Mit Tinkercad lassen sich online im Browser 3D-Modelle erstellen. Die kostenlose Online-App für 3D-Entwurf, Elektronik und Codierung wird von Profi- und Freizeit-Designern, Lehrern und Kindern verwendet, um Spielzeuge, Prototypen, Wohndekorationen, Minecraft-Welten, Schmuck usw. zu erstellen.
Komplexe 3D-Modelle erstellen und drucken
Die Software bietet verschiedene Komponenten zum Erstellen von komplexen 3D-Modellen sowie von virtuellen Schaltkreisen und erlaubt zudem eigene Programmierung mithilfe von Codeblöcken oder C++. Schaltkreise können mittels virtueller Simulation auf Funktionalität getestet werden. Tinkercad unterstützt zudem das Drucken erstellter Modelle mit 3D-Druckern.
Auf der Herstellerseite sind ebenfalls verschiedene Lektionspläne zu diversen Themen wie Design, Robotics, Technology und Math für den Einstieg, zum Ausprobieren und für den Einsatz in Schulklassen abrufbar.
So gibt es unter anderem schrittweise Anleitungen zum Erstellen und Umwandeln eines 3D-Entwurfs in ein Ziegelmodell oder einen dekorativen Blumentopf. Mit dem integrierten Minecraft-Modeler lassen sich zudem eigene Modelle in Minecraft importieren und ganze Minecraft-Welten kreieren.

Der eDrawings Viewer ist ein kostenloser Betrachter für eDrawings, 3D-Objekte und SolidWorks- sowie AutoCad-Dateien in den Formaten DWG und DXF sowie EASM und PDM. Das Tool bietet diverse Funktionen für Anzeige, Simulation und Druck der Zeichnungen und 3D-Projekte. Es richtet sich in erster Linie an Nutzer, die nicht selbst mit CAD-Programmen und ähnlicher Software arbeiten, sondern nur in diesen erstellte Projekte ansehen und drucken möchten.
Dynamische Anzeige, Hyperlinks und mehr
Neben der Ansicht von 2D-Dateien bietet der eDrawings Viewer auch eine dynamische Anzeige für SolidWorks-Objekte. Diese lassen sich im Tool frei drehen und via Point&Click-Animation aus beliebig vielen Winkeln betrachten. Hier ist auch die eingebaute 3D-Pointer-Funktionalität hilfreich, mit der sich einzelne Teile der angezeigten Objekte markieren, und so in jeder Ansicht leicht wieder finden lassen. Mithilfe von Hyperlinks sollen auch umfangreiche Zeichnungen übersichtlich bleiben.
Weitere Funktionen des Viewers und erweiterte Funktionalität in der Professional-Edition
Darüber hinaus kann der eDrawings Viewer auch SolidWorks-Projekte analysieren und etwa sämtliche Konstruktionsdaten ausgeben. Ebenfalls überprüfen lässt sich, ob beziehungsweise wie gut sich die 3D-Objekte für 3D-Druck und Guss eignen.
Prinzipiell ist der eDrawings Viewer "nur" die abgespeckte Version des umfangreicheren, kostenpflichtigen Programms eDrawings Professional. Dieses unterstützt unter anderem auch eine integrierte Messfunktion, mit der sich 2D-Zeichnungen akkurat vermessen lassen, sowie Passwortschutz für Projekte, Markup-Funktionen, bewegliche Einzelkomponenten und mehr. Die Professional-Version lässt sich mithilfe eines Lizenzschlüssels über das Hilfe-Menü des eDrawings Viewers aktivieren. Wer möchte, kann eine Demo 15 Tage lang testen – ein Demo-Lizenzschlüssel hierfür findet sich auf der Herstellerseite.

Drucksoftware zum Ausdrucken von 3D-Modellen auf 3D-Druckern; bietet Druckereinstellungen, eine grafische Oberfläche und unterstützt G-Code-Macros; nutzt Slic3 und Cura zum Umwandeln der 3D-Modell in Druckpfade

Wer mit CAD-Konstruktionen unter Windows zu tun hat, kommt schnell in die Situation, wo er sich diese digital ansehen muss. Aber was ist, wenn auf dem PC- oder Notebook kein CAD-Programm installiert ist? In diesem Fall hilft ein CAD Viewer wie DWG TrueView weiter, dessen Oberfläche ein modernes Design hat.
DWG TrueView zeigt AutoCAD-Dateien an
Der kostenlose DWG TrueView von Autodesk kann CAD-Konstruktionen anzeigen, die in den Formaten DWG, DXF und DWF gespeichert wurden. Dabei ist die CAD Freeware aber nicht nur ein reiner Betrachter.
DWG TrueView konvertiert in alte Formate
Denn DWG TrueView kann CAD-Konstruktionen ausdrucken und bringt ergänzende Funktionen mit. So ist ein Konverter enthalten, der ältere DWG-Dateien ins neue Format umwandelt oder umgekehrt. Dadurch ist es möglich, Konstruktionen mit älteren CAD-Programmen zu öffnen, die von aktueller CAD-Software erstellt wurde.
Das Programm ist in 32-Bit oder 64-Bit auf Englisch, Französisch oder Japanisch erhältlich (nicht auf Deutsch).
HINWEIS: Die Version von 2021 unterstützt nur noch 64-Bit Windows Betriebssysteme. Die ältere Version von 2018 funktioniert noch auf Windows (nur 64-Bit), Windows 8.1 mit Update KB2919355 (32-Bit & 64-Bit), Windows 7 SP1 (32-Bit & 64-Bit).

MeshLab ist eine erweiterbares System zur Anzeige, Verarbeitung und Reparatur der Polygon-Oberflächennetze von 3D-Modellen.

Das Open-Source-Planungs-Werkzeug Sweet Home 3D hilft beim virtuellen Einrichten von Räumen und Wohnungen unter Windows, Linux und Mac OS. Anwender können mithilfe von Maus oder Tastatur Wände unterschiedlicher Art ziehen - und etwa in Dicke, Winkel und Biegung anpassen - und Türen und Fenster per Drag&Drop aus einem Katalog einfügen. Das Programm berechnet dann die nötigen Durchbrüche in den Wänden. Sweet Home 3D ermöglicht dank zweier (auch parallelen) Ansichten Designen in 3D-Ansicht, und in einer 2D-Vogelperspektive.
Die kostenlose Version bringt einen Katalog an knapp 100 virtuellen Einrichtungsgegenständen und Möbeln mit - dank diverser Import-Features lässt sich dieser auch selbst um weitere 3D-Modelle ergänzen. Fertige Projekte lassen sich in verschiedensten Formaten - Bilder. Videos, 3D-Files, Vektorgrafiken - exportieren. Das Tool ist auch als Online-Browser-Version verfügbar, und benötigt hierfür Java. Darüber hinaus ist eine kostenpflichtige Version mit stark erweitertem Objektkatalog erhältlich.

Mit dem Grafikprogramm GIF-X von Psynetic kann man unkompliziert animierte GIFs aus AVI- oder Flash-Videos auf Windows-Rechnern kreieren. Andersherum funktioniert es genauso – Videos aus GIFs erstellen ist auch kein Problem.
GIFs mit Effekten aus Videos erstellen
Beliebige AVI- und Flash-Videodateien – und natürlich bestehende GIFs – kann man mit GIF-X zu neuen GIF-Animationen machen. Einzelbilder oder separate Sequenzen der Videos und GIFs lassen sich auswählen und neu zusammenstellen. Anschließend kann man diese noch mit Übergangseffekten und dergleichen versehen sowie die Höhe und Breite der jeweiligen Animation verändern. So lassen sich etwa auch Animationen in Dimensionen basteln, die sich als Banner oder Logos eignen.
Bildbearbeitung, zusätzliche Effekte und Konvertierung
Neben den genannten Animations-Funktionen bringt GIF-X auch grundlegende Features für Bildbearbeitung mit Filtern und Filterreferenzen mit, sodass man nicht zwingend weitere Grafikprogramme benötigt. Hat man alles fertig bearbeitet, zusammengestellt und animiert kann man die fertige Kreation als GIF oder Video speichern. Hier bietet die Software verschiedene Video-Ausgabeformate – AVI, WMV und Flash. Natürlich lassen sich auch bereits bestehende GIFs direkt in Videos sowie Videos in GIFs konvertieren.
Auf der Herstellerseite findet sich neben Links zu Hilfen und Anleitungs-Videos auch eine optional herunterladbare Sammlung zusätzlicher Übergangseffekte, die das Animations-Repertoire von GIF-X noch erweitert.
Freeware zum Installieren oder Mitnehmen
GIF-X ist komplett kostenlos erhältlich. Neben einer fest zu installierenden Version ist auch eine portable erhältlich, die ohne Probleme von USB-Stick und Co. aus gestartet werden kann.

Ultimaker Cura optimiert 3D-Modelle für den 3D-Druck. Die 3D-Software bietet zahlreiche Einstellmöglichkeiten sowie Funktionen für Maker und berücksichtigt den Industrie-Standard. Die Freeware unterstützt zudem mehrere Computer-Plattformen und somit 64-Bit-Systeme wie Microsoft Windows 10, macOS und Ubuntu.

Die vielseitige, umfangreich 3D-Modelling-Software SketchUp wurde ganz ursprünglich mal von Google entwickelt – bevor die Verantwortung für die Grafik-Suite an die Firma Trimble weiter gereicht wurde. SketchUp Free ist die kostenlose Basis-Version der Grafik-Software, die zwar etwas abgespeckt daher kommt, aber grundlegende Funktionen zum Erstellen und Bearbeiten von 3D-Modellen mitbringt. Braucht man zum Beispiel für den professionellen Einsatz mehr Funktionen, stehen weitere Editionen zur Verfügung.
Welches ist die richtige SketchUp Edition für mich?
- Einzelpersonen, die 3D-Grafiken für nicht-kommerzielle Zwecke anfertigen wollen sowie Schüler und Studenten, können die grundlegenden Funktionen von SketchUp mit SketchUp Free kostenlos online im Browser nutzen, für das man sich mit E-Mail-Adresse registrieren muss.
- Alternativ gibt es das kostenlose SketchUp Make mit Grundfunktionen zur Installation auf dem Mac und Windows-PC, das ebenfalls für Einzelpersonen für den nicht-kommerziellen Gebrauch zum 3D-Modelling gedacht ist.
- Das kostenpflichtige SketchUp Shop ist für den semiprofessionellen Einsatz gedacht und online nutzbar. Die Edition bietet Support durch den Hersteller und mehr Funktionen.
- Funktionen für den professionellen Einsatz bietet die kostenpflichtige Editionen SketchUp Pro und SketchUp Studio. Sie enthalten unter anderem VR/XR-Unterstützung sowie erweiterten Support durch den Hersteller, wobei SketchUp Studio mehr zu bieten hat, als SketchUp Pro. Beide Editionen lassen sich sowohl online nutzen, als auch auf dem Mac und Windows-PC installieren.
- Studenten, Schüler und Lehrende können die günstigeren Editionen SketchUp Studio for Students und SketchUp Studio for Educators verwenden. Für Bildungseinrichtugen gibt es kostenlose Editionen SketchUp for Schools und SketchUp Pro, wenn sie die Voraussetzungen erfüllen.
- Der kostenlose SketchUp Viewer ist für jene, die sich SketchUp-Dateien ansehen müssen, aber nicht selbst 3D-Modelle gestalten wollen.
3D-Objekte entwerfen, belichten, mit Textur und Farbe versehen – und veröffentlichen
Laut Hersteller – sowie diversen, "dritten" Testern – eignet sich SketchUp Free auch und ganz besonders für Amateure, Laien und Hobby-Bastler. Das liegt in erster Linie am Benutzer-Interface, dass für CAD-Software äußerst intuitiv und eingängig ausfällt. Ein paar Beispiele für Funktionen, die auch für Nicht-Profis eher simpel zu beherrschen sind, sind etwa Schattenstudien, OpenGL-3D-Grafik, Einbinden von eigenen Bildern in die 3D-Projekte, oder Ruby-Skriptfähigkeit. Darüber hinaus steht für die Kreation von (3D-)Grafikprojekten eine Vielzahl an Optik-Vorlagen bereit – beispielsweise Bleistiftskizzen-Optik. Ebenfalls leicht zu bedienen ist die – vom Hersteller sogar patentierte – Extrusions-Funktion. Mit dieser lassen sich 2D-Flächen markieren, und dann durch simples Klicken und Ziehen in beliebig hohe, lange oder breite 3D-Objekte verwandeln. Importiert man etwa die Grundrisszeichnung eines Architektur-Projektes, kann man via Extrusion entsprechende Elemente markieren, und das entsprechende Gebäude dann wortwörtlich "hochziehen". Einmal fertig gebastelt, kann man die 3D-Objekte auch noch fleißig mit Farbe oder Texturen versehen – diese lassen sich mit entsprechenden Funktionen ebenfalls individuell kreieren. Anschließend kann man die fertigen Projekte speichern, exportieren, oder im Netz teilen – beispielsweise im so genannten 3D Warehouse des Herstellers, einer Art 3D-Bibliothek. Diese gehörte ursprünglich auch mal zu Google, und ist – so diverse Quellen – die internetweit größte Sammlung von frei verfügbaren 3D-Objekten.
Add-ons, Plugins und der Funktionsumfang der Pro-Version
Um SketchUp mit noch mehr Funktionen und Features zu versehen, haben Benutzer verschiedene Möglichkeiten. Von Haus aus ist ein Erweiterungs-Browser mit an Bord, mir dem man direkt im Programm nach Add-ons und Plugins für das Programm suchen kann. Die Auswahl hier lässt sich filtern und sortieren – es finden sich sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Erweiterungen für diverse Anwendungsbereiche. Benötigt man Profi-Features und beispielsweise erweiterten Support, kann man sich auch die Pro-Version von SketchUp gönnen. Diese ist kostenpflichtig, darf kommerziell verwendet werden, und bringt dann aber auch ordentlich was mit: Sie unterstützt unter anderem auch 3D- und 2D-Datei-Formate wie 3DS, DWG, DXF, PDF, PNG und EPX – und bringt die hauseigenen Erweiterungen Style Builder und LayOut mit. Letztere fügt dem Programm umfangreiche Präsentations- und Druckfunktionen hinzu – erstere ermöglicht die Definition individueller Optik- und Grafikstile. Hierdurch lässt sich etwa der bereits angesprochene Bleistiftskizzen-Look erzielen.
SketchUp-Objekte nur betrachten
Mit dem kostenlosen SketchUp Viewer für Mobilgeräte, Desktop-Computer sowie VR- und XR-Geräte kann man auch unterwegs die 3D-Objekte von SketchUp betrachten.

Wer 3D-Animationen oder 3D-Modelle gestalten will, kann auf die kostenlose Open Source Software Blender zurückgreifen – egal ob privat oder kommerziell. Blender bietet einen großen Funktionsumfang, bedarf dafür wie andere Profisoftware auch, einer gewissen Einarbeitungszeit.
Funktionsumfang
Das Blender zu den besten Open-Source-Programmen gehört, liegt daran, dass die Freeware kaum Wünsche offen lässt, wenn es um das Entwerfen und Modellieren von 3D-Objekten sowie Animationen geht, sodass sich Blender für Videos, Bilder oder Games einsetzen lässt. Das Programm kommt mit einer modularen Benutzeroberfläche daher, auf der sich Nutzer die Funktionen, Werkzeuge und Features ganz nach eigenem Geschmack zusammenstellen können.
An Funktionen bietet Blender unter anderem Objekt- und Figuren-Sculpting mit 20 verschiedenen Pinseln oder Spiegelungen, Modellierung mit N-Gon- und Skript-Unterstützung, Rigging für die Bewegungsmöglichkeiten von Figuren, Animation mit Sound-Synchronisierung und automatisch oder individuell definierten Bewegungen. Komplexe Partikel-Simulationen, eine komplette Spiel-Engine sowie ein Videoschnitt- und Effekte-Tool ergänzen dies.
Wer ausschließlich Videos schneiden möchte, der ist aber möglicherweise mit anderen kostenlosen Videoschnitt-Programmen für Windows, Mac und Linux besser bedient.
Profitool auch für Einsteiger
Der Funktionsumfang von Blender bietet für Profis viele Gestaltungsmöglichkeiten. Aber auch für Einsteiger ist Blender geeignet, denn die kostenlose Freeware erspart hohe Kosten, die für andere Tools anfallen würden. Den Einstieg in die gerade für Anfänger nicht selbsterklärende Bedienung erleichtert unsere Einführung in Blender. Alternativ hilft die Blender-Community mit weiteren Tutorials, die die grundlegende Funktionsweise des Programms, aber auch Profi-Features erklären.
Blender erweitern
Blender lässt sich über die vorhandenen Funktionen hinaus auch erweitern. Dazu bringt es selbst einige Add-ons mit, die nur noch aktiviert werden müssen. Fehlen Funktionen, kann man diese auch selbst mit Python programmieren und so den Funktionsumfang der Software beeinflussen und erweitern.
