QR-Codes finden sich mittlerweile an nahezu jeder Ecke – auf Plakaten und Webseiten, auf Produktverpackungen und Flyern. Auch im persönlichen Alltag können die pixeligen kleinen Quadrate äußerst praktisch sein, besonders wenn man Informationen schnell und simpel weiter geben möchte, und der "Empfänger" ein Smartphohne mit Kamera und entsprechender Code-Scanner-App hat. Ein schlankes Programm, mit dem sich solche Codes schnell, einfach und aus diversen Quellen erstellen lassen, ist der passend benannte Portable QR-Code Generator.
Aus diversen Quellen und Informationen QR-Codes erstellen
Um mit dem Portable QR-Code Generator scanbare Codes erstellen zu können, braucht die Software natürlich Informationen und Daten, die es in entsprechende Codes umwandeln kann. Die Java-App kann folgende Informations-Typen als QR-Code "verwursten": E-Mail-Adressen, URLs, geographische Koordinaten, importierte vCards, Freitext sowie Drahtlosnetzwerk-Informationen. In entsprechenden Reitern im Programm kann man die benötigten Infos eingeben beziehungsweise hinein kopieren – durch einen einfachen Klick erstellt die Software dann einen QR-Code, hinter dem sich die eingegebenen Daten "verstecken". Während etwa bei E-Mail-Adressen oder URLs einfach nur die Eingabe genau dieser nötig ist, verlangt der Reiter Drahtlosnetzwerk beispielsweise Daten wie SSID, Passwort, Netzwerk-Typ und mehr. Die Geo URI benötigt natürlich die entsprechenden Längen- und Breitengrade, die sich jedoch aus externen Quellen – etwa aus Ortsmarken von Google Earth oder KML/KMZ-Dateien – importieren lassen. Bei den importierten vCards kann man zwischen diversen Datei-Kodierungen wählen, zusätzliche Filter zum Entfernen unerwünschter Elemente lassen sich ebenfalls definieren. Allen Reitern ist gemein, dass man im unteren Bereich auch genaue Einstellungen zu den resultierenden QR-Codes selbst vornehmen kann. Hier lassen sich etwa unterschiedliche Pixelgrößen, und somit die Dimensionen der QR-Codes selbst, einstellen oder die zu verwendende Zeichenkodierung wählen. Hier unterstützt der Portable QR-Code Generator UTF-8, Shift_JIS sowie ISO-8859-1. Rechts neben den Code-Einstellungen finden sich Informationen zum erstellten Code, beispielsweise dessen Größe in Byte.
vCards erstellen und direkt in Codes umwandeln
Existierende vCards, quasi digitale Visitenkarten, lassen sich mit dem Portable QR-Code Generator simpel importieren und in Codes verwandeln. Darüber hinaus hat das Tool jedoch auch eine zusätzliche Funktion, mit der sich vCards der Version 4 von Grundauf neu erstellen lassen. Die erstellten vCards entsprechen dem RFC-6350-Standard, und können neben detaillierten Infos zu Namen und Adresse auch mehrere Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Notizen, Website-URLs, sowie ein Geburtsdatum enthalten. Gespeichert wird die einmal erstellte vCard im für das Medium üblichen VCF-Format.
QR-Codes für den Scan speichern und drucken
Ist ein QR-Code erst einmal erstellt, kann man ihn im Portable QR-Code Generator in den Bildformaten PNG, GIF und BMP speichern, oder direkt drucken. Per Drag&Drop lassen sich die Codes außerdem direkt und nahtlos in OpenOffice oder Microsoft Office einbinden. Nettes Gimmick: Erstellt man einen Code aus WLAN-Informationen, bietet die Software direkt die Möglichkeit, den Code zusammen mit den Daten in Form einer Faltkarte zu drucken – das schützt eventuell vor zumindest ein paar neugierigen Augen. Zum Eincannen der Codes – egal ob vom gedruckten Blatt, oder etwa vom PC- oder Mobilgerät-Display – benötigt man nur eine der vielen, oft kostenlosen Code-Reader-Apps. Zwei Kandidaten sind etwa der BeeTagg QR Reader und der Barcode Scanner. Wie der Name unschwer vermuten lässt, ist der Portable QR-Code Generator portabel lauffähig, benötigt zur Verwendung dann allerdings das Java Runtime Environment (JRE).

OpenOffice ist eine umfangreiche Office-Suite mit Textbearbeitung, Tabellenkalkulation, Zeichenprogramm und Präsentationssoftware. Somit bietet die Open-Source-Software der Apache Software Foundation eine kostenlose Komplettlösung für wichtige Büroarbeiten unter Windows, macOS und Linux. Die Freeware gehört zu den beliebtesten Open-Source-Programmen, verfügt über wichtige Funktionen und ist eine kostenlose Alternative zum kostenpflichtigen Microsoft Office mit Microsoft Excel, Microsoft Powerpoint und Microsoft Word. Denn das Office Paket bringt die Textverarbeitung Writer, die Tabellenkalkulation Calc, das Zeichenprogramm Draw, die Präsentationssoftware Impress sowie die Datenbank Base mit und kann Dateien von Microsoft-Office importieren. Ergänzend ist in OpenOffice von der Apache Software Foundation das Matheprogramm Math inklusive grafischer Benutzeroberfläche (GUI) für die Bearbeitung mathematischer Gleichungen enthalten.
Unterstützung unterschiedlicher Formate
Apache OpenOffice unterstützt nicht nur die standardisierten Open-Dokument-Formate, sondern kann ebenso DOC- sowie XLS-Dateien lesen und schreiben. Und auch der Export in das PDF-Format gehört zu den Standard-Funktionen der Office-Suite – die Nutzung eines PDF-Konverters ist daher nicht nötig. Die integrierte HSQL-Datenbank sowie einige Programm-Assistenten und Exportfilter setzen allerdings eine installierte und aktivierte Java Runtime Environment (JRE) voraus. Wer diese Features nicht benötigt, kann OpenOffice natürlich ohne die Java Runtime Environment (JRE) nutzen. Gut gelungen ist die plattformübergreifende Unterstützung: Funktionsumfang und Bedienung fallen in den Versionen für Windows, macOS und Linux einheitlich aus, sodass kein Umgewöhnen nötig ist, wenn man mit verschiedenen Betriebssystemen arbeitet.
OpenOffice konfigurieren
Nach der unkomplizierten Installation sollten bei Apache OpenOffice ein paar Einstellungen vorgenommen werden, wie es sich auch bei jeder anderen Software beim ersten Start empfiehlt. "Extras > Einstellungen" öffnet das Konfigurationsfenster, in dem sich auf der linken Seite die möglichen Konfigurationspunkte befinden, deren Konfiguration im rechten Fensterbereich stattfindet. Unter "Benutzerdaten" kann man die eigenen Kontaktdaten eintragen. Die Pfade zu den temporären Dateien, Dokumentvorlagen und Grafiken lassen sich unter "OpenOffice > Pfade" anpassen, wenn man von der vorgegebenen Ordnerstruktur der Office-Freeware abweichen will. Zudem lässt sich unter "Java" die Nutzung der Java Laufzeitumgebung deaktivieren, die für die Standard-Funktionen nicht nötig ist.
Wer keine automatischen Sicherheitskopien der in Bearbeitung befindlichen Office-Dokumente möchte, die OpenOffice alle 15 Minuten speichert, kann unter "Laden/Speichern > Allgemein" den entsprechenden Haken entfernen oder alternativ die Zeit ändern. Ergänzend lässt sich festlegen, in welchen Format OpenOffice Dokumente speichert. Die Freeware nutzt für Textdokumente standardmäßig ein XML-Dateiformat. Diese werden deswegen in einer standardisierten, ZIP-komprimierten XML-Datei mit der Endung ODT gespeichert. Für die anderen Dokumenttypen ist dies ähnlich, wobei Dateien für Tabellen mit ODS, für Präsentationen mit ODP und für Grafiken mit ODS enden. Alternativ zum Open-Dokument-Format lässt sich zum Beispiel ein Microsoft-Format oder das Rich-Text-Format als Standard zum Speichern wählen. Wenn man nur gelegentlich Dokumente in einem anderen Dateiformat speichern will, bietet sich hierfür "Datei > Speichern unter…" an. Die unterstützten Formate sind in einer Liste zur Auswahl aufgelistet. Zudem gibt es unter "Datei > Exportieren als PDF..." ein Options-Fenster für den Export der Dokumente in PDF-Dateien, wobei auch das Archivformat PDF/A-1a unterstützt wird.
Neben den obigen Konfigurationen gibt es noch weitere. Am besten geht man die einzelnen Konfigurationspunkte durch und passt die Einstellungen gemäß den eignen Vorstellungen an.
Texte mit Apache OpenOffice schreiben
Das wohl wichtigste Tools in OpenOffice ist die Textverarbeitung Writer, mit der sich umfangreiche Dokumente sowie PDF-Dateien erstellen lassen. Diese enthalten nicht nur reinen Text, sondern dürfen ebenso wie bei Microsoft Word Tabellen, Grafiken und Bilder enthalten. Ein neues Dokument lässt sich über "Datei > Neu > Textdokument" erstellen.
Prinzipiell kann man gleich mit dem Schreiben beginnen, wobei OpenOffice beim Tippen Wortvorschläge macht und gleichzeitig die geschriebenen Wörter sammelt. Wem das nicht zusagt, kann unter "Extras > AutoKorrektur-Einstellungen …" das Verhalten bearbeiten. Im Tab "Wortergänzung" lässt sich der Haken vor "Wortergänzung aktivieren" entfernen, sodass beim Schreiben keine Vorschläge erscheinen. Das Sammeln von Wörtern lässt sich hier außerdem deaktivieren. Mit Blick auf den Datenschutz könnte dies sinnvoll oder gar Pflicht sein, wenn der Computer und OpenOffice anderen zugänglich ist.
Der Reiter "Optionen" für die AutoKorrektur-Einstellungen zeigt zahlreiche Aktivitäten, die OpenOffice Writer automatisch ausführt. So ersetzt die Textverarbeitung ein Minuszeichen durch einen Gedankenstrich, korrigiert zwei Großbuchstaben am Wortanfang und entfernt unnötige Leerzeichen. Aktivierte Funktionen sind an einem Haken erkennbar, der sich zum Deaktivieren entfernen lässt. Unter "Gebietsschemaabhängige Optionen" lassen sich – wenn gewünscht – die Anführungszeichen ändern, die beim Verfassen der Texte ebenfalls automatisch eingefügt werden.
In der grafischen Benutzeroberfläche findet der Anwender Symbole für die Textgestaltung. Diese lassen sich ergänzen, wenn man die rechte Maustaste über den vier vertikalen Punkten am linken Symbolzeilenrand drückt. Das sich öffnende Kontextmenü enthält den Punkt "Sichtbare Schaltflächen", der eine Liste der Symbole öffnet, die sich als sichtbar oder unsichtbar markieren lassen.
Wer viel mit Formatvorlagen arbeitet, kann diese am rechten Fensterrand in der seit Version 4 neuen Sidebar öffnen. Die Formate beziehen sich auf Seiten, Zeichen, Absätze, Rahmen oder Listen. Neben den vordefinierten Vorlagen lassen sich eigene erstellen. Handelt es sich dabei um Überschriften, ist die Gliederungsebene anzugeben, die man unterhalb des Tabs "Gliederung & Nummerierung" der entsprechenden Absatzvorlage findet, die sich via Kontextmenü zum Ändern öffnen lässt.
Tabellenkalkulation
Die Tabellenkalkulation heißt OpenOffice Calc. Eine neues Datenblatt legt man analog zur Textverarbeitung über "Datei > Neu" an. Über die Tabs unten rechts lassen sich die einzelnen Tabellen auswählen, löschen und anlegen. Wichtig ist bei einer Tabellenkalkulation die Berechnung der eingegebenen Werte. Hierzu bietet der Funktionsassistent zahlreiche Funktionen aus den Bereichen Mathematik, Statistik und Finanzen.
Präsentationen
Das Äquivalent zu dem in MS Office enthaltenen Microsoft PowerPoint ist OpenOffice Impress. Das Präsentationsprogramm liefert Vorlagen mit und erlaubt es, eigene anzulegen. Neben statischen Folien erlauben Animationen und dynamische Übergänge eine kreative Gestaltung, die aber überlegt eingesetzt werden sollten – denn Masse ist nicht immer Klasse.
Das Ergebnis lässt sich neben dem Open-Dokument-Format in einer PowerPoint-Datei speichern. Zur Sicherheit sollte man sich das Resultat mit dem PowerPoint Viewer ansehen, um nicht erst im Vortrag Designprobleme zu entdecken.
Portable, erweiterbar und LibreOffice
OpenOffice muss nicht zwingend installiert werden. Die Office-Software gibt es auch als portable Version für Windows. Die portable Version wird auf einem USB-Stick entpackt und lässt sich darüber an jedem Windows-Rechner starten. So hat man immer das bekannte Programm mit den eigenen Einstellungen dabei. Auf Computern mit Linux hilft die Laufzeitumgebung Wine, mit der sich Windows-Programme unter Linux ausführen lassen.
Das Office-Paket von Apache bietet einen großen Funktions-Umfang. Wer trotzdem etwas vermisst, sollte bei OpenOffice.org einen Blick auf die Seiten mit den Erweiterungen werfen, die unter anderem Wörterbücher und Vorlagen für Tabellen, Textdokumente, Präsentationen und Zeichnungen bereithalten. Weitere Informationen stehen zudem im Themenspecial OpenOffice erweitern.
OpenOffice wurde einst als StarOffice in Hamburg von Star Division erschaffen und kam danach zu Sun Microsystems und schließlich zu Oracle. Als es Unstimmigkeiten zwischen Oracle und der Entwicklergemeinde gab, erschuf diese aus dem Quellcode der Office-Suite den Fork LibreOffice. Danach ging es mit OpenOffice kaum voran, sodass Oracle das Projekt an die Apache Software Foundation übergab. Aber auch hier machen sich die fehlenden Programmierer bemerkbar, was 2016 bereits zu Diskussionen über die Projekteinstellung führte. Aber noch ist das OpenOffice-Projekt unter dem Dach der Apache Software Foundation am Leben!
Häufige Fragen zu OpenOffice
Wir haben einige häufige Fragen zu OpenOffice zusammengestellt, die wir im Folgenden beantworten.
Ist OpenOffice kostenlos?
Ja, der OpenOffice Download und die Nutzung von OpenOffice sind kostenlos. Das gilt sowohl für private wie auch gewerbliche Nutzung. Wenn Sie in einem App-Store oder im Internet ein kostenpflichtiges Angebot zu OpenOffice finden, dann ist das Angebot nicht seriös.
Welche Betriebssysteme unterstützt OpenOffice?
Der Open-Office-Download ist für Windows, macOS und Linux möglich.
Lässt sich OpenOffice erweitern?
Ja, wer den Funktionsumfang der Open-Office-Suite vergrößern möchte, kann OpenOffice um Funktionen und Vorlagen ergänzen.
Was ist das Dateiformat von OpenOffice?
OpenOffice nutzt wie LibreOffice die OpenDocument-Dateiformate zum Speichern von Texten, Tabellen, Präsentationen, Zeichnungen, Grafiken und Diagrammen. Zudem unterstützt OpenOffice die Formate von Microsoft Office sowie unter anderem CSV, TXT und PDF.
Ist OpenOffice mit Microsoft Office kompatibel?
Ja, OpenOffice öffnet und speichert auf Wunsch die gängigen Microsoft Office-Formate XLS, XLSX, DOC, DOCX, DOT, DOTX, PPT, PPTX und PPS. Es ist somit mit Excel, Word und PowerPoint kompatibel. Allerdings sind Layout-Abweichungen nicht ausgeschlossen.
Erzeugt OpenOffice PDF-Dateien?
Ja, OpenOffice exportiert Dokumente auch in PDF-Dateien und unterstützt das Langzeitarchivierungsformat PDF/A.
Was ist der Unterschied zwischen OpenOffice und LibreOffice?
LibreOffice entstand 2010 als Abspaltung von OpenOffice, nachdem Sun Microsystems von Oracle übernommen wurde und so die Entwicklungsverantwortung wechselte. Aufgrund von Unstimmigkeiten gründete die Entwickler-Community eine Stiftung, die "The Document
Foundation", die wegen der Namensrechte die Entwicklung unter dem Namen LibreOffice fortführt. Nach der Abspaltung werden OpenOffice und LibreOffice unabhängig voneinander weiterentwickelt, was zu Unterschieden führt. Die Projekte auf OpenOffice.org beziehungsweise LibreOffice.org stehen beide unter Open Source Lizenzen und sind somit ein beide ein "Open-Office", sodass es bei der Weiterentwicklung durchaus zur Übernahme von Code-Passagen aus dem jeweils anderen Projekt kommen kann.

Bargeld und Fahrkarten werden immer mehr durch Chipkarten und Smartcards ersetzt. Was auf diesen, wie auch auf einer SIM-Karte steht, wird durch eine Software wie Chipcard Master ersichtlich.
Inhalte auf Chipkarten lesen und ändern
Chipcard Master greift über ein vorhandenes Chipkarten-Lesegerät auf den Chip der Karte zu und liest diese aus. Dadurch erfährt der Nutzer, was darauf gespeichert ist und welche Buchungen mit der Geldkarte durchgeführt wurden. Bei einer SIM-Karte für das Handy kann die Freeware Karteneinstellungen bearbeiten und zudem die Telefonbücher von GSM Chipkarten editieren und kopieren.
Profifunktionen für Funktionstests
Die Chipkarten-Software lässt sich neben dem Auslesen von Daten auf dem Chip dazu nutzen, eine Chipkarte auf ihre Funktionsfähigkeit zu prüfen. Chip Master gibt Hinweise auf die Fehlerart und darauf, ob die Karte irreparabel beschädigt ist.
Unterstützt viele Chipkarten
Chipcard Master läuft auf einem Computer-System mit Microsoft Windows und kann mit den häufigsten Chipkarten umgehen. Dazu gehören Bank-Chipkarten, die S-Card, die EC Karte, VR-Bankcards, GSM-Chipkarten, elektronische Fahrscheine, Krankenversichertenkarten, Geld-Karten, HBCI-Karten und elektronische Tickets. Damit die Karten ausgelesen werden können, ist neben der Freeware ein Chipkartenleser nötig, der sich auch für das Homebanking oder für elektronische Signaturen eignet.

Die schlanke, kostenlose Open-Source-Software DB Browser for SQLite hilft auf vielen Betriebssystemen bei der Bearbeitung von Datenbanken. Das Tool kann Datenbanken und Tabellen in Form von CSV- und SQL-Dump-Dateien importieren, anzeigen und bearbeiten - und anschließend speichern und exportieren. Zwar unterstützt das Programm die Eingabe von SQL-Befehlen (sowie ein Befehls-Log, in dem vorgenommene SQL-Eingaben protokolliert werden), setzt für den Gebrauch grundsätzlich jedoch keinerlei Kenntnisse voraus. Hat man einmal eine SQLite Database oder Tabelle im DB Browser for SQLite geöffnet oder neu erstellt, kann man hier Tabellen und Indizes definieren, editieren, löschen, modifizieren, und anderweitig bearbeiten. Durchsuchen lassen sich sämtliche Daten ebenfalls. All diese Funktionen lassen sich - wie erwähnt - auch mithilfe von SQL-Befehlen bedienen. Im Gegensatz zu anderen Programmen ist dieses Tool keine visuelle Shell für
das SQLite-Kommandozeilen-Werkzeug, sondern eine eigenständige Software.
Der DB Browser for SQLite richtet sich sowohl an Entwickler als auch Endanwender. Zum Download steht das Tool in Varianten für Windows, Mac OS X und Linux. Eine portable Windows-Version sowie der Quellcode sind ebenfalls verfügbar. Informationen zu aktuellen Nightly-Builds und zur Nutzung des Programms unter verschiedenen Linux-Distributionen, sowie ein umfangreicher Wiki finden sich auf der Herstellerseite.

Mind-Mapping bringt Ordnung in die Ideensammlung, indem es den Gehirnstürmer nach einer strengen Regel die Einfälle eingeben lässt: Jeder neue Stichpunkt muss per Zweig mit genau einem übergeordneten Stichpunkt verknüpft sein. So entstehen klare Gedankengebilde in einer festen Hierarchie, die sich als Gliederung für Vorträge, längere Texte oder ganz allgemein zur Planung einsetzen lassen. Mit der kostenlosen Software FreeMind lassen sich Mindmaps unter Windows, Mac OS X und Linux erstellen. Zusätzlich bindet FreeMind Notizen, Grafiken und Hyper-Links ein. Das Resultat exportiert die Software auf Wunsch als Bild, PDF oder OpenOffice-Writer-Dokument.

Office-Arbeiten sind nahezu zahllos, egal ob für Schreibtisch-Hengste im Büro, Studenten, Schüler, Lehrer oder Privatanwender daheim. Zum Erstellen von Dokumenten mit Office Software, bringt das OpenOffice Vorlagen-Paket über 130 verschiedene, kostenlos nutzbare Templates mit. Die Office Vorlagen im OpenOffice Vorlagen-Paket eignen sich für verschiedenste Arten der Textverarbeitung, Tabellenkalkulation oder Präsentationen. Kategorisieren lassen sich die Vorlagen der Freeware-Extension in die Bereiche Beschriftung und Etiketten, Formulare, Fun und Werbung, Kalkulationen und Entscheidungshilfen, Korrespondenz, Präsentationen, Präsentationsvorlagen und Projektmanagement. Für jeden Anwendungsbereich finden sich im Add-on einzelne Office Vorlagen.
Dokumentvorlagen für das Büro
Jede enthaltene Dokumentvorlage ist bereits für Open-Source-Office-Suite OpenOffice formatiert – man muss sich also keine Gedanken mehr darum machen, wie ein bestimmtes Dokument für den jeweiligen Zweck auszusehen hat. So ist beispielsweise gewährleistet, dass der Adressblock eines Briefes dort sitzt, wo der Briefumschlag das entsprechende Sichtfenster hat. Das Vorlagenpaket umfasst weitere Office-Vorlagen, etwa Dokumente für Arbeitszeiterfassung, Ergebnisprotokoll, Kündigung sowie Lebenslauf oder andere Unterlagen für die Bewerbung.
Templates für Schule und Studium
Schüler und Studenten dürften im OpenOffice Vorlagen-Paket ebenfalls fündig werden. Enthalten ist unter anderem Vorlagen für Karopapier, Stundenpläne, eine Schulnotenverwaltung, Präsentationsvorlagen sowie diverse Tabellen für die Office Software.
Office-Vorlagen für Heimanwender
Auch für den privaten Bereich ist im kostenlosen OpenOffice Vorlagen-Paket einiges zu finden. Neben Vorlagen für formale Briefe sind Jahres- und Monatskalender, ToDo-Listen, CD-Booklets und Glückwunschkarten enthalten.
Kostenlose Version für OpenOffice und LibreOffice
Das OpenOffice Vorlagen-Paket gibt es als Freeware und lässt sich kostenlos als Version für Microsoft Windows, Linux und macOS herunterladen. Die Installation der Templates für OpenOffice und LibreOffice startet nach Doppelklick auf die heruntergeladene OXT-Datei. Alternativ lässt sich der Extension Manager benutzen, der im Extras-Menü der Open-Office-Suiten zu finden ist.

An f4transkript angelehnte Software zum Transkribieren von Sprache; gibt Mediendateien via VLC media player wieder und reguliert so Geschwindigkeit und Lautstärke; setzt automatisch Zeitmarker und exportiert in alle von Pandoc unterstützten Formate; kann Transkripte als YouTube-Untertiteldatei exportieren

PhraseExpress erspart Tipparbeit, indem es häufig benötigte Textbausteine auf Knopfdruck in beliebige Anwendungen einfügt. Textbausteine lassen sich hierzu inklusive Formatierung und Bildern in einer beliebigen Ordnerstruktur verwalten und aus einem Auswahlmenü, per Tastenkombination oder durch Eingabe einer "Autotext"-Abkürzung aufrufen. Auf Wunsch erkennt das Programm die wiederholte Eingabe von Floskeln automatisch und erstellt daraus neue Textbausteine, wodurch das manuelle Anlegen einer Textbausteindatenbank entfällt. Bereits geschriebene Texte oder E-Mails lassen sich auf wiederholte Texte analysieren und als Textbausteine importieren. Die SmartComplete-Funktion erspart zudem das Auswendiglernen von Textkürzeln und schlägt Textbausteine kontextsensitiv nach Eingabe der ersten Buchstaben zum Einfügen vor. Textbausteine können auf bestimmte Programme beschränkt werden und das Textbausteinmenü zeigt dann nur die jeweils aktuelle Anwendung passenden Textvorlagen. Der integrierte Clipboard Manager bietet einen Schnellzugriff auf ältere Inhalte der Zwischenablage, die sich wahlweise mit oder ohne Formatierung einfügen lassen. PhraseExpress kann Berechnungen während der normalen Texteingabe mit dem Ergebnis ersetzen und erspart damit den Griff zum Taschenrechner. Makrofunktionen erweitern Textbausteine um Zeit-/Datumstempel, Inhalte externer Dateien, Excel-Tabellenzellenwerte, Berechnungen oder zufallsgesteuerten Texte. Schleifen, Stringoperationen, Variablen und Verzweigungen ermöglichen komplexe Automatisierungen. Die Textbausteinverwaltung importiert externe Daten aus CSV, XLS, TXT, RTF, DOC und XML-Dateien. Zur dynamischen Generierung von E-Mail-Signaturen kann die Textbausteinverwaltung Microsoft ActiveDirectory-Werte auslesen. Diese Funktionen sind für Privatanwender kostenlos.
Standard-, Pro- und Enterprise-Versionen mit erweitertem Funktionsumfang
Die kostenpflichtige Standard Edition ermöglicht die professionelle Nutzung und den gleichzeitigen Zugriff auf Textbausteine im Team über ein NAS-Laufwerk oder mittels Cloudsynchronisation. Textbausteine lassen sich hierfür mit einem Passwortschutz „Ende-zu-Ende“ AES verschlüsseln.
Die nochmals erweiterte Professional Edition stellt Textbausteine im Unternehmensnetzwerk bereit und unterstützt hierzu Microsoft- und Firebird SQL-Server, sowie Citrix/TerminalServer. Eine ActiveDirectory-basierte Rechteverwaltung steuert den Zugriff auf Textbausteine. Multiple-Choice-Formulare lassen sich inklusive Eingabesyntaxprüfung erstellen. Mit der Kommentar-/Chatfunktion können Anwender
Textbausteininhalte diskutieren.
Die Enterprise Edition enthält unter anderem einen Dokumentengenerator, der anhand von Textbausteinlisten auf Knopfdruck vollständige Dokumente erstellt, die auf Basis einer wählbaren Microsoft-Word-Vorlage direkt in eine Datei geschrieben werden. Die Ausgabe einer externen Datenbankabfrage lässt sich in einen Textbaustein einbetten. Mit dem Outlook Add-in "Textbausteinverwaltung für Outlook" lassen sich E-Mails automatisch mit einer persönlichen Anrede beantworten und Textbausteine passend zum Kontext der jeweiligen E-Mail vorschlagen. Durch Anbindung des Makroprogramms Macro Recorder an die PhraseExpress Enterprise Edition lassen sich Mausbewegungen und Tastendrücke aufzeichnen, in PhraseExpress verwalten und anschließend auf Knopfdruck abspielen.
Portable Version und weitere Plattformen
PhraseExpress ist auch als portable Variante für den USB-Stick, sowie als iOS- und macOS-Version mit abweichendem Funktionsumfang erhältlich.

Eines der beliebtesten Open-Source-Programme ist LibreOffice. Die kostenlose Office-Suite der "The Document Foundation" ist aus OpenOffice hervorgegangen und lässt sich privat sowie geschäftlich ohne Gebühren nutzen. Die Freeware umfasst in jeder Version und Variante Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentations- und Grafik-Software. Da das LibreOffice-Projekt aus dem OpenOffice-Projekt entstand, ist es weitgehend mit dieser Office-Variante kompatibel. Allerdings werden die beiden Open-Source-Software-Office-Suiten unabhängig voneinander weiterentwickelt, sodass im Laufe der Zeit Unterschiede entstehen können.
Office-Funktionen von LibreOffice
Die Freeware von "The Document Foundation", bei der Florian Effenberger der Executive Director ist, umfasst die Textverarbeitung "Writer", die Tabellenkalkulation "Calc" und die Datenbank "Base" sowie das Präsentationsprogramm "Impress", das Zeichenprogramm "Draw" und den Formeleditor "Math". Dadurch kann die Office-Suite viele Aufgaben im Büro erledigen.
Mit LibreOffice lassen sich sowohl Briefe, als auch umfangreiche Dokumente wie Bedienungsanleitungen erstellen und bearbeiten. Außerdem kann man Präsentationen, Grafiken und Diagramme gestalten. Berechnungen sind über die Tabellenkalkulation möglich und der Formeleditor hilft beim Darstellen mathematischer Gleichungen. Zudem ist eine Datenbank integriert deren Inhalt sich bei der Erstellung von Dokumenten nutzen lässt. Ergänzend ist auch das Einbinden vorhandener Datenbanken möglich.
LibreOffice Writer
Mit LibreOffice Writer der Document Foundation bietet das Office Paket eine kostenlose Alternative zu Microsoft Office Word. Die Textverarbeitung nutzt die auf dem System installierten Schriften und somit auch jene von Microsoft, wenn man Windows als Betriebssystem nutzt. Die Texte lassen sich bearbeiten, mit Kopfzeile und Fußzeile sowie Inhaltsverzeichnis versehen. Für die Absätze sind unterschiedliche Stile wählbar, sodass das Layout für die einzelnen Absatz-Typen wie Überschriften und Fließtext immer gleich ist und sich Änderungen auf alle Absätze desselben Typs auswirken. Für Seiten lassen sich ebenfalls verschiedene Stile wählen und definieren. Dieses ermöglicht es, Dokumente als Buch zu gestalten, bei dem gerade und ungerade Seiten verschiedene Layouts haben. Seiten mit Inhaltsverzeichnis oder Index erhalten so auch ein entsprechendes Aussehen.
Über "Extras > AutoKorrektur > AutoKorrektur-Optionen..." kann ein Anwender vorgeben, ob und wie LibreOffice automatisch beim Schreiben von Texten helfen soll. In dem sich öffnenden Pop-up-Fenster finden die Einstellungen unter den jeweiligen Tabs statt. Sind die Wortergänzungen aktiviert, blendet die Textverarbeitung beim Tippen bekannte Wörter ein und sammelt weitere beim Schreiben. Zudem vermeidet die Autokorrektur von LibreOffice Tippfehler wie zwei große Buchstaben am Wortbeginn oder einen Kleinbuchstaben am Satzanfang. Wer immer wieder dieselben langen Wörter oder Textabschnitte schreibt, kann hierfür Kürzel definieren, die beim Schreiben durch den entsprechenden Text ersetzt werden. Auch Sonderzeichen lassen sich so einfügen, sodass deren Suche unter "Einfügen > Sonderzeichen..." entfällt.
LibreOffice Calc
Die Alternative zu Microsoft Excel ist beim LibreOffice Projekt die Tabellenkalkulation Calc, die auch Excel-Tabellen unterstützt. Ein Tabellendokument kann mehrere Tabellen enthalten, die sich unten auf der Seite über Tabs auswählen lassen. Sie können unabhängig von einander sein oder miteinander agieren, sodass sich Ergebnisse einer Tabelle in eine andere übernahmen lassen.
Neben den Standardoperationen wie Addition und Subtraktion erlaubt die Tabellenkalkulation LibreOffice Calc umfangreiche Funktionen, die sich mit dem Funktions-Assistenten erstellen lassen. Dieser bietet die Funktionsnamen und Felder für die Variablen und Werte. Für den Export als PDF oder PNG-Bild-Datei gibt es unterschiedliche Schriftstile, um die Tabelle optisch aufzuwerten. Zudem sind verschiedenen Diagrammtypen vorhanden, die die Daten grafisch darstellen und sich so für Präsentationen besser eignen.
LibreOffice Impress
Präsentationen sind die Aufgabe von LibreOffice Impress. Hier stehen verschiedene Layouts für die Masterfolie zur Auswahl. Ebenso sieht es bei den Folienübergängen aus, die man via Blende, Schachbrett, Kamm, Jalousie oder einem anderen Effekt gestalten kann, wodurch Abwechslung erzeugt und Monotonie reduziert wird. Ergänzend erlaubt Impress Animationen und bietet eine Galerie mit Symbolen aus unterschiedlichen Kategorien. Speichern beziehungsweise exportieren lässt sich eine Präsentation als PowerPoint-, PDF-, Bild- oder Flash-Datei.
Häufige Fragen zu LibreOffice
Wir haben einige häufige Fragen zu LibreOffice zusammengestellt, die wir im Folgenden beantworten.
Ist LibreOffice kostenlos?
Ja, Download und Nutzung von LibreOffice sind komplett kostenlos. Das gilt sowohl für private wie auch gewerbliche Nutzung. Wenn Sie in einem App-Store oder im Internet ein kostenpflichtiges Angebot zu LibreOffice finden, dann ist das Angebot nicht seriös.
Welche LibreOffice-Version ist die richtige für mich?
LibreOffice steht in zwei Versionen zum Download - einer aktuellen sowie einer etwas älteren. Die ältere Version richtet sich an Nutzer, denen eine stabile Software wichtig ist. Die neuere Version hingegen ist für jene interessant, die sofort neue Funktionen nutzen wollen, auch wenn noch Programmfehler enthalten sein können. Ergänzend kann man die portable Variante LibreOffice Portable herunterladen, die sich ohne Installation auch vom USB-Stick aus nutzen lässt, um ein Dokument zu bearbeiten.
Welche Betriebssysteme unterstützt LibreOffice?
LibreOffice lässt sich für Windows, macOS und Linux herunterladen.
Lässt sich LibreOffice erweitern?
Ja! Wer den Funktionsumfang der Office-Suite vergrößern möchte, kann LibreOffice hier mit Erweiterungen ergänzen. Außerdem sind hier diverse Vorlagen erhältlich.
Was ist das Dateiformat von LibreOffice?
LibreOffice nutzt wie auch OpenOffice die OpenDocument-Dateiformate zum Speichern von Texten, Tabellen, Präsentationen, Zeichnungen, Grafiken und Diagrammen. Es werden aber viele weitere Dateiformate unterstützt, darunter CSV, TXT, PDF und andere Office-Formate.
Ist LibreOffice mit Microsoft Office kompatibel?
Ja, LibreOffice öffnet und speichert auf Wunsch die gängigen Microsoft Office-Formate XLS, XLSX, DOC, DOCX, DOT, DOTX, PPT, PPTX und PPS. Es ist somit mit Excel, Word und PowerPoint kompatibel.
Kann ich mit LibreOffice PDF-Dateien erzeugen?
Ja, LibreOffice speichert auch PDF-Dokumente und unterstützt das Langzeitarchivierungsformat PDF/A.
Unterstützt LibreOffice Cloud-Speicher?
Das Speichern von Dateien in der Cloud ist seit LibreOffice 5 möglich. Dies geht zum Beispiel mit WebDAV, SSH, FTP und über die Windows Freigabe. Zudem unterstützt LibreOffice Cloud-Dienste wie GoogleDrive und SharePoint, wobei sich Dateien öffnen, speichern sowie mit Lese- und Schreibrechten versehen lassen.
Was ist der Unterschied zwischen LibreOffice und OpenOffice?
LibreOffice entstand 2010 als Abspaltung von OpenOffice, nachdem Sun Microsystems von Oracle übernommen wurde und so die Entwicklungsverantwortung wechselte. Aufgrund von Unstimmigkeiten gründete die Entwickler-Community eine Stiftung, die "The Document Foundation", die wegen der Namensrechte die Entwicklung unter dem Namen LibreOffice fortführt. Nach der Abspaltung werden OpenOffice und LibreOffice unabhängig voneinander weiterentwickelt, was zu Unterschieden führt. Die Projekte auf OpenOffice.org beziehungsweise LibreOffice.org stehen beide unter Open Source Lizenzen und sind somit ein freies Office oder libre Office, sodass es durchaus zur Übernahme von Code-Passagen kommen kann.
Wie löse ich Anzeigefehler in LibreOffice?
Seit LibreOffice 5 unterstützt das Office-Paket standardmäßig die OpenGL-Schnittstelle für das Rendern. Bei Problemen lässt sich dies unter "Extras > Optionen > LibreOffice > Ansicht > Grafikausgabe" deaktivieren.
Wie blende ich die Menüleiste in LibreOffice ein oder aus?
LibreOffice bietet eine Oberfläche mit den Punkten "Einstellungen", "Formatvorlagen", "Galerie", "Navigator" sowie "Funktionen" in der Seitenleiste, die sich über die zugehörigen Icons ausklappen lassen. Ein Klick auf der Schließsymbol reduziert die Seitenleiste auf eine Icon-Leiste und lässt so dem Dokument mehr Platz. Sollte die Seitenleiste nicht am rechten Rand vorhanden sein, lässt sie sich über "Ansicht > Seitenleiste" in LibreOffice einblenden.

Mit der Freeware PDF-XChange Viewer lassen sich PDF-Dokumente öffnen, grundlegend bearbeiten und kommentieren. Damit stellt das Tool eine Alternative zum Adobe Reader dar. Die kostenlose Software bietet unter anderem Optical Character Recognition (OCR), Software-Schnittstellen und Plug-ins für den Browser sowie Windows Explorer.
Hinweis: Der PDF-XChange Viewer wird in seiner Funktion als reiner PDF-Betrachter nicht mehr weiterentwickelt. Der Nachfolger ist der kostenpflichtige PDF-XChange Editor, der einen PDF-Reader sowie Funktionen zur PDF-Bearbeitung bietet. Eine Gratis-Alternative für die Betrachtung von PDF-Dateien ist der Foxit Reader, mit dem man den Inhalt der Dokumente auch um Kommentare ergänzen kann.
PDF-Dokumente anzeigen, kommentieren und bearbeiten
Einmal geöffnet lassen sich die PDFs mit dem PDF-XChange Viewer umfangreich verwalten, verwerten und verarbeiten. So lassen sich etwa Textpassagen unterstreichen, durchstreichen und mit Kommentaren versehen. Kommentare und Notizen lassen sich mit dem PDF-XChange Viewer speichern, sodass sie beim erneuten Öffnen erhalten bleiben. Hier kann man sie dann direkt beantworten und erneut speichern - das deckt viele Workflows ab und kann bei gemeinsamem Arbeiten an Dokumenten hilfreich sein. Dass man PDFs direkt aus dem PDF-XChange Viewer heraus per E-Mail verschicken kann, kann Arbeitsabläufe noch ein wenig schneller machen. Darüber hinaus lassen sich natürlich auch vom Dokumenten-Ersteller eingefügte Formularfelder virtuell ausfüllen. Mithilfe des Typewriter-Modus kann man mit dem PDF-XChange Viewer Freitext-Felder einfügen und so beliebig Text in die Dokumente integrieren. Für sämtliche Funktionen bietet der PDF-XChange Viewer stets Undo- und Redo-Funktionalität - damit lassen sich Fehler umgehen, vermeiden und rückgängig machen. Auf Wunsch öffnet der PDF XChange Viewer Dokumente im Browser. Dazu befragt die Software den Nutzer per Dialogfeld, sobald man eine PDF-Datei öffnen möchte.
Dokumente mit OCR durchsuchbar machen, PDFs indizieren, Stempel einfügen
Mithilfe von "Optical Character Recognition" - OCR - kann der PDF-XChange Viewer aus Bild-Dateien wie eingescannten Dokumenten "echte" Text-Dokumente machen. Diese werden durch OCR unter anderem durchsuchbar. Man kann so Passagen aus ihnen markieren sowie kopieren und sie lassen sich nach dem Erstellen erneut abspeichern. OCR funktioniert standardmäßig für die Sprachen Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch. Lädt man entsprechende zusätzliche Sprachdateien herunter, kann man die Funktionalität um etwa Japanisch und Chinesisch erweitern. Diese stehen online auf der Herstellerseite zum Download. Da der PDF-XChange Viewer eine Shell-Extension, also eine Erweiterung für den Windows-Explorer mitbringt, wird in diesen eine Vorschau-Funktion eingebunden.
Hat man die Software installiert, muss man also eine bestimmte PDF-Datei gar nicht erst öffnen, um einen generellen Überblick zu bekommen. Ein Tools, das Dokumente in Zusammenarbeit mit dem Windows iFilter indizierbar macht, ist ebenfalls mit an Bord. Darüber hinaus kann man über eine Bild-Stempel-Funktion Fotos, Grafiken und andere Bilder in die Dokumente einfügen - unter anderem aus der Windows-Zwischenablage.
Formate umwandeln, den PDF-XChange Viewer mitnehmen und mit anderen Tools verbinden
Neben einer fest zu installierenden Version - und dem Editor-Nachfolger - steht auch eine portable Variante des Programms zum Download. Diese benötigt keine Installation und lässt sich einfach von Wechselmedien wie einem USB-Stick starten. Unabhängig von der verwendeten Version lässt sich das Programm jedoch stets auch dafür nutzen, um bearbeitete Dokumente in verschiedenen Formaten zu speichern. So kann man ein fertiges PDF-Dokument unter anderem auch in den Bildformaten JPEG, TIFF, BMP oder PNG abspeichern. Der PDF-XChange Viewer hat außerdem diverse Schnittstellen dabei, durch die er sich auch mit Software von Drittanbietern verbinden kann. So lassen sich etwa auch Übersetzungs-Werkzeuge wie ABBYY Lingvo oder Lingoes für die Arbeit mit PDFs einsetzen.
Kostenpflichtige Version und der Nachfolger
Wie bereits angesprochen ist der PDF-XChange Viewer mittlerweile eigentlich "überholt". Es gibt ihn nur noch in der kostenlosen Version - die kostenpflichtige PDF-XChange Viewer Pro-Variante wurde durch den PDF-XChange Editor ersetzt. Diesen gibt's in der Standard-Variante, der den Funktionsumfang des Viewers schon ein ganzes Stück erweitert. Der Editor bietet unter anderem vollen Support für Microsoft Office 365 und Share Point sowie eine Rechtschreibprüfung für komplette PDF-Dokumente. Außerdem kann die Software Microsoft-Office-Dateien auch nativ öffnen und dann direkt ins PDF-Format umwandeln. Mit dem Editor lassen sich unter anderem auch einzelne Seiten in PDF-Dokumenten löschen, verschieben und als einzelne Dokumente exportieren. Hinzufügen lassen sich einzelne neue Seiten in PDFs ebenfalls. Darüber hinaus kann man mehrere PDF-Dateien auch zu einzelnen zusammenführen oder Dateien komprimieren. Der virtuelle Druckertreiber PDF-XChange ist ebenfalls inklusive, mit dem sich PDF-Dateien aus nahezu allen Windows-Anwendungen erstellen lassen. Diese benötigen dafür nur einen Druck-Dialog.
Außerdem ist der PDF-XChange Editor Plus erhältlich. Dieser kostet noch einmal ein paar Euro mehr als die Standard-Version, hat aber auch noch zusätzliche Features im Gepäck. So kann man mit dem Editor Plus unter anderem auch ausfüllbare PDF-Formulare erstellen und dynamische Bildstempel erstellen und einfügen.
