Mit dem open-Source-Bildschirmrekorder OBS Studio lassen sich kostenlos Screencasts Live aufnehmen, bearbeiten und veröffentlichen.
Bildschirmaktionen aufnehmen
Die Open-Broadcaster-Software kann Bildschirminhalte inklusive Ton mitschneiden und bietet diverse Möglichkeiten, um die Aufnahme zu beeinflussen. Darunter sind Bild-im-Bild-Darstellungen, Video-Effekte und Wechsel zwischen den Video-Quellen. So kann die Streaming-Software Anleitungen und Tutorials erstellen sowie zum Beispiel Let's-Plays von Videospielen über Twitch, YouTube und mixer streamen.
Werkzeuge für die Postproduktion
Nach der Aufnahme lassen sich erstellte Szenen der Screencasts mit OBS Studio umfangreich bearbeiten und produzieren. Hierbei stehen Anwendern jede Menge Werkzeuge wie für Videoschnitt und Compositing zu Verfügung, um die Bildschirm-Videos bis zur Perfektion aufzuhübschen. So kann man zum Beispiel das von der Webcam aufgenommene Selfie-Video als kleines Video, in das große Video des Screencasts einbetten.
Systemvoraussetzungen
Die Open-Source-Software ist für Windows, macOS und Linux als Download erhältlich. Zudem ist der Quellcode bei GitHub verfügbar.
Erstellt und bearbeitet Untertitel im ASS-Format zum Einfügen in Video-Dateien; ASS-Format bietet zahlreiche Befehle zur Schriftformatierung und -transformation; unterstützt unter anderem UTF-7, UTF-8, UTF-16LE sowie UTF-16BE, bietet Syntax-Highlighting und kann auch Untertitel importieren, die nicht auf Unicode basieren.
Der kostenlose Konverter Adapter von Macroplant wandelt neben Videodateien auch Audios und Bilder in ein beliebiges anderes Dateiformat um.
Adapter unterstützt sämtliche Formate und zeigt VLC-Vorschau
Adapter ist ein Multi-Konverter und kann sowohl Videodateien, als auch Audiodateien und Bilder sämtlicher Formate in ein anderes gewünschtes Format umwandeln. Das Tool ist kostenlos für Windows und Mac erhältlich, basiert auf FFmpeg und untersützt unter anderem die Formate AVI, MOV, MP4, WAV, MP3, JPG, GIF, und TIFF. Nach Auswahl des umzuwandelnden Videos, zeigt das Programm zudem eine Vorschau in zwei VLC-Player Fenstern an und ermöglicht somit einen praktischen Vorher/Nachher-Vergleich.
Videos schneiden, Wasserzeichen und Batch-Modus
Mit Adapter können Videos auch in Länge und Qualität verändert werden. Das Pogramm
erlaubt verschiedene Qualitätseinstellungen und bietet eine Schnittfunktion zum Schneiden von Videos auf die gewünschte Länge zum Beispiel zum Erstellen von animierten GIFs oder bei Audiodateien zum Erstellen von Klingeltönen für das eigene Smartphone.
Außerdem lassen sich mit Adapter optional auch Text oder Wasserzeichen einfügen
und per Stapelverarbeitung können mehrere Dateien mit derselben Einstellung gleichzeitig verarbeitet werden, was besonders bei Umwandlungen für Fotos hilfreich ist.
Mit DaVinci Resolve lassen sich Video- und Filmprojekte jeglichen Umfangs von vorne bis hinten Produzieren. Neben umfangreichen Videoschnitt-Features liegt der Fokus der Software auf Farbkorrektur - hier glänzt das Programm besonders. Darüber hinaus lassen sich diverse Hardware-Werkzeuge wie Steuerungs-Pulte und dergleichen mit DaVinci Resolve einsetzen - viele Dritthersteller werden unterstützt. Auch der Support für Codecs, Dateiformate und Erweiterungen ist umfangreich.
Kostenlose Basis-Version
In der Standard-Ausführung ist das Videoschnittprogramm kostenlos nutzbar - die Variante Studio bringt erweiterten Funktionsumfang. Zusätzlich ist mit der Advanced Control Surface auch noch das hauseigene Profi-Hardware-Pult des Entwicklers Blackmagic erhältlich. Der Download der kostenlosen Version erfordert eine Registrierung auf der Herstellerseite.
Der TS-Doctor von Cypheros ist ein umfangreiches Schnitt-Werkzeug für aufgenommene TS-Videodateien. Neben gängigen Schnitt-Funktionen – auch für Multifile-Aufnahmen – bringt die Software für Windows unter anderem auch eine Smartcutter-Funktion mit, die etwa Werbesequenzen oder anderes, überflüssiges Videomaterial aus TS-Streams entfernen kann.
Smartcutter mit ordentlich Videoschnitt-Power
Natürlich lassen sich mit dem TS-Doctor entsprechende TS Aufnahmen manuell bearbeiten, schneiden, zusammenfügen und optimieren – eine Vorschau-Funktion ist ebenfalls mit an Bord. Die Software übernimmt hier automatisch auch Reparatur-Aufgaben, um beschädigte Video-Dateien für das Abspielen mit diversen Playern fit zu machen. Eigentliches Kernstück des Editors ist jedoch die automatische Schnittfunktion – Smartcutter genannt, mit der der TS-Doctor im Alleingang unerwünschte Video-Sequenzen erkennen und entfernen kann. So lassen sich etwa Werbung oder überflüssige Video-Schnipsel löschen, die bei der Aufnahme zwangsläufig mit gespeichert wurden. Hierfür greift das Werkzeug – sofern verfügbar – auch auf zusätzliche Informationen wie den Teletext, VPS-Daten (Video Programming System) oder EPG (Electronic Program Guide) zu. Wenn die entsprechenden Infos zur Verfügung stehen, kann der TS-Doctor etwa auch erkennen, wann genau eine Sendung beginnt und endet, worum es in dieser geht, ob Untertitel verfügbar sind (die sich übrigens auch mit oder separat speichern lassen), und so weiter. Anhand dieser Daten kann der Editor auch automatisch längere Aufnahmen, die separate Sendungen umfassen in mehrere Dateien – eben eine pro Sendung – unterteilen. Die ausgelesenen Sendungsinformationen werden hier direkt als Dateinamen verwendet. Sämtliche Vorgänge lassen sich auch in Stapelverarbeitung vornehmen.
Zu bedenken ist bei all diesen Funktionen stets, dass sich die meisten Receiver, TV-Sender, Aufnahmegeräte und Sendungen stark von einander unterscheiden, sodass eventuell nicht jede Funktion des TS-Doctors immer (sinnvoll) einsetzbar ist. Videoaufnahmen von Camcordern und Kameras werden ebenfalls unterstützt, sofern diese das TS-, MTS- oder M2TS-Format verwenden.
Ob Bearbeiten oder Konvertieren – Formate über Formate
Sowohl bei der Eingabe, als auch bei der Ausgabe unterstützt der TS-Doctor eine große Bandbreite an Dateiformaten. TS, M2TS, M2T, MTS, DVR, TRP und TS4 sind nur einige der Formate, mit denen die Software umgehen kann – speichern lassen sich fertig bearbeitete Projekte etwa als TS, MKV, M2TS, AVCHD oder BluRay. Zur Konvertierung in einige Formate wird das separate, kostenlos Tool tsMuxeR benötigt. An Übermittelungs-Standards unterstützt der TS-Doctor unter anderem DVB, ATSC, HD-TV und SD-TV. Laut Hersteller sollen sämtliche Bearbeitungs- und Konvertierungs-Vorgänge zu keinerlei Qualitätsverlust führen. Ebenfalls beim Entfernen von überflüssigen und Fülldaten soll die Qualität nicht leiden – hiermit sollen sich Dateien um bis zu 70% in der Größe verringern lassen.
Der Free YouTube to MP3 Converter aus dem Hause DVDVideoSoft kann die Tonspuren von Musik, Audios und Videos des Online-Dienstes YouTube herunterladen, umwandeln, wiedergeben und speichern. Die Freeware unterstützt MP4-Videos und diverse Ausgabeformate wie MP3 sowie verschiedene Qualitätsoptionen und die Möglichkeit, mehrere Dateien per Stapelverarbeitung herunterzuladen und zu konvertieren.
Tonspuren herunterladen – so einfach geht's
Um die Audiospur eines Videos herunterzuladen, muss man einfach die Video-URL per Copy & Paste im Browser kopieren und im Free YouTube to MP3 Converter Hauptfenster einfügen. Auf diese Weise lässt sich die Download-Liste beliebig lang erweitern, bevor der Downloader das Herunterladen beginnt. Erkennt der Free YouTube to MP3 Converter anhand einer URL, dass ein Video Teil einer Playliste oder eines YouTube-Kanals ist, schlägt er vor, alle einzelnen Videos der Playliste/des Kanals der Download-Liste hinzuzufügen – so lassen sich schnell und einfach ganze Reihen von Tonspuren per Stapelverarbeitung speichern. Ein Klick auf den Start-Button beginnt den Download. Je nach Einstellungen kann man jeden Download einzeln starten – oder alle Listen-Einträge nach einander abarbeiten lassen. Die Konvertierung ins gewünschte Audio-Format erfolgt direkt im Anschluss an den Download durch den Konverter, wobei bereits während der Umwandlung der nächste Download startet.
Formate, Qualität, Tags und mehr
Bevor der Download startet, lassen sich diverse Einstellungen vornehmen: So kann man das gewünschte Format für die Ausgabe wählen, um die in der Download-Liste gespeicherten Tonspuren mit dem Konverter umzuwandeln und zu speichern. Dabei unterstützt der Free YouTube to MP3 Converter die Formate MP3, M4A, AAC, WMA, OGG, WAV, FLAC und ALAC. Die Audio- und Musik-Qualität lässt sich ebenfalls definieren und erlaubt eine Geschwindigkeit bis 320 KBit pro Sekunde. Ausgabeformat und Qualität wirken sich auf die Größe der Audio-Datei und die Dauer des Downloads aus.
Über den Reiter "Downloads" in der Menüleiste des Programms kann man jeden einzelnen Download mit entsprechenden Tags versehen. So lassen sich Titel, Interpret, Jahr und Genre angeben, die in der fertigen Datei vermerkt werden – ein Artwork, das schließlich als Datei-Thumbnail zu sehen sein wird, kann ebenfalls definiert werden.
Im Optionen-Dialog lassen sich nach der Installation der herunterladbaren Version die Einstellungen für den Free YouTube to MP3 Converter und die Vorgaben für die Downloads vornehmen. Hier lässt sich etwa der Standard-Ausgabeordner angeben, in dem die fertigen, konvertierten Dateien gespeichert werden. Zudem kann man das Herunterfahren des Systems vorgeben, wenn Downloader und Konverter ihre Arbeit gemacht haben. So kann der Free YouTube to MP3 Converter nachts arbeiten und spart durch die Autoabschaltung Strom, wenn der Konverter fertig ist.
Der Free Video Editor von DVDVideosoft ist ein weiterer Eintrag in der breiten Palette an kleinen Multimedia-Programmen des Herstellers. Das Tool kümmert sich – wie der Name vermuten lässt – um den Schnitt und die rudimentäre Bearbeitung von Videodateien. Wie die meisten seiner Kollegen ist auch dieses Werkzeug kostenlos, da es sich durch Werbung und Adware finanziert.
Video-Editing unter Windows
Wenn man "einfach nur" mal ein kleines Video – das man beispielsweise mit Smartphone, Digi- oder Action-Cam aufgenommen hat – beschneiden möchte, fehlt nicht selten die passende Software. Professionelle Videoschnitt-Programme sind teuer und komplex – für den Otto-Normal-Filmer oft nicht erschwinglich oder praktisch. Hier will der Free Video Editor Abhilfe schaffen, indem er nicht mehr "kann", als simples Zerschnippeln und rudimentäres Bearbeiten von Videos. Indem man Schnittmarken setzt, kann man einfach die Videobereiche definieren, die das Tool dann löschen oder verschieben soll. Da die Video-Editing-Software bearbeitete Videos nicht erneut encodieren muss, lassen sich diese ohne Qualitätsverlust neu speichern. Der Free Video Editor unterstützt die Video-Dateiformate AVI, MPG, MP4, MKV, FLV, 3GP, WEBM und WMV.
Videobearbeitung kann gerade im Bereich von Gesichtern eine Herausforderung sein. Mittlerweile ist die Technik aber so gut, dass man sogar verstorbene Schauspieler zum Leben erwecken kann. Voraussetzung ist eine Software wie FakeApp, die einen Gesichtertausch vornimmt.
Deepfakes FakeApp
In der Reddit-Community hat sich um den Entwickler mit dem Pseudonym "deepfakes" eine Fan-Gemeinde gebildet, die Gesichter in Videos austauscht. Dabei kommt dessen Software FakeApp zum Einsatz, die Machine-Learning-Algorithmen für die sogenannten Face-Swaps nutzt und das Machine-Learning-Werkzeug TensorFlow von Google einsetzt.
Gesichtsretusche im Film
Die Retusche von Filmen ist im digitalen Zeitalter nichts Neues. Schon im Jahr 1993 wurden im Film "Jurassic Park" von Steven Spielberg Gesichter nachträglich durch andere ersetzt: damals blickte ein Stuntdouble versehentlich in die Kamera, das Gesicht wurde in der Postproduktion durch ein anderes ausgetauscht.
Aber eine kurze Sequenz ist was anderes als ein ganzer Film. Hier sind die Hürden sehr viel höher, was heise online im Artikel zu den Deepfakes deutlich macht. Grundsätzlich lassen sich aber Gesichter in Videos durch die lebender oder verstorbener Personen ersetzen. Entsprechend wurde schon diskutiert, ob die verstorbene Schauspielerin Carrie Fisher mit Hilfe von Face-Swaps weiterhin in Star Wars als Leia zu sehen sein wird.
Voraussetzungen für die FakeApp
Die FakeApp steht bei uns zum Download zur Verfügung und setzt Java voraus. Dieses muss aber nicht vorinstalliert sein, da die FakeApp-ZIP-Datei die Java Runtime Environment (JRE) 9.0.1 für Windows enthält. Durch Start der Datei fakeapp.bat wird die enthaltenen JAR-Datei mit Java ausgeführt.
Neben Java sind noch FFmpeg, CUDA 8 sowie eine Nvidia-Grafikkarte erforderlich. Eine englischsprachige Anleitung zur Einrichtung und Nutzung der FakeApp gibt es beim Hersteller.