Erstellt schematische Zeichnungen und Diagramme; bietet rund 30 Symbolbibliotheken etwa für Flussdiagramme, Netzwerkpläne, elektrische Schaltungen und UML; exportiert fertige Grafiken als PNG, EPS und PDF; benötigt unter Linux und Mac OS X X11
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Erstellt schematische Zeichnungen und Diagramme; bietet rund 30 Symbolbibliotheken etwa für Flussdiagramme, Netzwerkpläne, elektrische Schaltungen und UML; exportiert fertige Grafiken als PNG, EPS und PDF; benötigt unter Linux und Mac OS X X11
Öffnet diverse Grafik- und CAD-Dateiformate, unter anderem PLT, HGL, HG, PRN, SPL, WG, DXF, DWF, SVG, CGM, TIFF, BMP, JPG, PSD und GIF und bietet verschiedene Funktionen zum Bearbeiten, Drucken und Konvertieren
Umfangreiches Zeichen- und Skizzen-Tool für iPads mit über 45 verschiedenen Pinsel- und Malwerkzeugen; erlaubt das Zeichnen von Bildern mit einer Farbtiefe bis zu 48 Bit und bietet 16 HD-Ebenen
Gravit Designer ist eine Designer-Software für Vektorgrafiken.
Designs für Print, Desktop und Mobile
Die Freeware unterstützt Designer beim Screen-Design, App-Design, bei Präsentationen, Illustrationen und Print-Projekten. Dafür bringt Gravit Design zahlreiche Funktionen mit, die sich über Werkzeugleisten anpassen lassen. So kann man mit Grid-Layout, Struktur, Text und Effekten arbeiten und das Ergebnis in verschiedenen Formate wie PNG, JPEG und SVG speichern.
Systemvoraussetzungen
Gravit Designer ist als Download für macOS, Windows und Linux erhältlich, wobei es für Windows auch eine portable Version gibt. Zudem ist eine Erweiterung für Chromium und Google Chrome erhältlich. Alternativ lässt sich die Grafik-Software als Web-Dienst über einen Browser wie Mozilla Firefox online nutzen.
Wer SVG oder andere Grafikformate bearbeiten will, kann zu kommerzieller Software wie Adobe Illustrator oder CorelDraw greifen oder das Vektorgrafik-Programm Inkscape nutzen, das zu den beliebtesten Open-Source-Programmen zählt.
Vektorgrafik mit vielen Formaten und Funktionen
Der Vektoreditor arbeitet mit dem standardisierten SVG-Dateiformat (Scalable Vector Graphics), importiert die Formate PostScript, EPS, JPEG, PNG sowie TIFF und gibt Grafiken in PDF, PNG oder diversen Vektorformaten aus. Das Programm enthält bereits den Vektorisierer Potrace von Peter Selinger, der das Vektorisieren von Fotos übernimmt. Darüber hinaus hält Inkscape Linienwerkzeuge bereit, erlaubt Farbmodifikationen und erstellt Strichzeichnungen aus Bildern. Durch Kombination von verschiedenen Bildern und Grafiken im Vektorformat kann man zum Beispiel Kollagen mit dem eigenen Konterfei erzeugen, die wie aus einem Guss aussehen.
Hinweise zum Arbeiten mit dem Vektor-Werkzeug
Auf der Webseite des Herstellers finden sich außerdem Anleitungen und Tutorials, die den Einstieg in das Programm erleichtern sollen und verschiedene Features erklären. Auf der Herstellerseite stehen darüber hinaus auch noch einige Plug-ins für das Tool zum Download, mit denen sich dieses um zusätzliche Funktionen und Inhalte erweitern lässt. Das Tool ist auch als portable Version erhältlich.
Microsoft Visio bietet unter anderem Vorlagen und Schablonen für das Erstellen von Diagrammen, die der Visualisierung von System-Abläufen sowie Arbeits- und Geschäftsprozessen dienen. Die Software ermöglicht es zudem komplexe Dokumente und Pläne zu erstellen und in die Diagramme zu integrieren, die sich – falls man im Besitz der Visio Professional-Version ist – auch in Microsoft SharePoint speichern und veröffentlichen lassen. Darüber hinaus lassen sich mit geringem Aufwand auch Daten aus Excel importieren und visualisieren. Eine Funktion zum Erstellen sowie Bearbeiten von BPMN-kompatiblen Prozessen und Dateien ist ebenfalls enthalten. Microsoft Visio ist in drei Editionen erhältlich, die sich jeweils in den Punkten Preis und Funktionsumfang unterscheiden: Standard, Professional und Pro für Office 365, wobei letztere ein Abonnement mit monatlichen Kosten ist. Für den Fall, dass man das Programm erst einmal testen möchte, gibt es eine 60 Tage lauffähige Demoversion.
Krita ist ein umfangreich ausgestattetes Grafikprogramm zum digitalen Malen und Zeichnen. Es ermöglicht Künstlern detailliertes Arbeiten von der Skizze bis zum Endprodukt und richtet sich unter anderem an Comiczeichner, Illustratoren, Concept-Art-Ersteller, Textur-Malern und die digitale VFX-Industrie. Krita unterstützt unter anderem die Farbräume RGB, CMYK und Lab sowie Arbeit mit Grafiktablets. Das Tool ist Photoshop-kompatibel.
OpenOffice ist eine umfangreiche Office-Suite mit Textbearbeitung, Tabellenkalkulation, Zeichenprogramm und Präsentationssoftware. Somit bietet die Open-Source-Software der Apache Software Foundation eine kostenlose Komplettlösung für wichtige Büroarbeiten unter Windows, macOS und Linux. Die Freeware gehört zu den beliebtesten Open-Source-Programmen, verfügt über wichtige Funktionen und ist eine kostenlose Alternative zum kostenpflichtigen Microsoft Office mit Microsoft Excel, Microsoft Powerpoint und Microsoft Word. Denn das Office Paket bringt die Textverarbeitung Writer, die Tabellenkalkulation Calc, das Zeichenprogramm Draw, die Präsentationssoftware Impress sowie die Datenbank Base mit und kann Dateien von Microsoft-Office importieren. Ergänzend ist in OpenOffice von der Apache Software Foundation das Matheprogramm Math inklusive grafischer Benutzeroberfläche (GUI) für die Bearbeitung mathematischer Gleichungen enthalten.
Unterstützung unterschiedlicher Formate
Apache OpenOffice unterstützt nicht nur die standardisierten Open-Dokument-Formate, sondern kann ebenso DOC- sowie XLS-Dateien lesen und schreiben. Und auch der Export in das PDF-Format gehört zu den Standard-Funktionen der Office-Suite – die Nutzung eines PDF-Konverters ist daher nicht nötig. Die integrierte HSQL-Datenbank sowie einige Programm-Assistenten und Exportfilter setzen allerdings eine installierte und aktivierte Java Runtime Environment (JRE) voraus. Wer diese Features nicht benötigt, kann OpenOffice natürlich ohne die Java Runtime Environment (JRE) nutzen. Gut gelungen ist die plattformübergreifende Unterstützung: Funktionsumfang und Bedienung fallen in den Versionen für Windows, macOS und Linux einheitlich aus, sodass kein Umgewöhnen nötig ist, wenn man mit verschiedenen Betriebssystemen arbeitet.
OpenOffice konfigurieren
Nach der unkomplizierten Installation sollten bei Apache OpenOffice ein paar Einstellungen vorgenommen werden, wie es sich auch bei jeder anderen Software beim ersten Start empfiehlt. "Extras > Einstellungen" öffnet das Konfigurationsfenster, in dem sich auf der linken Seite die möglichen Konfigurationspunkte befinden, deren Konfiguration im rechten Fensterbereich stattfindet. Unter "Benutzerdaten" kann man die eigenen Kontaktdaten eintragen. Die Pfade zu den temporären Dateien, Dokumentvorlagen und Grafiken lassen sich unter "OpenOffice > Pfade" anpassen, wenn man von der vorgegebenen Ordnerstruktur der Office-Freeware abweichen will. Zudem lässt sich unter "Java" die Nutzung der Java Laufzeitumgebung deaktivieren, die für die Standard-Funktionen nicht nötig ist.
Wer keine automatischen Sicherheitskopien der in Bearbeitung befindlichen Office-Dokumente möchte, die OpenOffice alle 15 Minuten speichert, kann unter "Laden/Speichern > Allgemein" den entsprechenden Haken entfernen oder alternativ die Zeit ändern. Ergänzend lässt sich festlegen, in welchen Format OpenOffice Dokumente speichert. Die Freeware nutzt für Textdokumente standardmäßig ein XML-Dateiformat. Diese werden deswegen in einer standardisierten, ZIP-komprimierten XML-Datei mit der Endung ODT gespeichert. Für die anderen Dokumenttypen ist dies ähnlich, wobei Dateien für Tabellen mit ODS, für Präsentationen mit ODP und für Grafiken mit ODS enden. Alternativ zum Open-Dokument-Format lässt sich zum Beispiel ein Microsoft-Format oder das Rich-Text-Format als Standard zum Speichern wählen. Wenn man nur gelegentlich Dokumente in einem anderen Dateiformat speichern will, bietet sich hierfür "Datei > Speichern unter…" an. Die unterstützten Formate sind in einer Liste zur Auswahl aufgelistet. Zudem gibt es unter "Datei > Exportieren als PDF..." ein Options-Fenster für den Export der Dokumente in PDF-Dateien, wobei auch das Archivformat PDF/A-1a unterstützt wird.
Neben den obigen Konfigurationen gibt es noch weitere. Am besten geht man die einzelnen Konfigurationspunkte durch und passt die Einstellungen gemäß den eignen Vorstellungen an.
Texte mit Apache OpenOffice schreiben
Das wohl wichtigste Tools in OpenOffice ist die Textverarbeitung Writer, mit der sich umfangreiche Dokumente sowie PDF-Dateien erstellen lassen. Diese enthalten nicht nur reinen Text, sondern dürfen ebenso wie bei Microsoft Word Tabellen, Grafiken und Bilder enthalten. Ein neues Dokument lässt sich über "Datei > Neu > Textdokument" erstellen.
Prinzipiell kann man gleich mit dem Schreiben beginnen, wobei OpenOffice beim Tippen Wortvorschläge macht und gleichzeitig die geschriebenen Wörter sammelt. Wem das nicht zusagt, kann unter "Extras > AutoKorrektur-Einstellungen …" das Verhalten bearbeiten. Im Tab "Wortergänzung" lässt sich der Haken vor "Wortergänzung aktivieren" entfernen, sodass beim Schreiben keine Vorschläge erscheinen. Das Sammeln von Wörtern lässt sich hier außerdem deaktivieren. Mit Blick auf den Datenschutz könnte dies sinnvoll oder gar Pflicht sein, wenn der Computer und OpenOffice anderen zugänglich ist.
Der Reiter "Optionen" für die AutoKorrektur-Einstellungen zeigt zahlreiche Aktivitäten, die OpenOffice Writer automatisch ausführt. So ersetzt die Textverarbeitung ein Minuszeichen durch einen Gedankenstrich, korrigiert zwei Großbuchstaben am Wortanfang und entfernt unnötige Leerzeichen. Aktivierte Funktionen sind an einem Haken erkennbar, der sich zum Deaktivieren entfernen lässt. Unter "Gebietsschemaabhängige Optionen" lassen sich – wenn gewünscht – die Anführungszeichen ändern, die beim Verfassen der Texte ebenfalls automatisch eingefügt werden.
In der grafischen Benutzeroberfläche findet der Anwender Symbole für die Textgestaltung. Diese lassen sich ergänzen, wenn man die rechte Maustaste über den vier vertikalen Punkten am linken Symbolzeilenrand drückt. Das sich öffnende Kontextmenü enthält den Punkt "Sichtbare Schaltflächen", der eine Liste der Symbole öffnet, die sich als sichtbar oder unsichtbar markieren lassen.
Wer viel mit Formatvorlagen arbeitet, kann diese am rechten Fensterrand in der seit Version 4 neuen Sidebar öffnen. Die Formate beziehen sich auf Seiten, Zeichen, Absätze, Rahmen oder Listen. Neben den vordefinierten Vorlagen lassen sich eigene erstellen. Handelt es sich dabei um Überschriften, ist die Gliederungsebene anzugeben, die man unterhalb des Tabs "Gliederung & Nummerierung" der entsprechenden Absatzvorlage findet, die sich via Kontextmenü zum Ändern öffnen lässt.
Tabellenkalkulation
Die Tabellenkalkulation heißt OpenOffice Calc. Eine neues Datenblatt legt man analog zur Textverarbeitung über "Datei > Neu" an. Über die Tabs unten rechts lassen sich die einzelnen Tabellen auswählen, löschen und anlegen. Wichtig ist bei einer Tabellenkalkulation die Berechnung der eingegebenen Werte. Hierzu bietet der Funktionsassistent zahlreiche Funktionen aus den Bereichen Mathematik, Statistik und Finanzen.
Präsentationen
Das Äquivalent zu dem in MS Office enthaltenen Microsoft PowerPoint ist OpenOffice Impress. Das Präsentationsprogramm liefert Vorlagen mit und erlaubt es, eigene anzulegen. Neben statischen Folien erlauben Animationen und dynamische Übergänge eine kreative Gestaltung, die aber überlegt eingesetzt werden sollten – denn Masse ist nicht immer Klasse.
Das Ergebnis lässt sich neben dem Open-Dokument-Format in einer PowerPoint-Datei speichern. Zur Sicherheit sollte man sich das Resultat mit dem PowerPoint Viewer ansehen, um nicht erst im Vortrag Designprobleme zu entdecken.
Portable, erweiterbar und LibreOffice
OpenOffice muss nicht zwingend installiert werden. Die Office-Software gibt es auch als portable Version für Windows und lässt sich über unseren Eintrag OpenOffice Portable herunterladen. Die portable Version wird auf einem USB-Stick entpackt und lässt sich darüber an jedem Windows-Rechner starten. So hat man immer das bekannte Programm mit den eigenen Einstellungen dabei. Auf Computern mit Linux hilft die Laufzeitumgebung Wine, mit der sich Windows-Programme unter Linux ausführen lassen.
Das Office-Paket von Apache bietet einen großen Funktions-Umfang. Wer trotzdem etwas vermisst, sollte bei OpenOffice.org einen Blick auf die Seiten mit den Erweiterungen werfen, die unter anderem Wörterbücher und Vorlagen für Tabellen, Textdokumente, Präsentationen und Zeichnungen bereithalten. Weitere Informationen stehen zudem im Themenspecial OpenOffice erweitern.
OpenOffice wurde einst als StarOffice in Hamburg von Star Division erschaffen und kam danach zu Sun Microsystems und schließlich zu Oracle. Als es Unstimmigkeiten zwischen Oracle und der Entwicklergemeinde gab, erschuf diese aus dem Quellcode der Office-Suite den Fork LibreOffice. Danach ging es mit OpenOffice kaum voran, sodass Oracle das Projekt an die Apache Software Foundation übergab. Aber auch hier machen sich die fehlenden Programmierer bemerkbar, was 2016 bereits zu Diskussionen über die Projekteinstellung führte, wie heise online berichtete. Aber noch ist das OpenOffice-Projekt unter dem Dach der Apache Software Foundation am Leben!
Häufige Fragen zu OpenOffice
Wir haben einige häufige Fragen zu OpenOffice zusammengestellt, die wir im Folgenden beantworten.
Ist OpenOffice kostenlos?
Ja, der OpenOffice Download und die Nutzung von OpenOffice sind kostenlos. Das gilt sowohl für private wie auch gewerbliche Nutzung. Wenn Sie in einem App-Store oder im Internet ein kostenpflichtiges Angebot zu OpenOffice finden, dann ist das Angebot nicht seriös.
Welche Betriebssysteme unterstützt OpenOffice?
Der Open-Office-Download ist für Windows, macOS und Linux möglich.
Lässt sich OpenOffice erweitern?
Ja, wer den Funktionsumfang der Open-Office-Suite vergrößern möchte, kann OpenOffice um Funktionen und Vorlagen ergänzen.
Was ist das Dateiformat von OpenOffice?
OpenOffice nutzt wie LibreOffice die OpenDocument-Dateiformate zum Speichern von Texten, Tabellen, Präsentationen, Zeichnungen, Grafiken und Diagrammen. Zudem unterstützt OpenOffice die Formate von Microsoft Office sowie unter anderem CSV, TXT und PDF.
Ist OpenOffice mit Microsoft Office kompatibel?
Ja, OpenOffice öffnet und speichert auf Wunsch die gängigen Microsoft Office-Formate XLS, XLSX, DOC, DOCX, DOT, DOTX, PPT, PPTX und PPS. Es ist somit mit Excel, Word und PowerPoint kompatibel. Allerdings sind Layout-Abweichungen nicht ausgeschlossen.
Erzeugt OpenOffice PDF-Dateien?
Ja, OpenOffice exportiert Dokumente auch in PDF-Dateien und unterstützt das Langzeitarchivierungsformat PDF/A.
Was ist der Unterschied zwischen OpenOffice und LibreOffice?
LibreOffice entstand 2010 als Abspaltung von OpenOffice, nachdem Sun Microsystems von Oracle übernommen wurde und so die Entwicklungsverantwortung wechselte. Aufgrund von Unstimmigkeiten gründete die Entwickler-Community eine Stiftung, die "The Document
Foundation", die wegen der Namensrechte die Entwicklung unter dem Namen LibreOffice fortführt. Nach der Abspaltung werden OpenOffice und LibreOffice unabhängig voneinander weiterentwickelt, was zu Unterschieden führt. Die Projekte auf OpenOffice.org beziehungsweise LibreOffice.org stehen beide unter Open Source Lizenzen und sind somit ein beide ein "Open-Office", sodass es bei der Weiterentwicklung durchaus zur Übernahme von Code-Passagen aus dem jeweils anderen Projekt kommen kann.
Wandelt ein Bitmap-Bild in eine ohne Qualitätsverlust skalierbare schwarzweiße Vektorgrafik um, etwa um aus einer eingescannten Vorlage eine CAD-Zeichnung zu gewinnen
Open-Source-Zeichenprogramm mit diversen Pinselarten, das eine intuitive Art des Malens bieten will
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