unterstützt. So lassen sich beispielsweise "Keep Alive"-Kommandos über die Dialog Box an andere Computer senden.
TeraTerm: Open-Source-Terminal mit Makro-Sprache
Ein Web-Server sowie eine API für externe Zugriffe ist bei Tera Term Pro ebenfalls bei dem Telnet Client mit an Bord. Das Freeware-Programm lässt sich mit Plug-ins erweitern &nadash etwa TTSSH, das für zusäzlichen Schutz sorgt. Darüber hinaus bringt der Terminal-Emulator die TT-Makro-Skriptsprache mit, die ODBC-Datenbankunterstützung ermöglicht.
Open-Source-Nachfolger des Windows-Klassikers
Das originale Programm war bereits seit Mitte der 90er-Jahre für Windows erhältlich. Ende des Jahrtausends wurde die ursprüngliche Entwicklung eingestellt – seitdem wurde es als Open-Source-Projekt weiter entwickelt. Daher ist es auch heute noch auf älteren Windows-Versionen ab Win 95 lauffähig. Die moderne Version der Software unterstützt – im Gegensatz zu älteren "Originalen" – unter anderem auch SSH des Typs 2, und ähnelt in Funktionsumfang und Einsatzbereichen anderen Tools wie PuTTY oder SecureCRT. Über das Forum auf der Herstellerseite können Nutzer neue Kommandos oder Features empfehlen oder anfragen. Mit den entsprechenden Programmierungs-Fähigkeiten kann man auch selber auch an der Software "schrauben" – dank des Open-Source-Modells lässt sich auch der Quellcode von Tera Term Pro herunterladen.

Mithilfe des Telnet- und SSH-Clients PuTTY - für Windows und als Quelltext für Linux und macOS - kann man mit entfernten Rechnern und Systemen im Netzwerk via SSH kommunizieren. Dabei lassen sich verschlüsselte oder unverschlüsselte Protokolle nutzen. Übliches Einsatzgebiet ist etwa die Administration entfernter Linux-Rechner von Windows-PCs aus. Denn Windows hat keine Software vorinstalliert, um verschlüsselte SSH-Verbindungen aufzubauen.
Verbinden von Rechnern
PuTTY wurde von Simon Tatham entwickelt und kann Verbindungen verschiedener Art aufbauen. Darunter sind Secure Shell (SSH), Telnet, Remote-Login und die simple serielle Schnittstelle. PuTTY fungiert unter Windows als Client, der ein Xterm-Terminal-Fenster erzeugt. Über dieses lassen sich Befehle auf dem entfernten Rechner ausführen - bei diesem kann es sich um Unix- oder Linux-Server handeln. Für jede Verbindung lassen sich eigene Einstellungen vornehmen und abspeichern. Letzteres empfiehlt sich, da die Software gespeicherte Einstellungen für eine neuen Sitzung erhält, was die Arbeit mit mehreren verschiedenen und oft genutzten Verbindungen erleichtert.
Mit Sicherheit durch den Tunnel
Für das Aufbauen einer Secure-Shell-Verbindung per SSH-Tunnel benötigt man ein Schlüsselpaar - ein öffentlicher Schlüssel auf dem Remote-System und ein privater Schlüssel auf dem Client-Rechner. Damit ermöglicht man der Client-Software sicheren Zugriff auf das entfernte System. Der private Key auf dem Client-Rechner - in Form einer Schlüsseldatei - ist quasi nicht anderes als ein Passwort. Entsprechend sollte man die Schlüsseldatei nicht weitergeben - schließlich hat jeder Inhaber der Datei Zugriff auf das Remote-System. Um besagten Schlüssel zu generieren, kann man das im Programmumfang enthaltene Tool PuTTYgen einsetzen.
Funktionsumfang des SSH-Programms
Neben dem SSH-Client an sich bringt PuTTY im Programm-Ordner "App" auch noch zusätzliche Kommandozeilen-Tools mit - Plink, PSFTP und PSCP. Mithilfe von Plink lässt sich PuTTY über die Shell steuern. Auch Shell-Skripte lassen sich einsetzen. Mit dem SCP-Client PSCP lassen sich außerdem verschlüsselte Daten übertragen - PSFTP hingegen ist ein SFTP-Client und somit eine verschlüsselte FTP-Alternative.
Unterschiedliche Programm-Versionen
Standardmäßig gibt es die Software PuTTY nur für Windows-Systeme. Für Unix-Systeme wie Linux und Mac OS X lässt sich das Werkzeug als X11-App selber kompilieren. Unter Mac benötigen Anwender außerdem auch XQuartz. Wer PuTTY unter Windows ohne Installation möchte, kann sich die Software als portable Version PuTTY Portable herunterladen, die sich ebenfalls als SSH- und Telnet-Client einsetzen lässt.
Auf Desktop oder Server zugreifen
Um entfernte Verbindungen zu an deren Computern aufzubauen, kann man je nach Einsatzzweck auch andere Software nutzen. So lassen sich mit Teamviewer und Chrome Remote Desktop die Desktops auf anderen Rechnern fernsteuern.
Bei einem entfernten Zugriff von einem Windows-PC auf einen Linux-Server kann es zudem besser sein, eine Linux-Distribution in einer virtuellen Maschine wie VirtualBox oder VMware Workstation Player zu betreiben, um so auf den Server zuzugreifen. Ob man Ubuntu, Linux Mint, Debian, openSuse oder eine andere Linux-Distribution als Gast-System verwendet, hängt vom Projekt und den eigenen Vorlieben ab.

Die Open-Source-Software TightVNC ist komplett kostenlos – auch für die kommerzielle Nutzung. Mit dem Programm lassen sich Client-Rechner im Netzwerk aus der Ferne bedienen.
Remote-Zugriff für Windows und Linux
TightVNC ist Java-basiert – daher ist ein Einsatz auf allen Systemen möglich, die Java unterstützen. Das bedeutet unter anderem auch, dass eine Cross-Platform-Anwendung zwischen Windows- und Linux-Rechnern möglich ist – ergo kann man mit Windows-PCs auch Linux-Computer aus der Ferne bedienen, und umgekehrt. Darüber hinaus ist auch der Quelltext zum Download verfügbar. Natürlich muss der Client-Rechner den Remote-Zugriff zulassen – oder es müssen entsprechende Rechte definiert worden sein. Einmal verbunden, hat man mit Bildschirm, Maus und Tastatur die volle – oder auf Wunsch entsprechend eingeschränkte – Kontrolle über den entfernten Rechner. Das hilft natürlich bei der Fernwartung, oder beim Lösen technischer Probleme auf dem jeweiligen PC – ohne tatsächlich vor Ort sein zu müssen. Praktisch dabei ist auch, dass TightVNC auch mit anderer VNC-Software kompatibel ist.
Ältere Version für ältere Windows-Betriebssysteme
Die aktuelle Version von TightVNC ist für Windows-Betriebssysteme ab Windows Vista und höher konzipiert. Möchte man die Fernsteuerungs-Software auch auf älteren Rechnern nutzen, steht auch eine ältere Programm-Version – Version 1.3.10 – zur Verfügung. Diese funktioniert etwa auch auf Windows 95 und NT, sowie älteren Linux-Systemen.

Erlaubt das Verbinden mit einem SMTP-Server und das Versenden von Kommandos an diesen; nützlich vor allem für Systemadministratoren zum Aufspüren von Fehlern, etwa wenn sich ein E-Mail-Client nicht verbinden kann; speichert auf Wunsch auch alle verschickten Kommandos ab, um diese bei Bedarf wieder abspielen zu können; benötigt keine Installation.
AnyDesk ist eine portable, auf DeskRT basierende Remote-Desktop-Software zum Übertragen des eigenen Bildschirminhalts und Systems inklusive Datenzugriff an entfernte Rechner. Die Freeware ermöglicht den Fernzugriff auf den eigenen PC und zeigt optional zwei verschiedene Mauszeiger an, was eine Online-Zusammenarbeit zum gemeinsamem Bearbeiten eines Dokumentes ermöglicht.
kiTTY ist ein Telnet- und SSH-Client für Microsoft Windows. Die Software wurde als PuTTY-Clone/Fork entwickelt und ist auch als portable Version erhältlich.

Der kostenlose VNC-Viewer und -Server UltraVNC beziehungsweise UVNC, erlaubt den Remote-Zugriff auf Computer, um diese aus der Distanz fernzusteuern.
UltraVNC steuert entfernte Computer
Dazu nutzt die Freeware das Virtual Network Computing (VNC), das sich plattformunabhängig einsetzen lässt. Die Steuerung des entfernten Computers ist mit Maus sowie Tastatur möglich, wobei der Remote-Desktop auf dem eigenen Bildschirm angezeigt wird. Zudem kann man via Chat kommunizieren wenn bei der Fernwartung ein Hilfesuchender am zu reparierenden Computer sitzt.
UltraVNC nutzen
UltraVNC bietet einige nützliche VNC-Funktionen, die den Remote-Desktop online steuern und somit die Fernwartung erleichtern. So lässt sich etwa der Remote-Desktop skalieren, falls die Auflösung nicht mit dem genutzten Monitor übereinstimmt. Außerdem umfasst der UltraVNC Viewer eine Zwischenablage, die sich zum Teil gemeinsam nutzen lässt. Für den Dateiaustausch zwischen den Geräten muss allerdings auf beiden Computern der UltraVNC Viewer und Server vorhanden sein. Um die Sicherheit zu erhöhen, kann man das Encryption Plug-in installieren, das die gesendeten Datenströme verschlüsselt und so vor dem Zugriff durch Hacker schützt.
Will man mit dem UltraVNC Viewer auf mehrere Server in der Welt zugreifen, ist der UNVC Repeater erforderlich. Er erlaubt den Zugriff auf die Server über einen einzelnen Port oder Tunnel. Zudem dient der Repeater als Proxy, über den sämtlicher Datenverkehr läuft. Dadurch sind selbst dann Verbindungen zwischen dem Viewer und Server möglich, wenn sich beide hinter einem NAT-Router oder einer Firewall befinden.
Benutzeroberfläche und Bedienung
Freunde hübscher Interfaces werden mit der visuellen Ästhetik von UltraVNC bestimmt nicht glücklich. Leider sind einige Aspekte der Benutzeroberfläche verwirrend: So erinnert etwa das Icon zum Ausblenden der Toolbar, eher an ein Icon für den Vollbild-Modus. Hat man die Toolbar versehentlich geschlossen, bringt sie die Tastenkombination Strg+Alt+F9 zurück.
Wer mit der Benutzeroberfläche nicht zufrieden ist, kann diese bearbeiten, damit sie dem eigenen Geschmack eher entspricht. Dazu muss man sich die Datei custom.zip herunterladen und die Icons austauschen. Zudem lässt sich ein eigener Schlüssel für die Verschlüsselung nutzen. Anschließend erzeugt man eine neue ZIP-Datei.
Probleme gibt es beim Mac, da dieser ein anderes Tastatur-Layout hat als ein Windows-PC. Hat der Mac ein deutsches Tastatur-Layout, muss man auf dem zugreifenden Rechner trotzdem ein englisches Layout einstellen, damit die gewünschten Zeichen am Ziel ankommen.
Systemvoraussetzungen
UltraVNC ist zur Installation für Windows-PCs als Download erhältlich. Dabei unterstützt die VNC-Freeware Windows XP, Windows Vista, Windows 7, Windows 8/8.1 und Windows 10. Die VNC-Software gibt es als 32-Bit- sowie 64-Bit-Version und umfasst den VNC-Server, VNC-Viewer sowie VNC-Repeater. Neben den Setup-Dateien zur Installation gibt es den VNC-Viewer als portable Software, die sich vom USB-Stick aus starten lässt.
Software für die Fernwartung
Nicht nur mit UltraVNC lassen sich Windows-Computer fernsteuern. Microsoft Windows bietet hierfür die Funktion Remote-Desktop, die bereits nach der Installation des Betriebssystems aktiviert ist. Dadurch lässt sich ununterbrochen auf den Windows-PC zugreifen, was ein Sicherheitsproblem darstellen kann.
Besser ist es, den Zugriff nur vorübergehend für die Fernwartung zu erlauben, damit zum Beispiel ein Freund den Rechner reparieren kann. Dies geht zum Beispiel auch mit TeamViewer und Chrome Remote Desktop, die Matthias im Blog TeamViewer vs. Chrome Remote Desktop vergleicht.
