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Der schwerreiche amerikanische Geschäftsmann Quaker hat sein Vermögen mit Meeresfrüchten verdient und ist deshalb überall als “Austernkönig” bekannt. Seine temperamentvolle Tochter, die “Austernprinzessin”, will unbedingt einen europäischen Adeligen ehelichen. So gerät sie an den mittellosen Prinz Nucki, doch der schickt zunächst seinen Diener und Freund Josef vor. In der Annahme, einen echten Prinzen vor sich zu haben, heiratet die ungestüme Millionärstochter den Dienstboten bei der erstbesten Gelegenheit. Damit setzt sie eine turbulente Ereigniskette in Gang, die zu einem Happy End für alle Beteiligten führt.
Babel, 539 vor Christus: Der junge Prinz Belshazzar kann den Untergang Babels nicht aufhalten, da starrköpfige Großväter an ihren überholten religiösen Ideen festhalten und durch ein Komplott dem Fortschritt Einhalt gebieten. Der Verrat an Jesus und seine Verurteilung durch hypokritische Pharisäer gipfelt in der Kreuzigung. Ein weiteres Massaker menschlicher Geschichte ist das Verbrechen an den Hugenotten in der Bartholomäusnacht im Paris des Jahres 1572: 50.000 Protestanten werden ermordet, während sich zu gleicher Zeit ein Liebespaar unwissend auf eine Hochzeit vorbereitet, die nie stattfinden wird... Schließlich zerstören Sozialreformer im modernen Amerika des 20. Jahrhunderts das Leben einer jungen Frau und ihres Geliebten. All diese Daten der Weltgeschichte verbindet eines: das Elend, welches selbstherrliche Herrscher während vieler Jahrhunderte verursachten.
Gebrochene Blüten ist ein US-amerikanischer Stummfilm des Regisseurs D. W. Griffith aus dem Jahre 1919, der als einer der ersten Filme von United Artists verliehen wurde. Das Melodrama erzählt die Liebesgeschichte einer misshandelten Engländerin und eines buddhistischen Chinesen in der brutalen Realität Londons.
Um an Geld zu kommen macht Charlie der reichen Tillie Avancen, brennt aber bei der erstbesten Gelegenheit mit ihrem Geld und seiner alten Freundin Mabel durch. Als ihm jedoch zu Ohren kommt, dass Tillie ein Millionenerbe antreten wird, lässt er Mabel sitzen, um sich erneut bei Tillie einzunisten…
Mit„Herrn Arnes Schatz“ verfilmte Mauritz Stiller eine der schönsten Erzählungen von Selma Lagerlöf. Die Handlung ist im 16. Jahrhundert angesiedelt. Aufständische schottische Söldner überfallen das Pfarrhaus von Herrn Arne, töten die Familie und rauben Herrn Arnes Ersparnisse. Nur Arnes Pflegetochter Elsalill überlebt.Einer der Söldner verliebt sich in sie und will sie mit nach Schottland nehmen.
Während eines Aufenthaltes in einem noblen Kurort soll Charlie von seiner Alkoholsucht geheilt werden. Doch der lebenslustige Charlie nimmt den Entzug zunächst nicht sehr ernst und schmuggelt einen riesigen Koffer voller alkoholischer Getränke ins Sanatorium. Bald sorgt er dort mit reichlich Schnaps für Stimmung. Auch die gelobte Heilquelle kommt nicht ungeschoren davon, sie wird kurzerhand unter Alkohol gesetzt. Da begegnet er einem hübschen jungen Mädchen für das er sogar in Betracht zieht, tatsächlich mit dem Trinken aufzuhören. Doch zunächst muss er es mit deren gichtkrankem Verehrer aufnehmen und erlebt unruhige Tage im Kurort.
Charlie möchte per Schiff in die USA einwandern und erlebt dabei einige Abenteuer. Zuerst gewinnt er zwar Geld beim Kartenspielen, wird jedoch des Diebstahls bezichtigt und ist ziemlich schnell wieder pleite. Auf dem Festland angekommen, versucht er die schöne Edna über den Tod ihrer Mutter hinwegzutrösten, indem er sie zum Essen einläd. Nur leider hat keiner von beiden genug Geld dabei…
Der mittellose Charlie stiehlt in seiner Not die Missions-Kollekte, verliebt sich dabei aber in die Orgelspielerin. Reumütig gibt er die Beute zurück und will bei der Polizei ein neues Leben zu beginnen. Mit Glück gelingt es ihm, den gefürchteten Verbrecher Eric zu stellen. Als mildtätiger Held im Armenviertel "Easy Street" kommt er seiner Liebsten näher. Doch dann bricht Eric aus dem Knast aus...
Ursprünglich wurde dieser Zeichentrickfilm für McCays Bühnenauftritte erstellt. Gertie the Dinosaur zählt zu den bekanntesten und innovativsten Animationsfilmen der frühen Filmgeschichte, Gertie selbst wird von vielen Filmhistorikern als die erste echte Zeichentrickfigur gesehen, die dem neuen Genre des Zeichentrickfilms den kommerziellen und künstlerischen Durchbruch brachte.
Ein Straßenmusiker rettet ein Mädchen vor einer Gaunerbande und verliebt sich in sie. Sie treffen auf einen Maler, der ein Bild von dem Mädchen zeichnet und in den sich das Mädchen verliebt. Das Porträt wird später von einer reichen Frau entdeckt, die darauf ihre lang vermisste Tochter zu erkennen glaubt.
Der arme Charlie lebt mit seinem treuen Hund auf der Straße. Auf der Suche nach Essen und Arbeit gerät er an eine Diebesbande und luchst denen ihre Beute ab.
Der junge Lancelot ist der Neffe eines kinderlosen Barons, der seine Herrschaft im Land erhalten will. Deshalb soll sein einziger Neffe Lancelot endlich heiraten. Doch der junge Mann ist schüchtern und kann mit Frauen nicht viel anfangen. Als ihm eine Horde heiratswilliger Jungfrauen durch die Stadt folgt, flüchtet er kurzerhand ins Kloster. Dort leben die Mönche in Saus und Braus und sehen in Lancelot bald ihre große Chance, denn dessen Onkel bietet ihm eine großzügige Mitgift. Da haben die Mönche eine Idee: Lancelot soll zum Schein eine Frauenpuppe heiraten und dem Kloster die Mitgift überlassen. Im Gegenzug darf Lancelot im Kloster bleiben. Lancelot ist einverstanden. Die Mönche geben beim bekannten Puppenmacher Hilarius eine Puppe in Auftrag. Hilarius schafft eine ganz besonders hübsche und mechanische Puppe nach dem Ebenbild seiner Tochter. Sein ungeschickter Lehrling zerbricht jedoch die Puppe kurz vor der Übergabe an Lancelot und Hilarius' Tochter Ossi springt ein, um den adligen Käufer nicht zu enttäuschen. Lancelot nimmt Ossi mit und das Mädchen findet Gefallen an der Rolle der Braut. Auch Lancelot ist von ihr beziehungsweise der Puppe begeistert, doch die Maskerade droht auf Kurz oder Lang aufzufliegen.
Charlie Chaplin’s Abenteuer im Pfandleihhaus. In der Slapstickkomödie spielt Chaplin den unfähigen Assistenten eines Pfandleihers, der sich in dessen Tochter verliebt. Als der Film 1916 in die Kinos kam, war Chaplin bereits berühmt – seine Meisterwerke wie Der Große Diktator (1940) oder Lichter der Großstadt (1931) sollten jedoch erst noch folgen.
Als ein Edikt des Kaisers die Juden zum Verlassen der Ghettostadt auffordert, ist für Rabbi Löw die Zeit gekommen, nach den Regeln magischer Überlieferung aus Lehm die Gestalt des Golem zu formen, der zum Retter der Juden werden soll. Der kaiserliche Bote, Graf Florian, verliebt sich in Löws Tochter Mirjam. Während Rabbi Löw zur Audienz am Hof ist, wo er den Golem vorstellt, nutzt Florian die Zeit zu einem Schäferstündchen mit Mirjam. Von Golem begeistert, fordert der Kaiser in seiner Euphorie magische Schauspiele von Löw. In einer Vision beschwört Löw den Gang der Juden aus Ägypten, fordert aber für seine Vorstellung absolute Ruhe, da sonst ein Unheil geschehe. Als das Gebot der Stille von Mitgliedern des Hofstaates durchbrochen wird, schwindet die Erscheinung, die magische Kräfte freisetzt und den kaiserlichen Palast in ein Trümmerfeld zu verwandeln droht. Löws Golem rettet den Kaiser vor dem Verderben, der aus Dankbarkeit den Juden Schutz verspricht. Der Golem hat seine Pflicht erfüllt. Löw entfernt den segenspendenden “Schem”, damit die Zauberkraft sich nicht gegen die Juden wende. Aber der auf Florian eifersüchtige Famulus belebt erneut die Lehmfigur, um seinen Rivalen bei Mirjam auszuschalten. Jetzt entzieht sich der Golem dem menschlichen Willen und bringt Verderben und Zerstörung über die Ghettostadt. Noch einmal gelingt es Löw, die Stadt zu retten, während der Golem das Tor öffnet und in den Kreis spielender Kinder tritt. Ein kleines Mädchen entwindet ihm im Spiel den “Schem”. Seiner Kraft beraubt, fällt die Lehmfigur zu Boden.
Ossi wächst bei ihrem wohlhabenden, meist auf Geschäftsreise befindlichen Onkel auf, betreut von einer Gouvernante, die sich völlig erfolglos bemüht dem jungen Fräulein seine Leidenschaft für Zigaretten, scharfe Getränke und Pokern auszutreiben. Ein neuer Hauslehrer wird engagiert. Dr. Kersten, der Ossi schwört, er werde sie bald "soooo klein" haben. Ossi ist aber entschlossen, sich endlich die Privilegien zu sichern, die ihrer Meinung nach die Männerwelt genießt.
Cabiria (1914) ist ein Monumentalfilm von Piero Fosco und gilt als der Höhepunkt des italienischen Stummfilms. Es handelt sich um ein Drama zu Zeiten der Punischen Kriege zwischen Karthago und Rom. Visuell, technisch und ästhetisch weist der Film einige Besonderheiten auf, die spätere Filme beeinflussen sollten.
Menschliche Forscher treffen in dem dänischen Science-Fiction-Stummfilm Das Himmelsschiff (OT: Himmelskibet) von Holger Madsen aus dem Jahre 1918 auf pazifistische und vegetarische Marsianer.
Handlung von Das Himmelsschiff
Das Raumschiff Excelsior bringt eine Gruppe von Astronauten zum Mars - mit an Bord: Kapitän Avanti Planetaros (Gunnar Tolnaes), der Sohn des Konstrukteurs. Auf dem Mars angekommen stößt die Besatzung der Erdenbürger auf die Bewohner des Planeten, die überaus friedfertig sind. Avanti verliebt sich in Marya (Lilly Jacobson), die Tochter des Weisheitsfürsten, und plant, mit ihr zur Erde zurückzukehren, um den Menschen auf der Erde zu zeigen, dass ein Leben in Frieden durchaus möglich ist. (AH)
Hinter der Leinwand
Charles Chaplin zeigt Einblicke in die Filmindustrie hinter der Leinwand. Der überarbeitete Requisitenassistent kümmert sich um eine junge Frau, die sich in der Hoffnung groß rauszukommen ans Set schmuggelt und seine Kollegen streiken gegen den so faulen wie tyrannischen Chef.
Little Lady und der Musiker lieben sich, aber weil er arm ist, zieht er hinaus, um Geld zu verdienen. In seiner Abwesenheit wird das Mädchen von Snapper Kid, dem Gangleader, beleidigt, und impulsiv wie sie ist, nimmt sie ihm das übel. Als sie später zu einem Gangster-Ball geht, rettet Snapper Kid sie vor den Aufdringlichkeiten eines jungen Mannes, was einen Bandenkrieg auslöst.
Paul Körner hat sich nach einer schwierigen Jugend, in der wegen vermuteter homosexueller Neigungen von der Schule verwiesen wurde, ganz in die Musik zurückgezogen. Als Violinvirtuose wird er gefeiert, niemand weiß um seine Homosexualität. Als er nach einem Faschingsball einen jungen Mann mit zu sich nach Hause nimmt, ist er in Händen eines Erpressers. Dieser droht, ihn wegen Verstoßes gegen den Paragraphen 175 anzuzeigen. Paul zahlt, bis ihm der Besuch eines Vortrags von Magnus Hirschfeld und die wissenschaftliche Betrachtung der Homosexualität neuess Selbstbewußtsein geben. Er zeigt Bollek an, der zwar wegen Erpressung verurteilt wird - doch nun ist auch Körners Veranlagung bekannt und er wird gesellschaftlich geächtet. Körner begeht Selbstmord.
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