Der Entwickler und Hersteller Irfan Skiljan schuf mit IrfanView einen vielseitigen und privat kostenlosen Bildbetrachter für Windows. Die schlanke Software unterstützt über 70 Dateiformate, unter anderem RAW, JPG, JPEG, PNG, TIF, EPS und GIF. Unterstützung von animierten PNGs (APNG) bietet die Software seit Version 4.40 ebenfalls an. Eine Liste aller unterstützten Dateiformate findet sich auf der Hersteller-Webseite. Dank des Umfangs eignet sich der Bildbetrachter IrfanView nicht nur für den privaten Gebrauch, sondern richtet sich auch an Profis. Mit Unterstützung der optional erhältlichen IrfanView PlugIns lassen sich nach Installation der Software auch Video- und Audio-Dateien abspielen.
Sprachpakete mit Unicode für IrfanView
Auch das Gimp-Dateiformat XCF sowie das Dokumentformat PDF lassen sich über ein Plug-in mit dem Bildbetrachter laden. Standardmäßig steht die Software in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung. Zudem gibt es auf der Herstellerseite von IrfanView noch weitere Sprachpakete zum Herunterladen. Wichtig für die Sprachdarstellung ist der Zeichensatz, wobei IrfanView ab der Version 4.50 Unicode unterstützt, da so der Bildbetrachter nahezu allen internationalen Schriften darstellen kann.
EXIF- und IPTC-Daten anzeigen und bearbeiten
Der Bildbetrachter IrfanView kann EXIF- und IPTC-Daten wie für Bildinformationen, Aufnahmedatum sowie Kameraeinstellungen auslesen und anzeigen. Zudem nutzt IrfanView die Metadaten, um hochkant aufgenommene Fotos zu drehen. Die EXIF-Daten oder einen Kommentar zeigt die Software auf Wunsch in der Diashow oder im Vollbild an. Und wer IPTC-Daten bearbeiten will, kann dies auch mit IrfanView tun.
Bildbetrachter mit Diashow und Thumbnails
Thumbnails sorgen für einen schnellen Überblick über die eigene Bildersammlung. In der Bildverwaltung von IrfanView kann man separat einstellen, wie man sich die Vorschaubilder anzeigen lassen will – ob viele Kleine, wenige Große oder auch als Liste. Über die Bildbetrachter-Ordneransicht lässt sich eine Bild-Datei öffnen oder eine Diashow mit IrfanView erstellen. Dafür selektiert man alle gewünschten Bilder und kann dann die Diashow (Slideshow) manuell oder automatisch abspielen. Sofern das downloadbare Audio-Plug-in installiert ist, kann man die Diashow mit Musik unterlegen. Zudem lassen sich ausführbare Diashows im EXE-Format oder Bildschirmschoner im SCR-Format zusammenstellen. Die Bedienung ist über die Computer-Maus, aber auch über Hotkeys möglich.
Bilder bearbeiten und verlustfrei drehen
Mithilfe einiger Funktionen lassen sich mit IrfanView Bilder bearbeiten. So gibt es beispielsweise ein Plug-in für Filter, wie sie von Adobe Photoshop bekannt sind. Auch Zoomen, Drehen, Zuschneiden oder Konvertieren lassen sich die Fotos innerhalb der Software, aber auch die Veränderung von Gamma- und Farbwerten sowie der Farbtiefe sind möglich. JPEG-Bilder lassen sich verlustfrei drehen und verschiedene Effekte verwenden. Zudem lassen sich mit der Freeware mehrere Bilder per Batch-Verarbeitung umwandeln. Auch rote Augen bessert IrfanView nachträglich aus. Aufgrund der Breite und Komplexität des Funktionsumfangs von IrfanView, kann es gegebenenfalls sein, dass man sich erst ein wenig eingewöhnen muss – dafür finden sich im Internet viele Anleitungen und Tutorials.
IrfanView kann auch scannen
IrfanView kann im Datei-Menü mehrere Bilder als Auswahl über eine Tastenkombination speichern. Screenshots lassen sich manuell oder per Timer auslösen, wobei der Countdown angezeigt wird. Außerdem ist es im Export-Menü möglich, eine Kopie der Dateien im Zielordner anzulegen. Dafür muss laut Hersteller Irfan Skiljan eine TXT-Datei mit Dateinamen hinterlegt werden. Zudem kann IrfanView Bilder scannen und über die TWAIN-Schnittstelle einen Scanner nutzen. Neben dem normalen Scannen unterstützt IrfanView auch Stapelverarbeitung, womit zum Beispiel ADF-Scanner umgehen können.
Unterschiedliche Versionen
Der Bildbetrachter IrfanView läuft sowohl als 32-Bit-Version als auch als 64-Bit-Version unter Windows. Allerdings ist noch nicht jedes Plugin mit der 64-Bit-Version kompatibel. Installationsfrei lässt sich der Bildbearbeiter auch vom USB-Stick starten, dank IrfanView Portable. IrfanView wurde nur für Windows entwickelt, lässt sich jedoch mit Unterstützung von Wine auch unter Linux-Systemen verwenden. Irfan Skiljan arbeitet daran, die Software auch für Tablets kompatibel zu gestalten. Bereits seit Version 4.41 entstand – mit Unterstützung durch Arun Anbu von Intel – eine grafische Benutzeroberfläche für Windows Tablets.
Kostenlose Plugins
Der Hersteller Irfan Skiljan bietet IrfanView und die IrfanView Plugins komplett kostenlos für Windows 10 an, solange man den Bildbetrachter für den privaten Gebrauch verwendet. Spenden sind gerne gesehen - mit Unterstützung dieser möchte der Hersteller seinen Bildbetrachter IrfanView noch weiter verbessern. Auch ist er immer offen für Vorschläge, Reaktionen oder Anmerkungen und verspricht auf seiner Webseite diese nicht zu ignorieren. Für den kommerziellen Gebrauch der Software, ist laut Irfan Skiljan eine Registrierung notwendig. Kommerzielle Nutzer sollen für die einmalige Lizenz 10 Euro in bar an den Entwickler senden. Die Lizenzen lassen sich jedoch auch über PayPal oder Kreditkarte erwerben. Der Installer von IrfanView bietet bei der Installation auch die von Google Chrome an. Möchte man diesen Browser nicht mit installieren, muss man einfach nur den entsprechenden Haken entfernen.
Alternativen
IrfanView ist nicht der einzige Bildbetrachter für den Computer. Wer eine Alternative sucht, um Bilder anzusehen, kann sich unter anderem XnView, Vallen JPegger oder FastStone Image Viewer ansehen. Diese Bildbetrachter lassen sich unter Windows installieren, wobei die Laufzeitumgebung Wine die Nutzung auch unter Linux wahrscheinlich macht. Letzteres ist oft dann erfolgreich, wenn portable Software verwendet wird, um Bilder zu betrachten.

Barcode-39-Standard als TrueType-Font; lässt sich als neue Schrift im Betriebssystem installieren und kann dann von den meisten Anwendungen wie Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation verwendet werden; mit integriertem Code-Check, der Testausdrucke zum Überprüfen der Druckqualität erlaubt
Erfasst die Farbwerte eines ausgewählten Punktes auf dem Desktop und stellt diese im HTML-, RGB-, HEX-, HSB/HSV- oder HSL-Format dar; enthält eine Bildschirmlupe, um eine genaue Auswahl zu erleichtern; eine History erlaubt Zugriff aus vorher ausgewählten Farbwerten
Die Freeware XnView für Windows stellt Standardaustauschformate und Raw-Fotos sowohl in der Übersicht als auch im Vollbild dar. Der Bildbetrachter beschneidet Fotos und dreht JPEG-Dateien verlustfrei, liest EXIF-Daten aus, bearbeitet IPTC-Informationen und nutzt die Metadaten beim Umbenennen von Dateien im Stapel. Fotoshows lassen sich nicht nur vorführen, sondern auch als EXE-Datei oder Bildschirmschoner exportieren. XnView erstellt Kontaktabzüge und einfache HTML-Galerien.
Die kommerzielle Nutzung der Software ist nur mit Genehmigung des Herstellers erlaubt.

Picasa wird vom Hersteller nicht weiterentwickeln. Wir bieten aber weiterhin die Version 3.9 als Download an.
Mit Picasa bietet Google ein mächtiges Komplett-Werkzeug zum Verwalten, einfachen Bearbeiten sowie Veröffentlichen digitaler Bilder. Beim ersten Programmstart durchsucht die Software automatisch die Festplatte nach allen auffindbaren Fotos und Videos und lädt diese in die eigene Bibliothek, in der sie als Thumbnails übersichtlich dargestellt werden. So lassen sich alle Bilder auf der Festplatte zentral verwalten und anzeigen. Auf Knopfdruck kann man Diashows starten oder Foto-Collagen und Filmpräsentationen mit Bildern eines ausgewählten Ordners erstellen. Ein Klick auf das einzelne Bild öffnet die Picasa Bildbearbeitung.
Dort optimiert Picasa das jeweilige Bild, wahlweise automatisch oder manuell, indem es beispielsweise den Kontrast und die Helligkeit anpasst, rote Augen umfärbt, Effekte sowie Text einfügt oder die Ausrichtung des Fotos ändert. Außerdem erkennt Picasa Gesichter wieder und schreibt Geotags. Auch erlaubt die Software das Hochladen von Fotos in Picasa-Webalben, um sie dort für Freunde und Bekannte freizugeben. Darüber hinaus ist Picasa ab der Version 3.9 direkt an das soziale Netzwerk Google+ angebunden.
Picasa ist für Windows über unseren Direktdownload erhältlich. Zudem gibt es im Windows Store für Windows 8 und RT eine werbefinanzierte HD-App und eine kostenpflichtige MX-App.

Der Bildbetrachter IrfanView vom Entwickler Irfan Skiljan ist schon in der Basisausführung eine beliebte Software für den Umgang mit Bildern, Fotos und anderen Medien. Ergänzend bietet Irfan Skiljan mit den IrfanView PlugIns eine weitere Software-Version an, die den Umfang seines Bildbetrachters in Sachen Funktionen und unterstützten Formaten noch einmal kräftig erweitert.
Plugin-Sammlung für neue Features und Formate
Mit an Bord bei den IrfanView PlugIns sind unter anderem weitere Bibliotheken. Nach deren Einbindung kann IrfanView auch mit Dateien beispielsweise im MP3-, PostScript-, JPEG2000- und EXIF-Format umgehen. Flash-, Shockwave- beziehungsweise FLV -Dateien kann die Software ebenfalls öffnen, sodass ein extra Flash Player unnötig ist. Darüber hinaus kann man dank der IrfanView PlugIns direkt aus dem Programm heraus geöffnete Dateien und auch Dia-Shows auf CD, DVD und Blu-ray brennen. Alternativ lässt sich hierzu aus dem Programm auf das Brennprogramm Nero zugreifen und dieses zum Brennen nutzen. Dank einer der Erweiterungen lassen sich Bilder direkt aus dem Viewer heraus per E-Mail versenden.
Darüber hinaus bietet IrfanView nach Installation der IrfanView PlugIns seit Version 4.37 Bildbearbeitungs-Filter an, die von Adobe Photoshop entliehen sind. So kann man außerdem verschiedene JPG-Aktionen verlustfrei durchführen und Bilder drehen oder beschneiden. Auch eine Gesichtserkennung wird von der Software unterstützt.
Regelmäßige Updates - stetig neue Funktionen
Da die IrfavView PlugIns wie das Hauptprogramm beständig weiter entwickelt werden, kommen von Version zu Version regelmäßig weitere Funktionen hinzu. So kann man den Bildbetrachter mittlerweile durch eine neue Plug-in-Version um die Format-Unterstützung für WEBP, JPM, FPX und DJVU erweitern. Eine Video-Player-Funktion ist zudem hinzugekommen. Seit Version 4.39 lassen sich außerdem Audiodateien im OGG-Format öffnen und abspielen. Weitere Effekte und Design-Funktionen für die Bildbearbeitung wie die Möglichkeit zu malen und zu zeichnen, sind schon lange vorhanden und werden stetig erweitert. Entsprechend kann man sich Paint wohl bald sparen.
Eine umfassende Liste aller Plug-ins und dadurch verfügbaren Features findet sich auf der Herstellerseite. Hier sind auch alle Dateiformate aufgelistet, mit denen die Software mittlerweile ohne Probleme umgehen kann. Neben dem Komplettpaket kann man auf der Herstellerseite auch verschiedene der IrfanView PlugIns separat oder in alternativer Version herunterladen.

Der schlanke, kleine Bild-Browser FastStone Image Viewer zeigt die eigene Foto-Sammlung übersichtlich – und auf Wunsch in fünf verschiedenen Größen – in einer praktischen Thumbnail-Galerie. Außerdem hilft das Tool beim Bilder bearbeiten.
Unterstützte Formate der Freeware
Der Image Viewer von FastStone unterstützt eine große Bandbreite an Datei- und RAW-Dateiformaten. Öffnen kann die Windows-Software die Formate BMP, JPEG, JPEG2000, GIF, PNG, PCX, PSD, EPS, TIFF, WMF, ICO, CUR und TGA. Konvertieren lassen sich diese in BMP, JPEG, JPEG2000, GIF, PNG, PCX, TIFF, TGA und PDF. In Sachen RAW kann das Tool mit CRW, CR2, NEF, PEF, RAF, MRW, ORF, SRF, ARW, SR2, RW2 und DNG umgehen.
Bildbearbeitungs-Features, Funktionsumfang und Lizenzen
Darüber hinaus bietet der FastStone Image Viewer auch noch eine große Auswahl an einfachen Bearbeitungs-, Retusche-, Optimierungs- und Designfunktionen mit. Rote-Augen-Korrektur, Farbveränderungen, Schnitt-Features, Effekte, Stempel und mehr – alles gekoppelt mit Undo-/Redo-Features – sind nur einige Beispiele. Weitere Features umfassen etwa den Umgang mit EXIF-Informationen, den Einsatz mehrere Monitore, sowie die Unterstützung von Touch-Eingabe-Geräten. Selbstlaufende Diashows – versehen mit über 150 verschiedenen Übergängen und Musik-/Tonuntermalung – sind ebenfalls Teil des Funktionsumfangs. Der FastStone Viewer ist für den privaten oder schulischen Gebrauch kostenlos – möchte man das Programm kommerziell nutzen ist eine kostenpflichtige Version nötig.

Mit der kostenlosen Bildbearbeitungs-Suite GIMP lassen sich sämtliche Retusche- und Optimierungs-Aufgaben an digitalen Fotos und Bildern erledigen. Die Open-Source-Software ist damit eine Alternative zur kostenpflichtigen Profi-Software Adobe Photoshop. Die Abkürzung GIMP steht für "GNU Image Manipulation Program", was für freies Bildbearbeitungsprogramm steht. Die Freeware gehört zu den beliebtesten Open-Source-Programmen, deren Entwickler die Software mit der Version 2.10 umfangreich überarbeitet haben. Das große Gimp-Update brachte neue GIMP Funktionen, Filter sowie Werkzeuge für Bildbearbeitung, Retusche, Manipulation und Optimierung von Fotos. Zudem wird nun eine Farbtiefe von 32-Bit unterstützt und bei Programm-Abstürzen ist eine Wiederherstellung möglich.
Unterstützt 32-Bit-Farbtiefe
Das Bildbearbeitungsprogramm GIMP bietet einen Funktionsumfang, der auf der Grafikbibliothek GEGL (Generic Graphics Library) basiert und eine vollständige ICC-Farbverwaltung umfasst. Seit der GIMP-Version 2.10 fällt die Beschränkung auf eine Farbtiefe von 8-Bit der ehemaligen Version 2.8 oder früher weg. Denn die Open-Source-Software für Bildbearbeitung unterstützt ab der Version 2.10 je nach verwendetem Filter ebenso 16- und 32-Bit pro Farbkanal. Zum Speichern muss man dann aber ein Datei-Format wie PNG, TIFF, PSD, FITS und OpenEXR wählen, das mit mehr als 8-Bit-Farbtiefe umgehen kann.
Variable Oberfläche
Die Oberfläche für die Bildbearbeitung ist für GIMP-Einsteiger gewöhnungsbedürftig. Sie kann als ein komplettes Fenster erscheinen oder alternativ auf drei frei verschiebbare Fenster für Werkzeuge, Ebenen und Bild verteilt sein, was der Nutzer unter "Fenster > Einzelfenster-Modus" einstellen kann. Die Optik in Hellgrau ist seit Version 2.10 um mittleres und dunkles Grau ergänzt.
GIMP-Werkzeuge und Raw-Import
Nach etwas Einarbeitungszeit fällt die Auswahl der richtigen Tools leichter. Dann kann man die Belichtung, Farbe, Helligkeit, Kontrast und Sättigung von Fotos bearbeiten. Zahlreiche Standard-Werkzeuge erlauben leichte Tätigkeiten wie das Bilder zuschneiden, Bilder verkleinern oder vergrößern, und das Drehen von Fotos. Darüber hinaus lassen sich Bildfehler entfernen sowie Bilder transformieren, schärfen, weichzeichnen, kopieren, mit Texten versehen oder deren Metadaten bearbeiten. Zudem helfen Filter, Effekte und Ebenen bei umfangreicheren Projekten, die über die Retusche und Optimierung von Bildern hinausgehen.
Mit Unterstützung von Darktable oder RawTherapee lassen sich seit der Version 2.10 Raw-Fotos in GIMP importieren und ein Filter korrigiert seit diesem Upgrade Licht und Schatten der Bilder. Ist das Foto fertig bearbeitet oder das Bild-Projekt abgeschlossen, kann man es als Projekt-Datei zur Weiterbearbeitung speichern, als fertige Bild-Datei exportieren oder alternativ veröffentlichen. Features für Web-Publishing und Export sind bei der Open-Source-Software vorhanden. Wer hier Hilfe braucht, findet auf der Homepage von GIMP sowie in den Community-Foren und auf YouTube diverse Anleitungen und ein Tutorial für die Bildbearbeitung.
Arbeiten mit Plug-ins und Geräten
GIMP unterstützt neben Maus und Tastatur spezielle Grafik-Geräte wie Zeichen-Pads oder Tablets. Für Maus und Tastatur lassen sich außerdem speziellen Kommandos und Makros erstellen.
Wer mehr Funktionen und Fähigkeiten braucht, kann GIMP um Plug-ins und Skripte für die Bildbearbeitung ergänzen, die zum Beispiel weitere Datei- und Bildformate unterstützen. So bringt das UFRaw-Plug-in einen Konverter für Digitalkamera-Formate mit. Kleine Funktionen wie eine Stapelverarbeitung oder EXIF-Daten-Anzeige der Bilder lassen sich so ebenfalls einbauen.
Portable Version der Bildbearbeitungssoftware
Unter den Versionen von GIMP ist die portable Version für jene interessant, die keine Administratorrechte haben, um Software auf einem Computer zu installieren. Denn mit GIMP Portable lässt sich die Freeware als portable Version auch vom USB-Stick aus starten. Dies funktioniert nicht nur auf Windows-PCs, sondern ebenso auf Computern mit einem Linux-Betriebssystem, vorausgesetzt, die Software Wine ist installiert, die als Laufzeitumgebung eine EXE-Datei ausführen kann.
Download und Installation
GIMP lässt sich unter den Betriebssystemen Windows und macOS mit der passenden EXE- beziehungsweise DMG-Datei installieren. Bei Linux ist der Blick in die Software-Verwaltung der Distribution sinnvoll. Denn GIMP wird von vielen Linux-Systemen in den Paketquellen geführt und lässt sich über das grafische Anwendungs-Center installieren. Bei Ubuntu und Debian ist die Installation alternativ auf der Kommandozeile durch den Befehl "sudo apt-get install gimp" möglich, wenn der Nutzer Administratorrechte hat.
Es kann allerdings sein, dass in den Paketquellen eine ältere Version von GIMP vorhanden ist und die neuste manuell heruntergeladen und installiert werden muss. Alternativ bietet sich in diesem Fall GIMP Portable an, das sich mit Wine ausführen lässt. Eine weiter Alternative sind Anwendungscontainer wie Flatpak oder Snap.
Häufige Fragen zu Gimp
Wir haben einige häufige Fragen zu Gimp zusammengestellt, die wir im Folgenden beantworten.
Ist Gimp kostenlos?
Ja, der Gimp Download ist kostenlos sowie die Nutzung der Open-Source-Software.
Ist Gimp besser als Adobe Photoshop?
Auch wenn Gimp eine umfangreiche Bildbearbeitungssoftware ist, die sich um Funktionen erweitern lässt, so liegt Photoshop mit seinen Funktionen und Integrationsmöglichkeiten in andere Adobe-Produkte im professionellen Bereich vorn. Für ambitionierte Fotografen, die nicht zwingend mit Photoshop arbeiten müssen, ist Gimp hingegen eine sehr gute Alternative, zumal die Freeware mit der Version 2.10 weiter verbessert wurde und nun auch eine Farbtiefe von 32-Bit unterstützt.

Die vielseitige, umfangreich 3D-Modelling-Software SketchUp wurde ganz ursprünglich mal von Google entwickelt – bevor die Verantwortung für die Grafik-Suite an die Firma Trimble weiter gereicht wurde. SketchUp Free ist die kostenlose Basis-Version der Grafik-Software, die zwar etwas abgespeckt daher kommt, aber grundlegende Funktionen zum Erstellen und Bearbeiten von 3D-Modellen mitbringt. Braucht man zum Beispiel für den professionellen Einsatz mehr Funktionen, stehen weitere Editionen zur Verfügung.
Welches ist die richtige SketchUp Edition für mich?
- Einzelpersonen, die 3D-Grafiken für nicht-kommerzielle Zwecke anfertigen wollen sowie Schüler und Studenten, können die grundlegenden Funktionen von SketchUp mit SketchUp Free kostenlos online im Browser nutzen, für das man sich mit E-Mail-Adresse registrieren muss.
- Alternativ gibt es das kostenlose SketchUp Make mit Grundfunktionen zur Installation auf dem Mac und Windows-PC, das ebenfalls für Einzelpersonen für den nicht-kommerziellen Gebrauch zum 3D-Modelling gedacht ist.
- Das kostenpflichtige SketchUp Shop ist für den semiprofessionellen Einsatz gedacht und online nutzbar. Die Edition bietet Support durch den Hersteller und mehr Funktionen.
- Funktionen für den professionellen Einsatz bietet die kostenpflichtige Editionen SketchUp Pro und SketchUp Studio. Sie enthalten unter anderem VR/XR-Unterstützung sowie erweiterten Support durch den Hersteller, wobei SketchUp Studio mehr zu bieten hat, als SketchUp Pro. Beide Editionen lassen sich sowohl online nutzen, als auch auf dem Mac und Windows-PC installieren.
- Studenten, Schüler und Lehrende können die günstigeren Editionen SketchUp Studio for Students und SketchUp Studio for Educators verwenden. Für Bildungseinrichtugen gibt es kostenlose Editionen SketchUp for Schools und SketchUp Pro, wenn sie die Voraussetzungen erfüllen.
- Der kostenlose SketchUp Viewer ist für jene, die sich SketchUp-Dateien ansehen müssen, aber nicht selbst 3D-Modelle gestalten wollen.
3D-Objekte entwerfen, belichten, mit Textur und Farbe versehen – und veröffentlichen
Laut Hersteller – sowie diversen, "dritten" Testern – eignet sich SketchUp Free auch und ganz besonders für Amateure, Laien und Hobby-Bastler. Das liegt in erster Linie am Benutzer-Interface, dass für CAD-Software äußerst intuitiv und eingängig ausfällt. Ein paar Beispiele für Funktionen, die auch für Nicht-Profis eher simpel zu beherrschen sind, sind etwa Schattenstudien, OpenGL-3D-Grafik, Einbinden von eigenen Bildern in die 3D-Projekte, oder Ruby-Skriptfähigkeit. Darüber hinaus steht für die Kreation von (3D-)Grafikprojekten eine Vielzahl an Optik-Vorlagen bereit – beispielsweise Bleistiftskizzen-Optik. Ebenfalls leicht zu bedienen ist die – vom Hersteller sogar patentierte – Extrusions-Funktion. Mit dieser lassen sich 2D-Flächen markieren, und dann durch simples Klicken und Ziehen in beliebig hohe, lange oder breite 3D-Objekte verwandeln. Importiert man etwa die Grundrisszeichnung eines Architektur-Projektes, kann man via Extrusion entsprechende Elemente markieren, und das entsprechende Gebäude dann wortwörtlich "hochziehen". Einmal fertig gebastelt, kann man die 3D-Objekte auch noch fleißig mit Farbe oder Texturen versehen – diese lassen sich mit entsprechenden Funktionen ebenfalls individuell kreieren. Anschließend kann man die fertigen Projekte speichern, exportieren, oder im Netz teilen – beispielsweise im so genannten 3D Warehouse des Herstellers, einer Art 3D-Bibliothek. Diese gehörte ursprünglich auch mal zu Google, und ist – so diverse Quellen – die internetweit größte Sammlung von frei verfügbaren 3D-Objekten.
Add-ons, Plugins und der Funktionsumfang der Pro-Version
Um SketchUp mit noch mehr Funktionen und Features zu versehen, haben Benutzer verschiedene Möglichkeiten. Von Haus aus ist ein Erweiterungs-Browser mit an Bord, mir dem man direkt im Programm nach Add-ons und Plugins für das Programm suchen kann. Die Auswahl hier lässt sich filtern und sortieren – es finden sich sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Erweiterungen für diverse Anwendungsbereiche. Benötigt man Profi-Features und beispielsweise erweiterten Support, kann man sich auch die Pro-Version von SketchUp gönnen. Diese ist kostenpflichtig, darf kommerziell verwendet werden, und bringt dann aber auch ordentlich was mit: Sie unterstützt unter anderem auch 3D- und 2D-Datei-Formate wie 3DS, DWG, DXF, PDF, PNG und EPX – und bringt die hauseigenen Erweiterungen Style Builder und LayOut mit. Letztere fügt dem Programm umfangreiche Präsentations- und Druckfunktionen hinzu – erstere ermöglicht die Definition individueller Optik- und Grafikstile. Hierdurch lässt sich etwa der bereits angesprochene Bleistiftskizzen-Look erzielen.
SketchUp-Objekte nur betrachten
Mit dem kostenlosen SketchUp Viewer für Mobilgeräte, Desktop-Computer sowie VR- und XR-Geräte kann man auch unterwegs die 3D-Objekte von SketchUp betrachten.

IrfanView Portable ist die ohne Installation lauffähige Variante des umfangreichen Bildbetrachters IrfanView. Wie das Original unterstützt IrfanView Portable eine Vielzahl von Bildformaten. Diese lässt sich mithilfe der optionalen IrfanView PlugIns noch erweitern, unter anderem um andere Medienformate wie Videos und Audio-Dateien. Neben dem Abspielen von Bildersammlungen als Slide-Show bietet das Tool auch grundlegenden Bearbeitungsfunktionen: Bilder lassen sich drehen, beschneiden, konvertieren sowie zoomen und auch Gamma- und Farbwerte lassen sich manipulieren. Für den privaten Gebrauch sind sowohl der Bildbetrachter als auch die optionalen Plug-ins kostenlos.
Wer den Viewer fest auf seinem Rechner installieren möchte, der kann das Hauptprogramm IrfanView herunterladen. Soll das Tool um zusätzliche Funktionen und unterstützte Medienformate erweitert werden, stehen hier die IrfanView Plug-ins zum Download bereit.