Überfordern die eigenen Ansprüche ans Layout die Talente des Schreibprogramms, lohnt sich der Einsatz einer waschechten Publishing Software wie Scribus, das auch zu den besten Open-Source-Programmen zählt. In dem Layoutprogramm platziert der Grafiker Textspalten, Bilder und andere Gestaltungselemente durchweg in Rahmen auf der Seite. Der Vorteil: Scribus sorgt auf Knopfdruck für automatischen Textumlauf oder passt die Größe eines Bildes stets dem Rahmen an.
Start und Funktionen der Publishing Software
Der Einstieg in die DTP Software fällt leichter, wenn man per Druck auf die Taste F2 das Eigenschaftenfenster öffnet: Es versammelt wesentliche Einstellungen, die man sonst vergeblich im Menü sucht, etwa die Zahl der Spalten eines Textkastens, den Umlaufmodus von Text um Bilder oder Schriftart, Farbe und Größe von Text. Die Zeilen von Zeitschriften und mehrseitigen Broschüren richtet man professionell mit Hilfe eines Grundlinienrasters aus.
Einsatz und Kompatibilität
Scribus kann mit CMYK- und Schmuckfarben umgehen und berücksichtigt ICC-Profile. Fertige Drucksachen exportiert Scribus unter anderem im Druckstandard PDF/X-3a selbstständig. Für den PostScript/EPS-Import und die Druckvorschau benötigt man Ghostscript. Scribus eignet sich nicht nur für Broschüren oder Zeitschriften – die Anwendung bringt auch ansehnliche Fotobücher und Kunstposter zustande. Scribus ist Open Source und für Windows, Mac und Linux erhältlich.
Tools, Makros, Plug-ins und Schriftarten-Sets für die Erstellung von Strichcodes nach den Normen UPC-A, UPC-E, EAN-8, EAN-13, EAN-14, JAN, ISBN und Bookland; die Schriften sind als TrueType-, OpenType-, PCL-Laserjet-Soft- und PostScript-Fonts enthalten
Die Schriftfamilie Source Sans Pro stellt Glyphen unterscheidbar dar und vermeidet Verwechslungen, die bei serifenlosen Schriften häufig vorkommen. Source Sans Pro gibt es in sechs verschiedenen Schnitten von leicht bis extrafett. Neben Google Web Font ist die Schrift zum Download im OpenType- und TrueType-Format sowie als "Quelltext" verfügbar.
Barcode-39-Standard als TrueType-Font; lässt sich als neue Schrift im Betriebssystem installieren und kann dann von den meisten Anwendungen wie Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation verwendet werden; mit integriertem Code-Check, der Testausdrucke zum Überprüfen der Druckqualität erlaubt
QR-Codes finden sich mittlerweile an nahezu jeder Ecke – auf Plakaten und Webseiten, auf Produktverpackungen und Flyern. Auch im persönlichen Alltag können die pixeligen kleinen Quadrate äußerst praktisch sein, besonders wenn man Informationen schnell und simpel weiter geben möchte, und der "Empfänger" ein Smartphohne mit Kamera und entsprechender Code-Scanner-App hat. Ein schlankes Programm, mit dem sich solche Codes schnell, einfach und aus diversen Quellen erstellen lassen, ist der passend benannte Portable QR-Code Generator.
Aus diversen Quellen und Informationen QR-Codes erstellen
Um mit dem Portable QR-Code Generator scanbare Codes erstellen zu können, braucht die Software natürlich Informationen und Daten, die es in entsprechende Codes umwandeln kann. Die Java-App kann folgende Informations-Typen als QR-Code "verwursten": E-Mail-Adressen, URLs, geographische Koordinaten, importierte vCards, Freitext sowie Drahtlosnetzwerk-Informationen. In entsprechenden Reitern im Programm kann man die benötigten Infos eingeben beziehungsweise hinein kopieren – durch einen einfachen Klick erstellt die Software dann einen QR-Code, hinter dem sich die eingegebenen Daten "verstecken". Während etwa bei E-Mail-Adressen oder URLs einfach nur die Eingabe genau dieser nötig ist, verlangt der Reiter Drahtlosnetzwerk beispielsweise Daten wie SSID, Passwort, Netzwerk-Typ und mehr. Die Geo URI benötigt natürlich die entsprechenden Längen- und Breitengrade, die sich jedoch aus externen Quellen – etwa aus Ortsmarken von Google Earth oder KML/KMZ-Dateien – importieren lassen. Bei den importierten vCards kann man zwischen diversen Datei-Kodierungen wählen, zusätzliche Filter zum Entfernen unerwünschter Elemente lassen sich ebenfalls definieren. Allen Reitern ist gemein, dass man im unteren Bereich auch genaue Einstellungen zu den resultierenden QR-Codes selbst vornehmen kann. Hier lassen sich etwa unterschiedliche Pixelgrößen, und somit die Dimensionen der QR-Codes selbst, einstellen oder die zu verwendende Zeichenkodierung wählen. Hier unterstützt der Portable QR-Code Generator UTF-8, Shift_JIS sowie ISO-8859-1. Rechts neben den Code-Einstellungen finden sich Informationen zum erstellten Code, beispielsweise dessen Größe in Byte.
vCards erstellen und direkt in Codes umwandeln
Existierende vCards, quasi digitale Visitenkarten, lassen sich mit dem Portable QR-Code Generator simpel importieren und in Codes verwandeln. Darüber hinaus hat das Tool jedoch auch eine zusätzliche Funktion, mit der sich vCards der Version 4 von Grundauf neu erstellen lassen. Die erstellten vCards entsprechen dem RFC-6350-Standard, und können neben detaillierten Infos zu Namen und Adresse auch mehrere Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Notizen, Website-URLs, sowie ein Geburtsdatum enthalten. Gespeichert wird die einmal erstellte vCard im für das Medium üblichen VCF-Format.
QR-Codes für den Scan speichern und drucken
Ist ein QR-Code erst einmal erstellt, kann man ihn im Portable QR-Code Generator in den Bildformaten PNG, GIF und BMP speichern, oder direkt drucken. Per Drag&Drop lassen sich die Codes außerdem direkt und nahtlos in OpenOffice oder Microsoft Office einbinden. Nettes Gimmick: Erstellt man einen Code aus WLAN-Informationen, bietet die Software direkt die Möglichkeit, den Code zusammen mit den Daten in Form einer Faltkarte zu drucken – das schützt eventuell vor zumindest ein paar neugierigen Augen. Zum Eincannen der Codes – egal ob vom gedruckten Blatt, oder etwa vom PC- oder Mobilgerät-Display – benötigt man nur eine der vielen, oft kostenlosen Code-Reader-Apps. Zwei Kandidaten sind etwa der BeeTagg QR Reader und der Barcode Scanner. Wie der Name unschwer vermuten lässt, ist der Portable QR-Code Generator portabel lauffähig, benötigt zur Verwendung dann allerdings das Java Runtime Environment (JRE).
Einfaches Tool zum Drucken von Fotos, die per Drag & Drop in das Programmfenster gezogen und beschriftet und beschnitten werden können; das Programm druckt die Fotos dann genau so, wie sie im Fenster platziert worden sind; speichert die Seite auf Wunsch auch als PDF-Datei
Farbmanagement-Profile zum Nachrüsten, um sie in Bildbearbeitungsprogrammen oder DTP-Software verwenden zu können
Zeigt alle Opentype- und TrueType-Schriften eines Verzeichnisses an, auch wenn diese nicht auf dem System installiert sind; besitzt eine eigene Render-Engine, um die Schriften laut Hersteller bestmöglich anzuzeigen
PdfBooklet verwaltet und verbindet einzelne PDF-Dokumente und ermöglicht das Erstellen von Broschüren, Heften und kleinen PDF-Büchern. Die Software bietet verschiedene Einstellungen für beispielsweise Seiteneinzug, Größe und Justierung und erlaubt es, Seiten zu drehen, skalieren und zu spiegeln. Änderungen können seitenweise sowie für mehrere Seiten oder das gesamte Dokument angewendet werden.
Enthält Truetype-Fonts für den Ausdruck von Barcodes im Code-128-Format, unterstützt die Zeichensätze A, B und C, mit Prüfsummencheck und Makros für Office-Anwendungen