Der Artikel "Praktische Zugangsschutz-Tools für Windows" lohnt sich Ihnen zu empfehlen. Wenn Sie die mit Zugangsschutz zusammenhängenden Tools finden möchten, lesen Sie diesen Artikel.
Auf Regenbogentabellen (Rainbow Tables) basierendes Tool zum Wiederherstellen von Windows-Passwörtern; nutzt dazu den Time-Memory-Tradeoff und bietet eine grafische Bedienoberfläche zum einfachen Nutzen des Tools; enthält zudem ein Brute-Force-Modul zum Auffinden einfacher Passwörter
Tool zum Wiederfinden von Produkt-Keys und Seriennummern installierter Software; liest Registriernamen und -codes aus der Registry aus

Mit dem von c't-Programmierern entwickelten Sicherheits-Tool Restric'tor lässt sich das eigene System besser gegen Infektionen von Viren und Angriffe von Trojanern und Ransomware schützen.
Windows-Home durch SRP schützen
Das Programm pflegt unter Home-Versionen von Windows einen Schutz-Mechanismus nach, den die teureren Editionen standardmäßig an Bord haben. Diese bringen die sogenannten "Richtlinien für Softwareeinschränkung" mit - im Englischen "Software Restriction Policies" oder kurz SRP. Restric'tor erlaubt auch unter Windows Home den Zugriff auf diese. Das Werkzeug unterbindet erst einmal jeglichen Zugriff, den Software auf das System haben will - dann pflegt man mithilfe von Regeln Ausnahmen nach. Darunter findet sich standardmäßig der Windows-Ordner sowie der Programme-Ordner - diese Programme hat man ja üblicherweise selbst installiert. Weitere Ausnahmen kann man selbst definieren - alle anderen Zugriffe werden erst einmal blockiert und benötigen Bestätigung vom Administrator.
Sicherung erlaubter Software durch Hash
Einmal per Ausnahme "validierte" Software wird durch Restric'tor außerdem mithilfe eines Hash-Wertes geschützt, sodass auch hier Alarm geschlagen wird, sollte Schad-Software versuchen, etwas zu verändern oder zu überschreiben.

Sichert sensible Dateien in einem passwortgeschützten Verzeichnis, das vor allen Nutzern und Anwendungen versteckt werden kann; auch als erweiterte Pro-Version erhältlich
Ermittelt mit Hilfe der LTE-Box verschiedene Parameter der LTE-Verbindung; hilft beim Ausrichten einer externen Antenne und führt Pinganalysen durch; ist für die LTE-Fritz!Box und einige Huawei-Geräte erhältlich
Datentresor für Passwörter und PINs; Originalprogramm von Bruce Schneier, nun Open Source
KeePassX ist ein Passwort-Manager, der aus KeePass hervorgegangen ist. Die Open-Source-Software verwaltet Passwörter und speichert sie verschlüsselt in einer Datenbankdatei.
KeePassX wird seit 2016 nicht mehr gepflegt. Dieses veranlasste einige Programmierer, den Fork KeePassXC für Windows, macOS und Linux zu entwickeln, dessen Dateiformat mit dem von KeePassX kompatibel ist, sodass KeePassXC auch die Passwortdatenbank von KeePassX öffnen kann. Hingegen konn KeePassX in unserem Test nur das ältere Datenbankformat KDBX 3.1 von KeePassXC öffnen, nicht die neuere KDBX-Version 4.0.

Mit der Open-Source-Software KeePassXC lassen sich Passwörter und Benutzerdaten für das Anmelden auf Webseiten verwalten.
Passwortmananger mit Datenschutz
Es gibt viele verschiendene Passwortmananger, bei denen man sich durchaus vom jeweiligen Hersteller abhängig macht. Nicht so bei KeePassXC. Denn KeePassXC ist nicht nur Open-Source, sondern trackt seine Nutzer nicht, im Gegensatz zu so manch anderem Passwortmanager. Die Passwörter und anderen Benutzerdaten verwaltet die Freeware lokal in einer verschlüsselten Passwortdatei.
Moderner Nachfahre von KeePass
Wer beim Lesen von KeePassXC an KeePass denkt, denkt durchaus richtig, denn KeePassXC ist ein Abkömmling des sehr beliebten Passwortmanangers KeePass, aus dem auch der Passwortmananger KeePassX hervorgegangen ist. So lassen sich die Datenbanken von KeePass1, KeePass2 und KeePassX in KeePassXC importieren aber nicht unbedingt umgekehrt. KeePass2 öffnet aber auch die Datenbank-Version KDBX 4.0 von KeePassXC. Im Vergleich zum Original KeePass ist KeePassXC moderner, bietet mehr Funktionen und lässt sich bequemer bedienen.
Plattformübergreifende Desktop-PC-Software
Da KeePassXC nicht nur Windows, sondern auch macOS sowie Linux unterstützt, ist die Open-Source-Software zudem eine gute Alternative zu KeePass. Die herunterladbaren Programmdateien, lassen sich entweder unter den verschiedenen Betriebssystemen installieren oder als portable Version unter 32-Bit- und 64-Bit-Systemen nutzen.
Synchronisation und mobile Nutzung
Leider bietet KeePassXC keine komfortable Synchronisationsfunktion, die die Passwortdateien auf verschiedenen Desktop-Computern miteinander synchronisiert. Hier hilft aber Syncthing weiter, das sich auch Betriebssystem-übergreifend nutzen lässt.
Wer KeePass mobil unter Android einsetzen will, kann zu KeePassDX greifen, wobei es sich um eine Open-Source-App handelt, die mit den KDB- und KDBX-Passwortdateien der KeePass-Familie umgehen kann.

Mit AnyUnlock lassen sich verschiedene Sperren des iPhones und iPads entfernen. Die Software überbrückt die Apple-ID, die Sperre des iPhone-Bildschirms und das iTunes-Backup-Passwort. Dabei kann AnyUnlock in drei Schritten die Passwörter entfernen. Zudem kann die Software Passwörter auf dem iPhone auslesen und in einen Passwortmanager exportieren.
Hinweis: AnyUnlock ist für den persönlichen Gebrauch gedacht und darf nur genutzt werden, um das eigene iPhone, iPad oder den iPod touch zu entsperren, wenn man das Passwort vergessen hat. Ein kommerzieller Missbrauch und eine illegale Nutzung wird vom Hersteller als auch rechtlich untersagt.

Wer viele Internet-Dienste nutzt, hat entsprechend viele verschiedene Zugangsdaten und Passwörter. Allerdings fällt es nicht jedem leicht, sich diese zu merken. Hierbei hilft ein Passwort-Manager wie KeePass.
Verschlüsselte Datenbank für Passwörter
KeePass ist ein Passwort-Manager, der beim Verwalten und Benutzen von Zugangsdaten hilft. So muss man sich nicht jedes Passwort merken, sondern nur das Haupt-Passwort für die KeePass-Datenbank. Dieses muss natürlich sicher sein und muss neben Buchstaben und Zahlen auch Sonderzeichen enthalten.
Verschiedene Editionen
KeePass gibt es in den Editionen 1.x und 2.x, wobei die Version 2.x nicht auf 1.x basiert und zudem mehr Funktionen als diese hat. Das x steht für die aktuelle Versionsnummer, sodass 2.46 für die Edition 2.x mit der Versionsnummer 46 steht.
Die Edition 2.x ist die neuere Edition, die das .NET Framework nutzt und mit Hilfe von Mono auch unter Linux sowie BSD läuft. Die Version 1.x wird weiter gepflegt und ist für Windows-Systeme gedacht, auf denen die Edition 2.x nicht läuft.
KeePass auch auf Deutsch
Wer KeePass nicht auf Englisch haben möchte, kann eine Sprachdatei für seine Sprache installieren, wobei die Sprachdatei für Deutsch direkt bei uns virengeprüft herunterladbar ist. Die Dateien für andere Sprachen gibt es beim Hersteller, wobei darauf zu achten ist, dass die Sprachdatei heruntergeladen wird, die zur genutzen Edition 1.x oder 2.x passt.
Nach dem Download des gewünschten Sprachpaketes wie für Deutsch (German), ist die heruntergeladene ZIP-Archiv mit einem Programm wie 7-Zip zu entpacken, wonach man die Sprachdatei "German.lngx" erhält. Diese muss nun ins Sprachverzeichnis von KeePass kopiert werden, das nach der Installation von KeePass "C:\Program Files (x86)\KeePass Password Safe 2\Languages" ist. Nach dem erneuten Start von KeePass gehen Sie in das Menü "View" und dort auf "Change Language...". Anschließend öffnet sich ein Pop-up-Fenster, in dem "German" auszuwählen ist. Damit die Einstellung wirksam wird, muss die anschließende Nachfrage "Do you wish to restart KeePass now?" mit Klick auf den Ja-Knopf bestätigt werden.
Die KeePass-Familie
KeePass ist der Urahn einer Familie von Passwortmanagern, die auf Basis des Quellcodes entstanden sind. Darunter sind der mittlerweile eingestellte KeePassX und dessen Nachfolger KeePassXC. Letzterer ist moderner, bietet weitere Funktionen und läuft neben Windows auch unter macOS und Linux. Zudem gibt es mit KeePassDX eine KeePass-App für Android-Mobilgeräte.
Die Passwortdatenbanken der einzelnen Passwortmanager lassen sich somit durchaus auch von einem anderen Mittglied der KeePass-Familie öffnen. So können alle die Passwort-Datenbank von KeePass1 und KeePass2 importieren. KeePass2 und KeePassXC öffnen die Passwortdatei von KeePassX allerdings öffnet KeePassX nicht die Passwortdatenbank von KeePassXC in der aktuellen Version KDBX 4.0.
