Sumatra PDF ist ein schneller und flexibler PDF-Viewer mit einem minimalistischen Design. Die Software lässt sich auf dem Computer installieren und ist alternativ als portable Software erhältlich, die auch für den Betrieb vom USB-Stick aus geeignet ist.
Der PDF-XChange erstellt PDF-Dokumente über das Drucken-Menü beliebiger Windows-Anwendungen. Die Software richtet einen virtueller Drucker ein, über den Anwendungen, die mit ihnen erstellten Dokumente als PDF-Dokument in eine Datei "drucken" können. In höheren Versionen sind auch Editor-Funktionen inklusive, mit denen sich PDF-Dokumente, die von anderen erstellt wurden, inhaltlich ändern lassen.
Welche Versionen gibt es?
Die kostenlose Lite-Version für Privatnutzer bietet einen virtuellen PDF-Drucker, um Dokumente aus Anwendungen heraus über die Druck-Funktion als PDF-Datei zu erzeugen. Dabei unterstützt die Software den Industrie-Standard für PDF-Dateien.
Die Editor-Plus-Version ist ein PDF-Betrachter sowie Editor und erstellt PDFs aus eingescannten Dokumenten, Bildern und Text-Dateien. Die Software bietet einen
Konverter, der Microsoft-Office-Dokumente in PDF-Dokumente umwandelt. Zudem lassen sich OCR und digitale Signaturen verwenden und Anmerkungen hinzufügen.
In der Standard-Version ist ein virtueller PDF-Drucker sowie eine Toolbar für Microsoft-Office enthalten. Die Standard-Version ist dabei ein reiner Konverter,
unterstützt Stapel-Verarbeitung, fügt Wasserzeichen hinzu und generiert
automatisch Lesezeichen, Kopfzeilen und Fußzeilen.
Die Pro-Version ist ein Bundle verschiedener PDF-Programme und will eine Alternative zu Adobe Acrobat sein. Das Paket besteht aus PDF-XChange Editor Plus, PDF-Tools und PDF-X-Change Standard.
Alternativen zu PDF XChange
Eine weitere beliebte Software zum Erstellen von PDF-Dateien ist die Freeware FreePDF. Die Funktionsweise ähnelt der von PDF XChange insofern, als dass auch hier ein virtueller Drucker die PDF-Dokumente erzeugt. Dazu bedient sich das Programm der Funktionen des ebenfalls kostenlosen Ghostscript.
NAPS2 (Not Another PDF Scanner 2) scannt PDF-Dokumente und Bilddateien wie TIFF, PNG und JPEG. Die Software nutzt OCR, um einzelne Zeichen zu identifizieren und Texte zu erkennen. Hierzu lassen sich Sprachen vorgeben, um die Erkennung zu verbessern. Ergänzend zum Erkennen von Bildern und PDFs bietet NAPS2 (Not Another PDF Scanner 2) Treiber für Scanner, um Papier-Vorlagen via der WIA- oder TWAIN-Schnittstelle zu digitalisieren.
Mit der Freeware PDF-XChange Viewer lassen sich PDF-Dokumente öffnen, grundlegend bearbeiten und kommentieren. Damit stellt das Tool eine Alternative zum Adobe Reader dar. Die kostenlose Software bietet unter anderem Optical Character Recognition (OCR), Software-Schnittstellen und Plug-ins für den Browser sowie Windows Explorer.
Hinweis: Der PDF-XChange Viewer wird in seiner Funktion als reiner PDF-Betrachter nicht mehr weiterentwickelt. Der Nachfolger ist der kostenpflichtige PDF-XChange Editor, der einen PDF-Reader sowie Funktionen zur PDF-Bearbeitung bietet. Eine Gratis-Alternative für die Betrachtung von PDF-Dateien ist der Foxit Reader, mit dem man den Inhalt der Dokumente auch um Kommentare ergänzen kann.
PDF-Dokumente anzeigen, kommentieren und bearbeiten
Einmal geöffnet lassen sich die PDFs mit dem PDF-XChange Viewer umfangreich verwalten, verwerten und verarbeiten. So lassen sich etwa Textpassagen unterstreichen, durchstreichen und mit Kommentaren versehen. Kommentare und Notizen lassen sich mit dem PDF-XChange Viewer speichern, sodass sie beim erneuten Öffnen erhalten bleiben. Hier kann man sie dann direkt beantworten und erneut speichern - das deckt viele Workflows ab und kann bei gemeinsamem Arbeiten an Dokumenten hilfreich sein. Dass man PDFs direkt aus dem PDF-XChange Viewer heraus per E-Mail verschicken kann, kann Arbeitsabläufe noch ein wenig schneller machen. Darüber hinaus lassen sich natürlich auch vom Dokumenten-Ersteller eingefügte Formularfelder virtuell ausfüllen. Mithilfe des Typewriter-Modus kann man mit dem PDF-XChange Viewer Freitext-Felder einfügen und so beliebig Text in die Dokumente integrieren. Für sämtliche Funktionen bietet der PDF-XChange Viewer stets Undo- und Redo-Funktionalität - damit lassen sich Fehler umgehen, vermeiden und rückgängig machen. Auf Wunsch öffnet der PDF XChange Viewer Dokumente im Browser. Dazu befragt die Software den Nutzer per Dialogfeld, sobald man eine PDF-Datei öffnen möchte.
Dokumente mit OCR durchsuchbar machen, PDFs indizieren, Stempel einfügen
Mithilfe von "Optical Character Recognition" - OCR - kann der PDF-XChange Viewer aus Bild-Dateien wie eingescannten Dokumenten "echte" Text-Dokumente machen. Diese werden durch OCR unter anderem durchsuchbar. Man kann so Passagen aus ihnen markieren sowie kopieren und sie lassen sich nach dem Erstellen erneut abspeichern. OCR funktioniert standardmäßig für die Sprachen Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch. Lädt man entsprechende zusätzliche Sprachdateien herunter, kann man die Funktionalität um etwa Japanisch und Chinesisch erweitern. Diese stehen online auf der Herstellerseite zum Download. Da der PDF-XChange Viewer eine Shell-Extension, also eine Erweiterung für den Windows-Explorer mitbringt, wird in diesen eine Vorschau-Funktion eingebunden.
Hat man die Software installiert, muss man also eine bestimmte PDF-Datei gar nicht erst öffnen, um einen generellen Überblick zu bekommen. Ein Tools, das Dokumente in Zusammenarbeit mit dem Windows iFilter indizierbar macht, ist ebenfalls mit an Bord. Darüber hinaus kann man über eine Bild-Stempel-Funktion Fotos, Grafiken und andere Bilder in die Dokumente einfügen - unter anderem aus der Windows-Zwischenablage.
Formate umwandeln, den PDF-XChange Viewer mitnehmen und mit anderen Tools verbinden
Neben einer fest zu installierenden Version - und dem Editor-Nachfolger - steht auch eine portable Variante des Programms zum Download. Diese benötigt keine Installation und lässt sich einfach von Wechselmedien wie einem USB-Stick starten. Unabhängig von der verwendeten Version lässt sich das Programm jedoch stets auch dafür nutzen, um bearbeitete Dokumente in verschiedenen Formaten zu speichern. So kann man ein fertiges PDF-Dokument unter anderem auch in den Bildformaten JPEG, TIFF, BMP oder PNG abspeichern. Der PDF-XChange Viewer hat außerdem diverse Schnittstellen dabei, durch die er sich auch mit Software von Drittanbietern verbinden kann. So lassen sich etwa auch Übersetzungs-Werkzeuge wie ABBYY Lingvo oder Lingoes für die Arbeit mit PDFs einsetzen.
Kostenpflichtige Version und der Nachfolger
Wie bereits angesprochen ist der PDF-XChange Viewer mittlerweile eigentlich "überholt". Es gibt ihn nur noch in der kostenlosen Version - die kostenpflichtige PDF-XChange Viewer Pro-Variante wurde durch den PDF-XChange Editor ersetzt. Diesen gibt's in der Standard-Variante, der den Funktionsumfang des Viewers schon ein ganzes Stück erweitert. Der Editor bietet unter anderem vollen Support für Microsoft Office 365 und Share Point sowie eine Rechtschreibprüfung für komplette PDF-Dokumente. Außerdem kann die Software Microsoft-Office-Dateien auch nativ öffnen und dann direkt ins PDF-Format umwandeln. Mit dem Editor lassen sich unter anderem auch einzelne Seiten in PDF-Dokumenten löschen, verschieben und als einzelne Dokumente exportieren. Hinzufügen lassen sich einzelne neue Seiten in PDFs ebenfalls. Darüber hinaus kann man mehrere PDF-Dateien auch zu einzelnen zusammenführen oder Dateien komprimieren. Der virtuelle Druckertreiber PDF-XChange ist ebenfalls inklusive, mit dem sich PDF-Dateien aus nahezu allen Windows-Anwendungen erstellen lassen. Diese benötigen dafür nur einen Druck-Dialog.
Außerdem ist der PDF-XChange Editor Plus erhältlich. Dieser kostet noch einmal ein paar Euro mehr als die Standard-Version, hat aber auch noch zusätzliche Features im Gepäck. So kann man mit dem Editor Plus unter anderem auch ausfüllbare PDF-Formulare erstellen und dynamische Bildstempel erstellen und einfügen.
Wer Dokumente austauschen will, nutzt dazu am besten ein PDF-Dokument. Denn für dieses Dokument-Format gibt es kostenlose PDF-Viewer oder PDF-Reader, die sich unter den gängigen Betriebssystemen wie Windows, macOS, Linux, Android und iOS installieren lassen, um PDF-Dokumente zu öffnen und zu lesen.
Erzeugen kann man ein PDF zum Beispiel mit dem PDF24 Creator. Die Software gibt es zum Download und kann aus der Anwendung heraus PDFs erzeugen. Alternativ lässt sie sich als Cloud-Dienst nutzen.
PDF mit dem PDF24 Creator erstellen
Die für den privaten Gebrauch kostenlose Software nutzt die Druck-Funktion von Windows, damit man aus jeder Anwendung heraus ein PDF erstellen kann. Damit dies funktioniert, installiert der PDF24 Creator einen virtuellen Drucker, der in der Drucker-Liste erscheint. Wenn man diesen für den "Druck" auswählt, schickt die Anwendung den zu druckenden Text mit Fotos und Grafiken nicht an den angeschlossenen Drucker, sondern an den PDF24 Creator, der daraus ein PDF erstellt.
PDF bearbeiten
Das PDF-Erstellen ist über die Druckfunktion recht einfach. Schwieriger hingegen ist das Bearbeiten, das aber dennoch mit dem PDF24 Creator möglich ist, wenn das Dokument in keinem alternativen Dokument-Format wie DOC oder ODF vorliegt. Dazu besitzt die Freeware einen Editor, der Seiten entfernt, neu sortiert oder zusammenfügt. Zudem lassen sich für bestimmte Rechte Passwörter vergeben.
Online Dateien umwandeln und bearbeiten
Nicht immer lässt sich der PDF24 Creator installieren. Denn dazu sind Administratorrechte nötig. Aber es gibt mit dem Online PDF Converter von PDF24 eine Alternative. Die Software dient in gewisser Weise als portable Version, da man nur einen Browser braucht, um die Converter-Webseite zu öffnen.
Hier lässt sich die gewünschte Datei zum Converter hochladen. Die Freeware unterstützt die Formate DOC, DOCX, XLS, XLSX, PPT, PPTX, ODT, ODG, ODS, ODP, HTML, RTF, JPG, PNG und TIFF.
Auch für den Editor gibt es eine Online-Alternative für den Browser. Der Online PDF Editor von PDF24 fügt Text, Bilder sowie Formen ein und erlaubt das freie Zeichnen. Wie für den Online PDF Converter lassen sich alle aktuelle Browser wie Google Chrome, Mozilla Firefox oder dessen portable Version Firefox Portable nutzen.
Der Datenschutz bei PDF24
Wer die Online-Varianten für den Converter oder Editor von PDF24 nutzt, vertraut die hochgeladenen Dateien einem Dritten an. Dieses kann für bestimmte Dokumente insbesondere mit personenbezogenen Daten rechtlich relevant sein. Auch wenn laut PDF24 Dateien nach einer kurzen Zeit wieder gelöscht werden, sollte man für sensible Dokumente lieber eine lokale Lösung wählen, wobei das Dokument den Rechner nicht verlässt.
Wer PDF-Dokumente lesen will, muss dafür einen PDF-Reader installieren, wenn dieser nicht bereits auf dem Computer vorhanden ist. Foxit PDF Reader von Foxit Software ist ein solcher Viewer, der PDF-Dateien anzeigt und oftmals als Alternative zu Adobe Acrobat Reader genutzt wird.
Kostenlos PDFs anzeigen und Kommentieren
Das Programm kann PDF-Dateien sämtlicher Formate anzeigen und ermöglicht sogar das Kommentieren, Ausfüllen und Signieren und ist für die private Nutzung kostenlos.
Für den mobilen Einsatz gibt es Foxit PDF Reader Mobile, wer einen vollwertigen PDF-Editor sucht, sollte sich Foxit PDF Editor anschauen.
Text um Kommentare und Medien ergänzen
Der PDF-Betrachter Foxit PDF Reader ist für Microsoft Windows, macOS und Linux erhältlich. Allerdings bietet nur die Windows-Version einen beachtlichen Funktionsumfang, der über das Anzeigen von PDF-Dateien hinausgeht:
Der kostenlose Foxit PDF Reader besitzt unter dem Menüpunkt Kommentar einen Textmarker, mit dem sich relevante Textstellen auf verschiedenste Weise hervorheben und unwichtige durchstreichen lassen.
Zudem kann man Text ausschneiden und in ein anderes Dokument kopieren.
Mit Hilfe der Kommentarfunktionen lassen sich Notizen an den Text heften oder mit einem Stift direkt hineinschreiben oder zeichnen.
Grafische Tools für Formen, Linien und Pfeile ergänzen die Bearbeitungsmöglichkeiten.
Neben den Kommentarfunktionen lassen sich Dateien an ein bestehendes PDF-Dokument anhängen sowie Bilder, Audios und Videos in den Text einfügen. Dazu markriert man den gewünschten Bereich und wählt danach die einzufügende Medien-Datei in dem sich öffnenden Pop-up-Fenster aus.
PDF-Dateien speichern und signieren
Speichern lassen sich geänderte Dokumente in einer eigenen Datei, sodass das Original unverändert bleibt. Als Speicherort steht neben dem lokalen Computer die Foxit Cloud zur Verfügung, sodass man von mehreren Geräten aus auf die PDF-Dokumente zugreifen und nicht nur lesen, sondern auch mit anderen teilen kann. Unterstützt werden über Plug-ins zudem OneDrive, Google Drive und Dropbox. Die Dokumente lassen sich digital signieren, wofür Foxit PDF Reader von DocuSign zertifizierte Signaturen unterstützt.
Foxit liest und übersetzt
Auf Wunsch liest der kostenlose Reader die Informationen in den Dokumenten vor und passt die Lautstärke sowie Geschwindigkeit gemäß den Vorgaben an. Um die deutsche Sprachausgabe zu aktivieren, muss man eine entsprechende SAPI5-kompatible Sprachdatei installieren. Zudem übersetzt das Programm bei einer bestehenden Internet-Verbindungen ausgewählte Textpassagen.
PDF-Dokumente erstellen
Auch wenn es sich bei dem Foxit PDF Reader in erster Linie um einen PDF-Viewer zum Lesen der vorhandenen PDF-Dateien handelt, kann man mit ihm eingeschränkt neue Dokumente erstellen. Dabei wird nicht der Umfang eines PDF-Editors geboten, wie ihn der kostenpflichtige Foxit PDF Editor bietet. Dennoch lässt sich ein komplett leeres Blatt anlegen, das sich bearbeiten lässt. Alternativ kann der Foxit PDF Reader Dateien in ein PDF umwandeln oder nutzt als Quelle die Zwischenablage oder einen Scanner, was unter "Datei > Erstellen" auszuwählen ist. Wer Microsoft Office nutzt, kann den Foxit PDF Reader ebenfalls einsetzen, wenn die Add-ins für Word, PowerPoint und Excel integriert sind.
PDF-Reader für Linux und Mac mit Einschränkungen
Die Versionen des Foxit PDF Reader für macOS und Linux verfügen nicht über den Funktionsumfang der Windows-Version. Sie können unter anderem keine PDF-Dateien erstellen, keine Kommentare verwalten und keine PDFs signieren. Linux-Nutzer weichen also besser auf kostenlose Alternativen wie Evince oder Okular aus oder versuchen die Windows-Version mittels der Laufzeitumgebung Wine zu installieren - wobei aber auch nicht alle Funktionen uneingeschränkt laufen, wie ein Test der Version 8 für Windows 8 unter Ubuntu ergab. Dies gilt auch für die portable Version. Unter macOS ist der kostenlose Adobe Acrobat Reader eine Alternative.
Foxit für Mobilgeräte
Für das Tablet und Smartphone mit dem Betriebssystem Android sowie für das iPhone und iPad steht der Foxit PDF Reader als Foxit Mobile PDF in den entsprechenden Stores zum Download bereit. Die Foxit Mobile PDF App kann PDF-Dokumente nicht nur zum Lesen der Informationen anzeigen, sondern ebenso bearbeiten und schützen. Notizen und Markierungen werden ebenfalls unterstützt.
Trotz regelmäßiger Negativ-Schlagzeilen, Sicherheitslücken und Updates ist der Adobe Acrobat Reader DC der PDF-Viewer, der sich auf den meisten Rechnern weltweit befindet, um PDF-Dokumente zu lesen. Die Freeware ist für diverse Plattformen erhältlich. Kernfunktionen des Tools umfassen Öffnen, Anzeigen, Drucken, Umwandeln und Zusammenführen von PDF-Dokumenten, die zum Beispiel mit Adobe Acrobat erstellt wurden.
PDF-Viewer mit Clound-Anbindung
Das "DC" im Programmnamen steht für Document Cloud, die diverse Programme des Herstellers vernetzt. So lassen sich in der Windows-Version geöffnete PDFs nahtlos in der entsprechenden Mobil-App öffnen. Schnittstellen zu Dropbox und SharePoint sind ebenfalls in Adobe Acrobat Reader DC enthalten. Auch wenn es sich bei dem Adobe Acrobat Reader DC um einen Dokumentenbetrachter zum Lesen handelt, kann man dennoch Änderungen und Ergänzungen vornehmen. So unterstützt die kostenlose Version das Ausfüllen und Unterschreiben von PDF-Dateien. Es lassen sich ferner Kommentare hinzufügen und Lesezeichen setzen. Ein Export in andere Formate wie für Microsoft Word und Excel ist ebenfalls im Adobe Reader vorhanden.
PDF-Dokumente signieren, ausfüllen und kommentieren
Der Adobe Acrobat Reader DC, oder ohne das Acrobat einfach kurz Adobe Reader, hat diverse, grundlegende Standard-Funktionen zum Umgang mit PDF-Dokumenten im Gepäck. So kann man diese zum Lesen nicht nur öffnen, durchsuchen und drucken – sie lassen sich ebenfalls mit Kommentaren und Notizen versehen. Sofern der Dokumenten-Ersteller entsprechende Rechte eingeräumt hat, unterstützt der Adobe Acrobat Reader DC das Speichern von Anmerkungen direkt im Dokument. Das soll etwa den Schriftverkehr in Teams vereinfachen, indem Notizen im PDF bestehen bleiben, wenn dieses später an anderer Stelle wieder geöffnet wird. Zudem lassen sich mit dem Adobe Acrobat Reader DC digitale PDF-Formulare ausfüllen. Hinzu kommen digitale Signaturen und elektronische Unterschriften, die sich auch durch entsprechende Makros und Features einfügen lassen.
Wie erzeugt man PDF-Dateien?
Die meisten, modernen Office-Anwendungen wie LibreOffice, OpenOffice oder Microsoft Office erstellen PDFs des geöffneten Dokuments. Einige Programme bringen diese Export-Funktion zum Umwandeln in PDFs standardmäßig mit, andere erfordern hierfür ein Add-on. Mittlerweile bieten aber fast alle Textverarbeitungsprogramme ein PDF-Unterstützung und erzeugen Standard-PDFs.
Zudem gibt es PDF-Tools, die sich als Druckertreiber ins Betriebssystem einfügen, sodass man sie im Drucken-Dialog anstatt des realen Druckers auswählen kann, um ein Dokument so als PDF zu "drucken" und auf dem Computer zu speichern. FreePDF und PDFCreator sind nur zwei Beispiele für die kleinen Programme, mit denen sich quasi jedes Office-Dokument in ein PDF verwandeln lässt. Bei aktuellen Linux-Versionen wie Ubuntu oder Knoppix ist der PDF-Drucker in der Regel schon vorhanden und steht zum Drucken in eine Datei zur Auswahl.
Was ist der Vorteil von PDF?
In der Regel ist es so, dass jedes Programm sein eigenes Ausgabeformat hat. Dies ist nicht nur bei Textverarbeitungsprogrammen so, sondern auch bei anderer Software wie Grafik- und Präsentationsprogrammen. Entsprechend ist der Austausch von Dokumenten schwierig, wenn auf dem anderen Computer eine Software installiert ist, die das Format des erstellten Dokuments nicht kennt oder fehlerhaft interpretiert. Letzteres fällt oft durch kaputte Layouts auf.
Im Austausch von Dokumenten übernahm das PDF-Format eine Vorreiterrolle. Denn Adobe brachte einst nicht nur das kostenpflichtige Textverarbeitungsprogramm Adobe Acrobat heraus, sondern auch den kostenlosen Adobe Acrobat Reader. Dieser PDF-Reader kann von jedem kostenlos heruntergeladen und installiert werden, um sich PDF-Dokumente zu lesen. Mit dem Adobe Reader wurde es möglich, PDF-Dokumente auf allen Windows-Computern zu öffnen und korrekt ohne Layoutprobleme zu betrachten.
Sind PDF-Dokumente geschützt?
Da der Adobe Acrobat Reader und viele andere Textverarbeitungsprogramme ein PDF-Dokument nicht bearbeiten, entstand im Laufe der Zeit der falsche Eindruck, dass es sich bei einem PDF um eine unveränderliche Datei handelt. Dem ist nicht so! Denn ein normales PDF-Dokument lässt sich mit Adobe Acrobat so bearbeiten, wie man das von DOC- oder ODT-Dateien bei Microsoft Word oder LibreOffice gewohnt ist. Selbst wer Adobe Acrobat nicht hat, könnte den Quelltext der PDF-Datei zum Beispiel mit einem Hex-Editor verändern und so Manipulationen vornehmen.
Schutz vor Manipulation bietet nur eine Signatur beziehungsweise eine Zertifizierung. Dadurch ist es zum Beispiel möglich ein Dokument so zu schützen, dass man nur Formularfelder mit dem Adobe Acrobat Reader DC bearbeiten kann. Ebenso bietet PGP einen Schutz. Die Veränderung einer Datei ist zwar weiterhin möglich, fällt aber bei einer Überprüfung auf. PGP lässt sich bei jeder PDF-Datei einsetzen und eignet sich somit, wenn das Textprogramm, mit dem das PDF erstellt wurde, selbst keine Funktion für Signatur und Zertifizierung bietet.
PDF-Dokumente sind archivierbar
Ein Problem bei der Archivierung digitaler Dokumente ist deren Archivierung. Denn durch die Weiterentwicklung ändert sich von Version zu Version das Dateiformat und alte Dateien lassen sich so durchaus irgendwann nicht mehr nach Software-Updates öffnen. Für PDF wurde von der International Organization for Standardization (ISO) das Archivformat PDF/A als Standard entwickelt. Es schreibt vor, wie ein PDF/A-Dokument auszusehen hat, damit es auch in der Zukunft lesbar ist. So müssen die genutzten Schriften in der Datei enthalten sein und JavaScript ist verboten. Deswegen lässt sich ein PDF im PDF/A-Format mit jedem PDF-Reader auf jedem Gerät im Original-Layout ohne Layout-Brüche öffnen und nicht nur mit dem Adobe Acrobat Reader DC.
PDF-Reader für Windows, Mac und Mobilgeräte
Der Adobe Acrobat Reader DC und seine Updates sind für viele Betriebssysteme und Plattformen kostenlos verfügbar, was wohl der Hauptgrund für seine Beliebtheit ist. Neben den Versionen für die Windows- und Mac-Betriebssysteme, gibt es eine Adobe Acrobat Reader DC App für Android & iOS. Darüber hinaus ist es möglich, Programm-Dateien von einem Adobe FTP-Server herunterzuladen.
Das Update von Adobe Acrobat Reader DC findet automatisch statt, wenn man dies nicht untersagt hat. So braucht man das Update nicht selbst herunterladen und kann sich auf das Arbeiten mit der Software auf dem Computer konzentrieren. Natürlich muss für das automatische Update eine Internet-Verbindung vorhanden sein, damit die Freeware das Update vom Oracle-Server automatisch herunterladen kann.
Häufige Fragen zu Adobe Acrobat Reader DC
Wir haben einige häufige Fragen zum Adobe Acrobat Reader DC zusammengestellt, die wir im Folgenden beantworten.
Ist Adobe Acrobat Reader DC kostenlos?
Ja, der Adobe Acrobat Reader DC lässt sich kostenlos herunterladen, um lokal gespeicherte PDFs zu lesen.
Ist eine Anmeldung bei Adobe erforderlich?
Nein, um mit dem Adobe Acrobat Reader DC lokal gespeicherter PDF-Dokumente zu lesen, ist keine Anmeldung bei Adobe erforderlich.
Kann ich mit dem Adobe Acrobat Reader DC PDFs bearbeiten?
Das kommt darauf an: Mit dem Adobe Acrobat Reader DC kann man ein Formular-PDF digital am Computer ausfüllen. Zudem lassen sich mit dem Adobe Acrobat Reader DC Kommentare und Markierungen in ein PDF einfügen. Um ein PDF hingegen vollständig zu bearbeiten, ist die kostenpflichtige Textverarbeitung Adobe Acrobat nötig.
Wie kann ich den Text vergrößern?
Im Alter fällt es oft schwer, kleine Text zu lesen, deswegen bietet der Adobe Acrobat Reader DC eine Zoom-Funktion, die die Schrift im PDF vergrößert. Alternativ bieten moderne Betriebssysteme zudem ein Lupenfunktion an, die beliebige Bildschirmabschnitte vergrößert darstellen.
Gibt es Alternativen zum Adobe Acrobat Reader DC?
Wem der Adobe Acrobat Reader DC zu unübersichtlich ist, der kann auch andere PDF-Reader nutzen. Zu den Alternativen zählen Sumatra PDF, Foxit Reader, Xpdf und Okular.
FreePDF (ehemals FreePDF XP) wurde Ende April 2017 eingestellt und wird nicht mehr weiterentwickelt.
Viele moderne Textverarbeitungs-Programme wie Microsoft Word und LibreOffice können Dokumente direkt im PDF-Format abspeichern. Nutzt man ein Programm, das diese PDF-Funktion nicht bietet, muss man sich anderweitig behelfen. Das einst als FreePDF XP bekannte FreePDF erzeugt mit Hilfe von Ghostscript einen virtuellen Drucker, der ein Dokument nicht ausdruckt, sondern als PDF-Datei speichert. Diese Funktion gab es früher unter Windows nicht, sodass Software wie FreePDF nötig war.
PDF-Dokumente erstellen
FreePDF erstellt einen Druckertreiber in Microsoft Windows und arbeitet mit Hilfe von Ghostscript als virtueller PDF-Drucker, der Dokumente nicht auf reales Papier druckt, sondern als PDF-Dateien speichert. Dabei lassen sich statische PDFs erstellen - und zwar aus allen Windows-Anwendungen heraus, die eine Druck-Option mit an Bord haben. So beispielsweise auch Zeichenprogramme wie CorelDRAW oder Internet-Browser wie Mozilla Firefox. Auf diesem Wege lassen sich PDF-Dateien beziehungsweise PDF-Dokumente mit anderen Nutzern teilen, die das eigentlich nötige Programm nicht auf dem Smartphone, Tablet oder Computer installiert haben. PDFs lassen sich fast überall öffnen, wenn ein PDF-Viewer wie Adobe Reader oder Foxit Reader installiert ist.
Der Funktionsumfang von FreePDF
Die Bedienoberfläche des ehemaligen von FreePDF XP lässt sich auf viele verschiedene Sprachen umstellen. Darüber hinaus können Nutzer auswählen, wie hoch die Qualität eines erstellten PDF-Dokuments sein soll - je besser die Qualität, desto größer die erstellte PDF-Datei. E-Books lassen sich ebenfalls erstellen. Ist Sicherheit und Privatsphäre wichtig, kann man PDFs mit 40- oder 128-Bit-Verschlüsselung erstellen mit frei wählbaren Passwörtern absichern. FreePDF kann Dokumente zudem in mehrere Dateien zerlegen oder mehrere einzelne PDF-Dateien zusammenführen. Möchte man ein PDF nicht lokal speichern, sondern direkt als E-Mail versenden, kann man dies ebenfalls.
Installation und Alternativen
Wie der Name vermuten lässt, ist FreePDF eine kostenlose Software. Das Programm läuft auf neueren Windows-Versionen wie Windows 7, Windows 8/8.1 und Windows 10. Seit
April 2017 wird FreePDF nicht mehr weiterentwickelt, es ist jedoch weiterhin in seiner letzten Version 4.14 für Ghostscript 9.20 erhältlich. Als Alternative lassen sich unter anderem Softmaker FreePDF, PDF24 Creator, PDF-XChange, PDF Creator und PDFCreator nutzen.
Ghostscript ist ein Interpreter für Dateien im PostScript- und PDF-Format und kann diese Dateien erstellen, ausdrucken, umwandeln, fotografieren oder einfach nur zum Lesen auf dem Monitor anzeigen.
PostScript Interpreter für Drucker und Monitor
Ghostscript wandelt PDF-, EPS- und PostScript-/PS-Dateien in Bitmaps um, bereitet diese für die Bildschirmansicht auf und druckt sie auf Wunsch aus. Das Programm von Artifex konvertiert darüber hinaus eine PostScript-Datei in ein PDF-Dokument oder Bild. Die mit Ghostscript erstellten Dokumente und Bilder dienen zudem als Grundlage für andere PDF-Konverter und Drucker.
Das Bearbeiten von Dokumenten findet mit Ghostscript auf der Kommandozeile statt. Wem dies zu umständlich ist, der kann auf grafische Benutzeroberflächen wie GSView oder GhostView zurückgreifen.
PDF-Dateien manuell erzeugen und anzeigen
Das Kommandozeilenprogramm Ghostscript gilt als eines der beliebtesten Open-Source-Programme und erstellt Dokumente im PDF-Format über die Eingabeaufforderung von Windows oder im Terminal von Linux. Dazu muss die Quelldatei im PS-Format vorliegen und lässt sich über den Linux-Befehl
in eine PDF-Datei konvertieren. Über den Linux-Befehl
gs -dBATCH [PDF-Datei]
lässt sich eine vorhandenen PDF-Anzeige ausgeben, was ein Hilfe sein kann, falls kein PDF-Reader wie der Foxit Reader oder Adobe Acrobat Reader installiert ist.
Ghostview als Hilfstool
Anwender müssen sich in der Regel nicht mit der Kommandozeile beschäftigen. Denn für sie ist die Open-Source-Software Ghostscript ein Hilfstool, das zum Beispiel von der Freeware FreePDF eingesetzt wird, um unter Windows Dokumente als PDF zu speichern. Hierbei installiert sich FreePDF als Drucker und nutzt Ghostscript, um ein PDF des Dokuments zu erstellen.
Ghostscript zum Drucken und Fotografieren
Ghostview ist aber nicht auf die Erstellung von PDF-Dateien beschränkt. Eine Quelldatei im PostScript- oder PDF-Format kann die Open-Source-Freeware auf verschiedenen Druckern ausgeben. Dazu ist auf der Kommandozeile die Option "-sDEVICE=[Gerät]" zuständig. Als Gerät lassen sich zahlreichen Drucker eintragen. Die zulässigen Geräte sind, nach Aufruf des Befehls gs -h hinter "Available devices:" aufgeführt. Hier findet man aber nicht nur Drucker. So lassen sich aus einer Datei im PostScript- oder PDF-Format auch Bilddateien erstellen, wenn das Gerät zum Beispiel "tiff24nc", "png16m" oder "bmp16m" lautet. Allerdings wird abhängig vom Bildformat, gegebenenfalls nur eine Seite als Bild umgewandelt. Beim TIFF-Format sind es alle, allerdings muss dann der genutzte Bild-Betrachter auch alle anzeigen können, was zum Beispiel mit dem Dokumentbetrachter unter Ubuntu der Fall ist.
Wer Ghostscript unter Windows einsetzt, muss die Befehle "gswin32.exe" oder "gswin32c.exe" anstelle von "gs" verwenden. Sie befinden sich zum Beispiel nach der Installation der Version 9.19 im Verzeichnis "C:\Program Files (x86)\gs\gs9.19\bin\". Unter Windows lautet der Befehl in der Eingabeaufforderung zum Anzeigen eines PDF-Dokumentes
Ghostscript steht unter der Open-Source-Lizenz GPL (GNU General Public Licence) und ist unter Windows und Linux kostenlos nutzbar. Bei der Installation wird unter Windows eine eventuell vorhandene ältere Version von Ghostscript nicht deinstalliert und sollte somit manuell vor der Installation entfernt werden. Unter Linux ist Ghostscript wie bei Ubuntu gegebenenfalls schon vorhanden.
Neben der Version zur Installation gibt es eine portable Version, die ebenfalls PostScript-Dateien umwandelt und zum Lesen anzeigt. Aus den Quellcode-Dateien erstellen die Macher von PartableApps.com die portable Version von Ghostscript, die sich ebenfalls kostenlos nutzen lässt.
Die kommerzielle Nutzung inklusive Support vom Hersteller ist mit einer kommerziellen Lizenz von Artifex möglich.
Office-Dokumente liegen nicht immer so vor, wie man sie braucht. So ist manchmal nur eine einzelne Seiten oder ein einzelnes Kapitel aus einem PDF-Dokument wichtig. Hier hilft ein PDF-Editor wie PDFsam für Windows, Linux und macOS, der PDF-Dateien zusammenfügen oder zerschneiden kann, also "merge" und "split" beherrscht, wie es im Englischen heißt.
PDFsam Basic ist Open-Source-Freeware
Der in der Version Basic kostenlose PDF-Editor kann nach dem Importieren einer PDF-Datei diese nach Seiten oder Kapiteln zerschneiden. So lassen sich einzelne Kapitel in einzelne PDF-Dokumente aufteilen. Sind mehrere Dokumente vorhanden, kann PDFsam sie zu einem Gesamtdokument zusammenführen, das sich mit dem Adobe Reader oder einem anderen PDF-Reader ansehen lässt. Kommt es beim Dateien-Zusammenfügen zu Problemen, weil die zusammenzuführenden Dokumente im Quer- und Hochformat vorliegen, kann man diese drehen und visuell bearbeiten.
PDFsam Enhanced und Visual
Neben der Freeware PDFsam Basic gibt es die Version PDFsam Enhanced mit weiteren Funktionen, von denen zwei Module zum Testen in PDFsam Basic enthalten sind.
Mit PDFsam Enhanced lassen sich PDF-Dokumente verschlüsseln, mit Rechten versehen und natürlich wieder entschlüsseln. Zudem sind angefügte Dateien aus PDFs extrahierbar und man kann Metadaten wie Autor, Titel und Keywords ergänzen. PDFsam Enhanced ist kostenpflichtig als Abonnement erhältlich.
Ebenfalls kostenpflichtig ist die Version PDFsam Visual, das sich als Demo 14 Tage lang testen lässt. Die Software bietet den Umfang von PDF Basic und zudem Verschlüsselung, Entschlüsselung und visuelles Zusammenführen von Dokumenten.
PDFsam ist plattformunabhängig
PDFsam läuft als Java-Software unter Microsoft Windows, Ubuntu, Debian und macOS, wenn die Java Runtime Environment (JRE) installiert ist. Neben einer MSI-Datei zur Installation lässt sich PDFsam als portable Software herunterladen und nach dem Entpacken der Freeware vom USB-Stick aus starten – vorausgesetzt, auf dem genutzten Computer ist das Java Runtime Environment (JRE) installiert.