In Guillermo del Toros Neo-Noir-Thriller Nightmare Alley spielt Bradley Cooper einen ambitionierten Zirkus-"Gedankenleser", der sich für seine Betrügereien mit einer gefährlichen Psychiaterin einlässt.
Stanton Carlisle (Bradley Cooper) schließt sich in den 1940ern der schimmernden Welt eines fahrenden Zirkus' an, der als Freak Show und Karneval mit außergewöhnlichen Talenten sein Publikum unterhält. Hinter den Kulissen sind allerdings Alkoholismus und Machtkämpfe an der Tagesordnung.
Stanton geht bei der Hellseherin Zeena (Toni Collette) und deren Mentalisten-Gatten Pete (David Strathairn) in die Lehre und nutzt sein neues Können bald, um sich als Gedankenleser die Gunst und den Wohlstand der New Yorker Elite zu erschleichen. Sein Coup soll der Betrug des mächtigen Tycoons Ezra Grindle (Richard Jenkins) werden, für den er allerdings nicht nur auf die Mithilfe seiner Zirkus-Freundin Molly (Rooney Mara), sondern auch auf die undurchschaubaren Psychiaterin Dr. Lilith Ritter (Cate Blanchett) angewiesen ist.
Hintergrund & Infos zu Nightmare AlleyNightmare Alley basiert auf dem gleichnamigen Buch von William Lindsay Gresham, das der US-amerikanische Autor 1946 veröffentlicht hatte und das seinerzeit eine Studie des Showgeschäfts und seiner schmierigen Vertreter war. Gresham schrieb seinen ersten Roman in den 1940ern nachdem er mit einem ehemaligen Karneval-Arbeiter gesprochen hatte, der mit ihm auf der Seite der Loyalisten im spanischen Bürgerkrieg diente. Jedem Kapitel stellte er eine andere Tarot-Karte voran.
Mit dem Film Der Scharlatan (im Original: Nightmare Alley) war die Buchvorlage bereits 1947 von Edmund Goulding das erste Mal adaptiert worden. Guillermo del Toro wollte seinen Film aber nicht als Remake sondern als Neuadaption des literarischen Stoffes verstanden wissen.
Ursprünglich hatte Leonardo DiCaprio die Hauptrolle in Nightmare Alley spielen sollen, doch seine Besetzung kam bei den finanziellen Verhandlungen nicht zustande, weshalb der Part an Bradley Cooper vergeben wurde. Sowohl Jennifer Lawrence als auch Lady Gaga wurden für die Rolle der Molly Cahill in Betracht gezogen, die am Ende an Rooney Mara ging.
Der Dreh von Nightmare Alley musste wegen der Corona-Pandemie unterbrochen werden. Bradley Cooper nutzte die Zeit, um 7 Kilo Gewicht zu verlieren und somit in den frühen Szenen (die zeitlich nach der Drehpause gefilmt wurden) jünger zu wirken. Rooney Mara war wiederum zu Drehbeginn schwanger und konnte nach der Unterbrechung leichter bekleidet auftreten. (ES)
Der Cannes-Gewinnerfilm 2021, Titane, erzählt als Body-Horrorfilm und Fantasy-Drama von einer Serienkillerin, die eine körperliche Verbindung zu Fahrzeugen hat und die Identität eines verschwundenen Sohnes annimmt.
Nach einem schweren Unfall werden der jungen Alexia Platten aus Titan in den Kopf implantiert. Am Ende bleiben nur Narben über ihrem Ohr zurück, die sie unter langsam nachwachsendem Haar verbergen kann. Trotzdem hat sich etwas grundlegend verändert: Denn als Alexia das Krankenhaus wieder verlässt, fällt sie nicht ihren Eltern in die Arme, sondern schenkt ihre Zuneigung einem Ambulanz-Wagen – fortan spürt sie eine körperlich-sinnliche Liebe für Fahrzeuge.
Viele Jahre später arbeitet Alexia deshalb als Erotik-Tänzerin einer Auto-Vorführung. Menschen, die sich ihr in den Weg stellen oder nähern, tötet sie radikal, was den Gesetzeshüter irgendwann nicht mehr verborgen bleibt. Als Alexia die Flucht ergreift, schlüpft sie dafür in eine neue Identität: die von Adrien. Der Sohn des hochrangigen Feuerwehrmannes Vincent (Vincent Lindon) verschwand vor zehn Jahren spurlos. Der Vater akzeptiert seine "Rückkehr" ohne Zweifel und untersagt auch seiner Truppe, das wundersame Wiederauftauchen zu hinterfragen.
Hintergrund & Infos zu TitaneTitane gewann im Juli 2021 den Hauptpreis der Filmfestspiele von Cannes: die Goldene Palme. Die Auszeichnung für den besten Film ging damit erst zum zweiten Mal an eine Frau, nachdem Jane Campion ihn 1993 für Das Piano gewonnen hatte: an Julia Ducournau. Es war zudem der erste Solo-Gewinn einer Frau.
Der Sieg von Julia Ducournau war auch deshalb etwas Besonderes, weil Titane erst der zweite Spielfilm war, den die Regisseurin je inszeniert hatte. Schon mit ihrem Erstlingswerk Raw hatte sie 2016 für Aufregung gesorgt, denn ihr Debüt über Kannibalismus sorgte unter anderem dadurch für Schlagzeilen, dass mehrere Zuschauer bei der Sichtung verstörender Szenen ohnmächtig wurden. (ES)
In Christopher Nolans Thriller Tenet wird John David Washington in eine Welt der Spionage hineingezogen, die er sich so niemals hätte ausmalen können, da die Regeln der Zeit hier scheinbar anders funktionieren.
Mit nur einem einzigen Wort - Tenet - bewaffnet, muss sich ein Mann (John David Washington) einem Kampf stellen, der sich um nicht weniger als das Überleben der gesamten Erde dreht. Auf einer Mission, die sich jenseits der realen Zeit zu entfalten scheint, wird er in die zwielichtige Welt der internationalen Spionage hineingezogen.
Hintergrund & Infos zu TenetDie Geheimhaltung um Christopher Nolans Tenet war vor dessen Veröffentlichung enorm. Robert Pattinson erzählte beispielsweise, dass er das Drehbuch nur lesen durfte, während er dafür in einen Raum eingeschlossen wurde.
Die Dreharbeiten zu Tenet fanden 2019 statt, wofür die Produktion in sieben Länder reiste: Dänemark, Estland, Indien, Italien, Norwegen, Großbritannien und die USA. In Estland meldete Tallins Bürgermeister Bedenken wegen der 1-monatigen Sperrung einer großen Autostraße an, weshalb schließlich eine Einigung mit einer nur zeitweiligen Schließung und Umleitungen erzielt wurde. In Oslo wurde das Opernhaus und im dänischen Rødbyhavn die Nysted Wind Farm zu einem Schauplatz.
Tenet war der 11. Spielfilm, den Christopher Nolan als Regisseur inszenierte. Nach Following (1998), Memento (2000), Insomnia - Schlaflos (2002), Batman Begins (2005), Prestige - Die Meister der Magie (2006), The Dark Knight (2008), Inception (2010), The Dark Knight Rises (2012), Interstellar (2014) und Dunkirk (2017) waren die Erwartungen an sein neues Werk enorm, da er sich mit seinen vorangegangenen Filmen einen Ruf als Filmemacher aufgebaut hatte, von dem Mindgame, Plot-Twists und außergewöhnliche Inszenierung erwartet wurden.
Im Vorfeld wurde wild spekuliert, dass es sich bei Tenet um eine Inception-Fortsetzung handeln könnte. Der Prolog des Films, also die ersten Minuten, wurde bereits im Dezember 2019 in einigen IMAX-Vorstellungen von Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers gezeigt.
2021 erhielt Tenet Oscar-Nominierungen in den Kategorien Bestes Szenenbild und Beste visuelle Effekte und gewann den Goldjungen für die Effekte. (ES)
A Quiet Place 2 ist die Fortsetzung zum Überraschungs-Horrorhit A Quiet Place aus dem Jahr 2018. Emily Blunt muss mit ihren Kindern nun die Heimat verlassen und sich abseits des Pfades bewegen.
Nach den Ereignissen von A Quiet Place bleibt es nicht lange ruhig, denn auch wenn eine Methode gefunden wurde, um der Bedrohung etwas entgegenzusetzen, ist der Überlebenskampf noch längst nicht vorüber. Die Abbott-Familie muss sich nun den Bedrohungen der Außenwelt stellen ... und dafür den Wirkungskreis ihrer bisherigen Farm-Heimat verlassen.
Als Evelyn (Emily Blunt) mit Tochter Regan (Millicent Simmonds), Sohn Marcus (Noah Jupe) und dem neugeborenen Baby die ersten Schritte über den Sandweg hinaus tun, müssen sie allerdings schnell erkennen, dass die jedes Geräusch jagenden Kreaturen nicht die einzige Gefahr sind, die auf sie wartet. Sie treffen auf andere Überlebende (Cillian Murphy und Djimon Hounsou) und besinnen sich zugleich auf die Zeit zurück, in der der Schrecken der Monster seinen Anfang nahm.
Hintergrund & Infos zu A Quiet Place 2Der Horrorfilm A Quiet Place entwickelte sich in seinem Erscheinungsjahr 2018 zu einem Überraschungshit: Mit einem Produktionsbudget von 17 Millionen Dollar spielte der Gruselstreifen weltweit mehr als 340 Millionen Dollar ein. Daraufhin begann John Krasinski, Regisseur und Hauptdarsteller aus Teil 1 sowie Ehemann von Emily Blunt, darüber nachzudenken, wie sein fiktionales Universum weiter wachsen konnte. Noch im selben Jahr begann er, das Sequel zu schreiben.
Ursprünglich wurde von Paramount in Betracht gezogen, einen anderen Filmemacher für die Fortsetzung A Quiet Place 2 zu engagieren, doch Krasinski zufolge wurden alle anderen Drehbuchautoren und Regisseure mit ihren Ideen vom Studio als "zu Franchise-orientiert" angesehen und so kehrte er selbst auf den Sequel-Regiestuhl zurück.
Anfangs wurde Brian Tyree Henry für eine neue Rolle in A Quiet Place 2 gecastet, nach Terminschwierigkeiten später aber durch Djimon Hounsou ersetzt. (ES)
In Scream kehrt nach jahrelanger Abwesenheit das Grauen unter der Maske des Ghostface-Killers nach Woodsboro zurück.
25 Jahre sind seit der ursprünglichen Mordserie in der Kleinstadt Woodsboro vergangen, als ein neuer Killer auf der Bildfläche erscheint und mit mörderischem Gespür beginnt, einer Gruppe von Jugendlichen nachzustellen. Die tödlichen Geheimnisse der Vergangenheit erwachen ein weiteres Mal zum Leben und so sehen sich auch die Überlebenden von damals gezwungen, sich erneut mit der Bedrohung auseinanderzusetzen.
Sidney Prescott (Neve Campbell) muss in ihre Heimat zurückkehren, um mit Gale (Courteney Cox) und Dewey Riley (David Arquette) die Wahrheit aufzudecken, während Ghostface die nächste Generation Opfer ins maskierte Auge gefasst hat.
Hintergrund & Infos zu ScreamScream ist nach den Horrorfilmen Scream - Schrei! (1996), Scream 2 (1997), Scream 3 (2000) und Scream 4 (2011) der 5. Teil der Reihe und zugleich der erste Film, der nicht vom 2015 verstorbenen Horrormeister Wes Craven inszeniert wurde. Stattdessen nahmen Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett auf dem Regiestuhl Platz, die in dem Genre schon mit Filmen Ready or Not - Auf die Plätze, fertig, tot (2019), Devil's Due - Teufelsbrut (2014) und V/H/S (2012) Erfahrung gesammelt hatten.
Als Arbeitstitel trug der 5. Scream den Namen "Parkside Alpha". Zu Halloween 2020 sah die Besetzung gemeinsam eine Projektion des ersten Films.
Scream-Neuzugang Mason Gooding (Love, Victor) schrieb als Student an der NYU einen Aufsatz zum ersten Scream-Film. Als er während seines Vorsprechens davon erzählte, fragten die Filmemacher, ob sie den Aufsatz lesen dürften. Anschließend bekam der Schauspieler die Rolle.
Ursprünglich wurde auch Samara Weaving für die Scream-Besetzung angesprochen, was wegen Termin-Schwierigkeiten aber nicht zustande kam, weil sie Nine Perfect Strangers drehte. (ES)
Im Horrorthriller Run beginnt eine im Rollstuhl sitzende Teenagerin zu vermuten, dass ihre überfürsorgliche Mutter (Sarah Paulson) ein düsteres Geheimnis hat.
Nachdem Diane Sherman (Sarah Paulson) ihr Kind bekam, war lange nicht klar, ob das zu früh geborene Mädchen überleben würde. Doch viele Jahre später ist Chloe (Kiera Allen) zur Jugendlichen herangewachsen. Ihre Mutter sorgt sich aufopferungsvoll um die im Rollstuhl sitzende Tochter. Chloe wird zu Hause unterrichtet und Diane bekocht sie, kümmert sich um ihre Physiotherapie und tut sowieso alles für die Jugendliche - fast schon zu viel.
Manchmal empfindet Chloe sich als Bürde für ihre Mutter, auch wenn diese argumentiert, dass es ihr Job ist, sich um ihre hilfsbedürftige Tochter zu kümmern. Doch will sie wirklich der Lebensinhalt ihrer Mutter sein? Als die Teenagerin auf eine Geburtsurkunde mit geändertem Namen stößt und Narben auf dem Rücken ihres einzigen Elternteils entdeckt, beginnt sie zu erahnen, dass Diane vielleicht ein düsteres Geheimnis vor ihr versteckt gehalten hat. Oder ist es doch nur ihre eigene geistige Gesundheit, die sich hier verschlechtert?
Hintergrund & Infos zu RunPassend zur Thematik erschien Run in den USA pünktlich zum Muttertag. Nach Searching war der Thriller für Aneesh Chaganty der zweite Film, den der amerikanische Regisseur mit indischen Wurzeln inszeniert. Für das Schreiben des Drehbuchs arbeitete er dafür erneut mit Sev Ohanian zusammen.
Die jugendliche Hauptdarstellerin Kiera Allen benutzt seit 2014 selbst einen Rollstuhl. Die Filmemacher hatten explizit nach einer Schauspielerin gesucht, die die körperliche Behinderung auch mitbrachte, die sie darstellen sollte.
Ursprünglich sollte Run in Deutschland ins Kino kommen. Letztendlich wurde es nach dem turbulenten Corona-Jahr 2020 dann aber doch gleich ein DVD-Start. (ES)
Im Netflix-Film I Care A Lot hat Marly Grayson (Rosamund Pike) einen Weg gefunden, um sich das Geld von Senior*innen als gesetzlicher Vormund unter den Nagel zu reißen. Bei ihrer nächsten Klientin hat sie sich jedoch gewaltig verkalkuliert.
Marla Grayson (Rosamund Pike) setzt sich für die alten und schwachen Menschen der Gesellschaft ein. Dieser Eindruck könnte zumindest entstehen, wenn sie vor Gericht als professionelle und akkreditierte Betreuerin für Senior*innen auftritt. In Wahrheit verfolgt Marla ganz andere, deutlich weniger noble Ziele.
Sie hat es auf das Geld ihrer Klient*innen abgesehen. Meist handelt es sich hierbei um Menschen mit beachtlichem Vermögen, die über keine Familie verfügen, denen sie ihr Erbe hinterlassen können. Genau in diesem Moment ist Marla zur Stelle, um sich der Schätze zu bemächtigen.
Ihre Methoden sind legal, wenn auch aus moralischer Perspektive äußerst fragwürdig. Mit Fran (Eiza González) hat sie dennoch eine Verbündete gefunden, die mit ihr selbst den dreistesten "Diebstahl" durchzieht. Besonders bei Jennifer Peterson (Dianne Wiest) wittern die beiden ein großes Geschäft.
Wie sich allerdings herausstellt, ist besagte Jennifer Peterson selbst in kriminelle Machenschaften verwickelt und verfügt über Verbindungen zum Gangsterboss Roman Lunyov (Peter Dinklage). Ehe sich Marla und Fran versehen, müssen sie gegen einen unerwarteten wie unberechenbaren Konkurrenten ins Feld ziehen.
Hintergrund und Infos zu I Care A LotI Care A Lot wurde im Mai 2019 mit Rosamund Pike in der Hauptrolle angekündigt. Zwei Monate später starteten die Dreharbeiten unter der Regie von J Blakeson, der ebenfalls das Drehbuch schrieb.
Seine Weltpremiere feierte I Care A Lot im Rahmen des Toronto International Film Festival am 12. September 2020. Netflix und Amazon Prime Video sicherten sich daraufhin für unterschiedliche Territorien die Rechte. In Deutschland erschien Film am 19. Februar 2021 auf Netflix. (MH)
Im Drama Stillwater von Spotlight-Regisseur Tom McCarthy reist Matt Damon nach Frankreich, um seine des Mordes angeklagte Tochter nach Hause zu holen.
Bill Baker (Matt Damon) ist ein US-amerikanischer Ölbohr-Arbeiter aus Stillwater, muss von jedoch aus dem ländlichen Oklahoma über den Ozean ins französische Marseille reisen. Dort sucht er seine entfremdete Tochter Allison (Abigail Breslin) auf, die im Gefängnis sitzt. Ihr wird vorgeworfen, ihre Freundin Lina ermordet zu haben, doch sie beharrt darauf, unschuldig zu sein.
Der Vater zieht daraufhin dauerhaft nach Frankreich um und muss sich nun mit Sprachbarrieren, kulturellen Unterschieden und einem komplizierten Justizsystem herumschlagen, als er es zu seiner persönlichen Mission erhebt, seine Tochter zu befreien. Während dieser Zeit freundet er sich mit Virginie (Camille Cottin) und deren 8-jähriger Tochter Maya (Lilou Siauvaud) an und geht dabei zugleich auf eine persönliche Entdeckungsreise, als er lernt, was es bedeutet, seinen Platz in der Welt zu haben. Doch wie weit ist er wirklich gewillt zu gehen?
Hintergrund & Infos zu StillwaterDie Geschichte der Amerikanerin Amanda Knox, die 2007-2015 in Italien für den Mord an ihrer Mitstudentin Meredith Kercher vor Gericht stand, diente Stillwater als lose Inspiration.
Für die Recherche gingen Regisseur Tom McCarthy und Hauptdarsteller Matt Damon frühzeitig nach Oklahoma, um ein besseres Gefühl für Land und Leute zu bekommen und insbesondere die "Roughnecks" (raubeinigen Bohrarbeiter) zu bekommen.
Der Thriller Stillwater wurde 2019 vor Ort in Oklahoma und Marseille gedreht. Ursprünglich war eine Veröffentlichung im November 2020 geplant, die sich in der Corona-Pandemie aber nach hinten verschob. So feierte das Drama seine Weltpremiere schließlich im Sommer 2021 auf dem Filmfestival von Cannes. (ES)
Im Horrorfilm Possessor übernimmt eine Auftragskillerin die Körper von nichtsahnenden Menschen, um ohne Spuren zu hinterlassen Morde für zahlende Kunden zu begehen.
Tasya Vos (Andrea Riseborough) ist eine Agentin der besonderen Art: Die Geheimorganisation, für die sie arbeitet, nutzt Gehirn-Implantate, um mit ihrem Bewusstsein die Körper anderer Personen zu übernehmen. Mit der neuen Identität begeht die Assassine anschließend Morde, die den reichen Kunden des Unternehmens zugute kommen. Die Folgen für die Tötungen hat im Anschluss aber nicht sie, sondern der besessene "Täter" zu tragen, der aber nach einem erfolgreichen Hit durch einen "Selbstmord" entsorgt wird.
Tasya hat eine besondere Begabung für ihren Job, doch ihre blutige Arbeit ist nicht spurlos an ihr vorbeigegangen. Die mentale Belastung ist groß, wenn sie gewaltsame Erinnerungen unterdrücken muss, ohne die Kontrolle zu verlieren.
Für ihren neusten Auftrag soll Tasya sich das Leben und den Körper von Colin Tate (Christopher Abbott) aneignen, der mit Ava (Tuppence Middleton), der Tochter des mächtigen Firmenchefs John Parse (Sean Bean), verlobt ist. Über die Familienverbindung sollte es leicht sein, an ihr Ziel heranzukommen, doch schon bald findet sie sich gefangen im Kopf eines Mannes wieder, der droht, ihre eigene Identität zu zerstören.
Hintergrund & Infos zu PossessorPossessor ist nach Antiviral (2012) der zweite Spielfilm von Brandon Cronenberg, Sohn des Regiemeisters David Cronenberg. Der Horrorfilm entwickelte sich zu einem Kritiker-Liebling und wurde für seine provokative, stilsichere und verstörende Erzählung gefeiert.
Possessor bemühte sich, die meisten seiner Effekte praktisch herzustellen, statt sie am Computer mit CGI zu arbeiten.
Es existieren zwei Versionen von Possessor: Der Film, für den ein paar Sex- und Gewaltszenen entfernt werden mussten, um in den USA das erwachsene R-Rating zu erlangen und der längere "Possessor Uncut" (Rating: 18A). (ES)
Ridley Scotts Kriminaldrama House of Gucci erzählt nach wahren Begebenheiten von einer Frau, die in das berühmte Modehaus einheiratet und für ihren Erfolg bereit ist, über Leichen zu gehen.
Das italienische Modehaus Gucci ist ein Familien-Imperium. Doch als Patrizia Reggiani (Lady Gaga) Maurizio Gucci (Adam Driver) ehelicht und so Teil der Familie wird, bringen die Ambitionen der Frau aus einfachen Verhältnissen plötzlich das jahrzehntelang aufgebaute Erbe einer etablierten Marke ins Wanken.
Über drei Dekaden entfaltet sich eine Geschichte aus Liebe und Betrug, Dekadenz und Rache, die schließlich im Jahr 1995 in einem Mord mündet, der in die Geschichte eingeht.
Hintergrund & Infos zu House of GucciDer Film von Ridley Scott basiert auf dem Buch The House of Gucci: A Sensational Story of Murder, Madness, Glamour, and Greed, das 2001 von Sara Gay Forden veröffentlicht wurde. Patrizia Reggiani wurde als Ex-Frau des italienischen Geschäftsmannes Maurizio Gucci im Jahr 1998 für die Beauftragung des drei Jahre zuvor erfolgten Mordes an ihrem ehemaligen Partner verurteilt. Die italienische Presse nannte sie die "schwarze Witwe".
Bereits im Juni 2006 hatte Ridley Scott einen Film zum Fall der Gucci-Familie drehen wollen, obwohl die diese das Projekt von Drehbuchautorin Andrea Berloff ablehnte. Danach durchlief das Projekt unzählige Umbesetzungen vor und hinter der Kamera.
So berühmte Darstellerinnen wie Anne Hathaway, Angelina Jolie, Marion Cotillard, Penélope Cruz, Natalie Portman und Margot Robbie wurden für die Rolle der Patrizia in Betracht gezogen, bevor der Part an Lady Gaga ging. Vor Ridley Scott war außerdem Martin Scorsese für den Regie-Posten im Gespräch und Christian Bale sowie Leonardo DiCaprio wurde zwischenzeitlich als Maurizio Gucci in Betracht gezogen. Der ursprünglich besetzte Robert De Niro verließ den Film und wurde von Jeremy Irons ersetzt. (ES)
Im Actionthriller Cash Truck lebt Jason Statham als Mitarbeiter einer Geldtransporter-Firma aus Los Angeles gefährlich, denn immer mehr Wagen, die große Mengen Bargeld befördern, werden in letzter Zeit überfallen.
Das Fahren eines Cash Truck, also des Transporters einer Sicherheitsfirma, ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Jede Woche stellen die Mitarbeiter des Unternehmens sich in Los Angeles der Herausforderung Millionen von Dollar sicher ans Ziel zu befördern. Umso beunruhigender ist es da, dass in letzter Zeit mehrere der gepanzerten Fahrzeuge überfallen und ausgeraubt wurden. Hatten die Räuber etwa Insider-Informationen?
Der mysteriöse H (Jason Statham) arbeitet seit Kurzem für das so häufig angegriffene Security-Unternehmen, dessen Zuverlässigkeit durch die Überfälle zunehmend gefährdet wird. Er ist noch relativ neu dabei, weshalb seine Kollegen ihm anfangs misstrauisch begegnen. Doch als es zur Konfrontation kommt, verteidigt H seinen Wagen gegen die Räuber mit voller Härte und ohne Rücksicht auf Verluste.
Hintergrund & Infos zu Cash TruckCash Truck (im Original: Wrath of Man) ist ein Remake des französischen Films Cash Truck - Der Tod fährt mit (2004) von Nicolas Boukhrief mit Hauptdarsteller Jean Dujardin.
Der Actionthriller markierte für Regisseur Guy Ritchie bereits die vierte Zusammenarbeit mit Schauspieler Jason Statham (der als The Transporter-Darsteller schon Transport-Erfahrung mitbrachte). Zuvor hatten die zwei bereits gemeinsam Bube Dame König GrAs, Snatch - Schweine und Diamanten und Revolver zusammen gedreht. Für den britischen Filmemacher war es zugleich sein erster Film, der größtenteils in den USA spielt.
Gedreht wurde Cash Truck Ende 2019 in Los Angeles und London. Ursprünglich hatte der Film bereits im Januar 2021 seinen Start feiern sollen. Im Zuge der Corona-Pandemie wurde die Kino-Auswertung allerdings nach hinten verschoben.
Zu Beginn war noch Sandra Bullock für einen Part in Cash Truck im Gespräch. Daraus wurde letztendlich allerdings doch nichts. (ES)
Tyler Rake: Extraction ist ein Action-Thriller, den die Russo-Brüder Joe und Anthony für Netflix produzieren. Chris Hemsworth spielt einen abgehärteten Kopfgeldjäger, der angeheuert wird, den Sohn eines hochrangigen, international bekannten Mafiabosses zu retten.
In einer Unterwelt von Waffenhändlern wird ein kleiner Junge zum Bauern in einem Krieg zwischen berüchtigten Drogenbossen. Gefangen von Entführern in einer der undurchdringlichsten Städte der Welt, eilt der beispiellose Söldner Tyler Rake (Chris Hemsworth) zur Rettung herbei, aber Rake ist ein gebrochener Mann, der nichts zu verlieren hat und einen Todeswunsch hegt, der eine bereits tödliche Mission nahezu unmöglich macht. (SW/ MK)
Im 25. Agenten-Abenteuer James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben legt sich Daniel Craig mit Rami Malek und einer neuen technischen Bedrohung an.
James Bond (Daniel Craig) hat den aktiven Dienst verlassen und genießt ein ruhiges Leben auf Jamaika. Doch der Frieden währt nur kurz: Sein alter Freund Felix Leiter (Jeffrey Wright) von der CIA sucht ihn auf, um den berenteten Agenten um Hilfe zu bitten: Ein geheimnisvoller Bösewicht mit gefährlicher neuer Technologie treibt sein Unwesen und muss gestoppt werden.
Bonds konkrete Mission lautet, einen entführten Wissenschaftler zu befreien. Doch die Rettung entpuppt sich als schwieriger als erwartet und führt den Agenten zusammen mit der Doppelnull-Agentin Nomi (Lashana Lynch) auf die Spur eines eines geheimnisvollen Maskenträgers (Rami Malek). Steckt am Ende sogar James Bonds Freundin Madeleine Swann (Léa Seydoux) in der Sache mit drin? Um diese Frage zu beantworten muss er sich widerwillig an alte Bekannte wenden, sie sowohl auf seiner als auch auf der gegnerischen Seite stehen.
Hintergrund & Infos zu James Bond 007 - Keine Zeit zu sterbenNach seinen Auftritten als titelgebener Agent in James Bond 007 - Casino Royale (2006), James Bond 007 - Ein Quantum Trost (2008), James Bond 007 - Skyfall (2012) und James Bond 007 - Spectre (2015) hatte Daniel Craig immer wieder betont, dass er sich von der Rolle zurückziehen wolle. Letztendlich wurde dann aber doch James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben sein abschließender Bond-Auftritt. Damit war er als 52-Jähriger nach Roger Moore (57) und Sean Connery (53) der drittälteste Bond der Reihe zur Zeit des Drehs.
Der 25. James Bond-Film war der erste, der mit Sequenzen im IMAX-Format gedreht wurde, während vorangegangene Filme nur teilweise nachträglich hochskaliert worden waren.
Nachdem Denis Villeneuve Bond 25 zugunsten von Dune abgelehnt hatte, war ursprünglich Danny Boyle als Regisseur für Keine Zeit zum Sterben vorgesehen gewesen. Er ging jedoch wegen Streitigkeiten zum Drehbuch und wurde im September 2018 von Cary Fukunaga abgelöst. Mehr über die Dreharbeiten erfahrt ihr in unserem Interview mit Cary Fukunaga zu Keine Zeit zu sterben. (ES)
Im deutschen Drama Exil hat ein Einwanderer an seinem deutschen Arbeitsplatz zunehmend das Gefühl, von seinen Mitarbeitern diskriminiert zu werden.
Xhafer (Misel Maticevic) ist Pharmaingenieur. Ursprünglich stammt er aus dem Kosovo, ist aber nach Deutschland emigriert. Während er seiner Arbeit im Chemielabor nachgeht, bekommt er immer häufiger den Eindruck, dass seine Kollegen ihn schikanieren und herumschubsen.
Sicher ist er sich allerdings nicht, ob seine Deutung des Geschehens vielleicht übertrieben ist oder sogar nur seiner Einbildung entspringt. Die Unsicherheit bezüglich seiner Integration stürzt ihn bald in eine Identitätskrise, die die Anspannung nur noch vertieft. (ES)
Im isländischen Mystery-Horrorfilm Lamb nimmt ein kinderloses Paar ein Baby bei sich auf, das halb Mensch und halb Schaf ist.
Die isländischen Schafzüchter María (Noomi Rapace) und Ingvar (Hilmir Snær Guðnason) haben selbst keine Kinder, wollen nach einer Tragödie aber schon seit langem wieder Nachwuchs unter dem eigenen Dach. Ihre Beziehung hängt dadurch mittlerweile am seidenen Faden. Der Babywunsch wird ihnen an Weihnachten schließlich auf ungewöhnlichste Weise erfüllt: Sie finden ein neugeborenes Kind, welches zur Hälfte Schaf, zur Hälfte Mensch ist.
Trotz der ungewöhnlichen Situation ist die Freude groß, mit ihrem kleinen Lamm nun endlich eine eigene Familie gründen zu können. Sie nennen es nach Marias verstorbener Tochter Ada und ziehen es liebend groß. Doch wie lange kann die Aufzucht der außergewöhnlichen Kreatur gutgehen und wie gehen sie damit um, dass Adas leibliche (Schafs-)Mutter sich nur schwer von ihrem Kind lösen kann? Das Auftauchen von Schwager Pétur (Björn Hlynur Haraldsson) in der Einsamkeit ihrer Farm erschwert die Situation bald zusätzlich.
Hintergrund & Infos zu LambDer Film Lamb feierte seine Weltpremiere 2021 auf dem Filmfestival von Cannes in der Sektion Un Certain Regard. In den USA und Kanada legte Valdimar Jóhannssons Horrordrama mit einem Debüt von 1 Millionen Dollar in 583 Kinos das beste Startwochenende eines isländischen Films hin.
Island wählte Lamb aus, um als landeseigener Beitrag für den Auslands-Oscar bei den 94. Academy Awards 2022 eingereicht zu werden. In Island kam der Film unter dem Titel Dýrið ins Kino, was übersetzt so viel wie "das Tier" heißt.
Lamb ist der erste Film, in dem die schwedische Schauspielerin Noomi Rapace Isländisch spricht. Sie hatte die Sprache gelernt, als sie als Kind in Island lebte. Zur Vorbereitung auf ihre Rolle verbrachte die Darstellerin Zeit auf einer isländischen Farm und half dort unter anderem selbst dabei, ein Lamm zur Welt zu bringen. (ES)
In Edgar Wrights Horrorthriller Last Night in Soho wird eine angehende Modedesignerin ins London der 1960er Jahre zurücktransportiert, wo ihre Träume düstere Risse bekommen.
Eloise, genannt Ellie (Thomasin McKenzie), hat eine große Leidenschaft für Mode und will einst Designerin werden. Sie lebt bei ihrer Großmutter in Cornwall, weil sie vor zehn Jahren ihre Mutter verloren hat, die sie allerdings mit ihrem unheimlichen sechsten Sinn hin und wieder in Visionen sieht.
Als Ellie in die Stadt zieht, um ihr Studium am London College of Fashion zu beginnen, geschieht allerdings etwas noch viel Unerklärlicheres: Sie reist in der Zeit zurück. Genauer gesagt, in die 1960er Jahre, wo sie der aufstrebenden Sandie (Anya Taylor-Joy) begegnet. Die Sängerin wird ihr zur Inspiration, nicht nur, weil sie manchmal in ihren Körper schlüpfen kann. Doch bald muss Ellie feststellen, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Eine düstere Note schleicht sich in den Glamour ein.
Hintergrund & Infos zu Last Night in SohoDen Titel seines Films entlehnte Regisseur Edgar Wright, der schon in Baby Driver seine Musik-Begeisterung unter Beweis stellte, dem Pop-Song Last Night In Soho der Band Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich aus dem Jahr 1968. Als filmische Inspirationen nannte er außerdem Wenn die Gondeln Trauer tragen (1973) und Roman Polanskis Ekel (1965).
Last Night in Soho war der letzte Film, sowohl für Diana Rigg (die im September 2020 verstarb) als auch für Margaret Nolan (die Im Oktober 2020 verschied). Beide waren neben Terence Stamp und Rita Tushingham große Stars der TV-, Film- und Theaterszene der 1960er Jahre, also der Zeit, in der Last Night in Soho angesiedelt ist.
Die junge Schauspielerin Thomasin McKenzie verließ extra Top Gun 2: Maverick, um in dem ersten Edgar Wright-Film mit weiblicher Protagonistin mitspielen zu können.
Obwohl die Dreharbeiten schon 2019 endeten, wurde Last Night in Soho nicht wie geplant 2020, sondern im Zuge der Corona-Pandemie erst 2021 veröffentlicht. (ES)
Der Unsichtbare verfolgt in diesem Psychohorrorfilm Elisabeth Moss, als sie glaubt, sich endlich von ihrem gewalttätigen Ehemann losgesagt zu haben.
Cecilia Kass (Elisabeth Moss) fühlt sich gefangen in ihrer Beziehung. Ihr Mann Adrian (Oliver Jackson-Cohen) ist zwar wohlhabend und als Wissenschaftler ein Genie, in der Ehe aber gewalttätig. Schließlich flieht sie nachts mithilfe ihrer Schwester Alice (Harriet Dyer) und versteckt sich Dank dem befreundeten James (Aldis Hodge) und dessen Tochter Sydney (Storm Reid) erfolgreich.
Adrian nimmt sich daraufhin das Leben und hinterlässt ihr einen Großteil seines immensen Vermögens. Für Cecilia könnte nun alles gut werden, doch eine Reihe unheimlicher Vorkommnisse verleitet sie zu der Annahme, dass ihr Ex seinen Tod vielleicht doch nur vorgetäuscht hat.
Eine nicht greifbare Gefahr scheint ihr nämlich auf Schritt und Tritt zu folgen und schließlich sogar die Leben der Menschen, die sie liebt, zu bedrohen. Beweisen kann sie das allerdings nicht, denn wer würde sie nicht für verrückt erklären, wenn sie behauptet, dass jemand Unsichtbares es auf sie abgesehen hat?
Hintergrund & Infos zu Der UnsichtbareUrsprünglich war die Neuverfilmung von Der Unsichtbare (im Original: The Invisible Man) von Universal als Teil des Monster-Universums Dark Universe (nach Vorbild von Marvels MCU) geplant worden. Nachdem Die Mumie aber nicht den gewünschten Erfolg brachte und die Pläne zu einer geteilten Remake-Welt der übernatürlichen Kreaturen klassischer Monsterfilme sich wieder im Sande verliefen, wurde Der Unsichtbare stattdessen als alleinstehender Film ins Leben gerufen.
Das Remake von Der Unsichtbare wird dennoch vom Universal-Studio und Jason Blums Blumhouse Productions (Get Out, Insidious-Reihe) produziert. Als Regisseur konnte Insidious: Chapter 3-Regisseur und Saw-Autor Leigh Whannell verpflichtet werden.
2016 war noch verkündet worden, dass Johnny Depp die Titelfigur des Unsichtbaren spielen würde. Danach wurden Armie Hammer und Alexander Skarsgård zu Favoriten des Studios. Stattdessen verschob sich die Geschichte jedoch zur weiblichen Hauptfigur von Elisabeth Moss und ihr unsichtbarer Ex wurde von Oliver Jackson-Cohen verkörpert (bekannt aus Spuk in Hill House und Emerald City). (ES)
Im Horror-Actioner The Hunt erwachen 12 Fremde auf einer Lichtung und müssen schnell feststellen, dass sie für eine ganz besondere Jagd auserwählt wurden.
Zwölf Menschen, die sich noch nie zuvor gesehen haben, kommen auf einer Lichtung zu sich. Sie wissen nicht, wer sie sind, geschweige denn, wie sie hierhergekommen sind. Sie wissen außerdem (noch) nicht, dass sie auserwählt für einen ganz besonderen Zweck wurden: die Jagd. Und sie sind das Wild.
Hintergrund & Infos zu The HuntNach ihrer Zusammenarbeit an The Leftovers schlossen sich Damon Lindelof, Nick Cuse und Craig Zobel erneut zusammen, um mit The Hunt einen Politthriller auf die Beine zu stellen, der die Stimmung der Trump-Ära einfängt - mit extremen bis gewalthaltigen Positionen des linken und rechten Flügels. (ES)
Der Netflix-Thriller The Devil All the Time (nach dem Roman Das Handwerk des Teufels) lässt mehrere düstere Charaktere rund um Robert Pattinson und Tom Holland in einer Kleinstadt der Nachkriegszeit aufeinanderprallen.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs mögen vielleicht die Kampfhandlung ihr Ende gefunden haben, doch die Gewalttaten hallen auch in den 1950ern noch nach - selbst in einer Kleinstadt wie Knockemstiff im Bundesstaat Ohio und den dort angrenzenden Wäldern. Hier kreuzen sich die Wege mehrerer Menschen mit düsterer Vergangenheit und noch düstereren Absichten.
Arvin Russell (Tom Holland) wächst im Klima der Nachkriegszeit zu einem gewaltbereiten jungen Mann heran, der gewillt ist, alles für seine Familie zu tun. Sein Vater Willard Russell (Bill Skarsgård) musste im Pazifikkrieg unvorstellbare Grausamkeiten miterleben und versuchte seiner schwerkranken zweiten Frau Charlotte (Haley Bennett) um jeden Preis das Leben zu retten. Das trägt Arvin in den 60ern noch mit sich herum.
Selbst Sheriff Lee Bodecker (Sebastian Stan), der eigentlich das Gesetz hüten sollte, hat als korrupter Polizist Dreck am Stecken, ganz zu Schweigen von dem Serienkillerpärchen Carl und Sandy Henderson (Jason Clarke und Riley Keough). Zu allen gesellt sich außerdem der undurchschaubare Prediger Preston Teagardin (Robert Pattinson), von dem die bösen Mächte nicht fern zu sein scheinen.
Hintergrund & Infos zu The Devil All the TimeThe Devil All the Time basiert auf dem Buch Das Handwerk des Teufels von Donald Ray Pollock, das der US-amerikanische Autor im Jahr 2011 veröffentlicht hatte.
Ursprünglich hatte Chris Evans die Rolle des Sheriffs übernehmen sollten. Als er wegen Terminschwierigkeiten absagen musste, übernahm MCU-Kollege Sebastian Stan den Part.
Die Dreharbeiten zu The Devil All the Time fanden im Frühling 2019 in Alabama statt. Die Kirche (Pine Flat Presbyterian Church) in Deatsville dürfte einigen Filmfreunden deshalb bekannt vorkommen, weil sie bereits in Big Fish als Kulisse hergehalten hatte. (ES)
Im Action-Thriller Nobody hat Bob Odenkirk als ein absoluter Niemand lange den Kopf eingezogen. Doch irgendwann reißt ihm der Geduldsfaden und ein paar gefährliche Gangster bekommen die volle Wucht seiner plötzlich entfesselten Wut zu spüren.
Hutch Mansell (Bob Odenkirk) ist ein Niemand, ein Nobody. Als Familienvater und Ehemann wird er ständig übersehen und wenn das Leben ihm übel mitspielt, nimmt er das einfach so hin, ohne zurückzuschlagen. Sogar als seine eigene Familie - sein jugendlicher Sohn Blake (Gage Munroe) und seine Frau Becca (Connie Nielsen) - bedrohte Opfer eines Einbruchs in ihr Vorstadthaus werden, wagt er nicht, seine Lieben gegen die Unbekannten zu verteidigen.
Doch während nach der schrecklichen Erfahrung alle Hutch nur noch mehr als Loser sehen, hat der Vorfall in Wahrheit etwas in seinem Inneren ausgelöst. Instinkte erwachen, von denen der friedfertige Mann vorher keine Ahnung hatte. Er beginnt einen brutalen Feldzug gegen einen Gangster (Aleksey Serebryakov), wobei dunkle Geheimnisse und tödliche Fähigkeiten ans Licht kommen. Plötzlich müssen Hutchs Gegner lernen, ihn nicht zu unterschätzen, denn der unauffälligste Mann ist manchmal der gefährlichste von allen.
Hintergrund & Infos zu NobodyNobody hatte ursprünglich bereits 2020 in die Kinos kommen sollen, wurde wegen der Corona-Pandemie jedoch mehrfach verschoben.
Als Actionfilm bot Nobody einiges an Experten hinter den Kulissen auf: Regie führte Ilya Naishuller, der mit aus der Ich-Perspektive gedrehten Kracher Hardcore (2015) auf sich aufmerksam gemacht hatte. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Derek Kolstad, der aus Skript-Autor auch für die John Wick-Reihe verantwortlich zeichnet. Als Produzent ist außerdem Regisseur (und Stuntman) David Leitch (Deadpool 2, Atomic Blonde, Fast & Furious: Hobbs & Shaw) mit an Bord.
In einem Interview sagte Hauptdarsteller Bob Odenkirk, dass er zwei Jahre für seine Rolle in Nobody trainiert habe. (ES)
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