Wer Images für CDs, DVDs oder Blu-ray-Disks heruntergeladen hat und nutzen will, kann diese entweder auf CD, DVD sowie Blu-ray brennen oder Virtual CloneDrive verwenden. Denn Virtual CloneDrive erzeugt virtuelle Laufwerke, die Imagedateien für CD, DVD oder Blu-ray einbinden. Das Brennen mit CDBurnerXP, ImgBurn oder Nero Burning ROM kann somit entfallen, was Zeit sowie Geld spart, da durch Virtual CloneDrive für Windows die Kosten für eine brennbare CD, DVD oder Blue-ray entfallen und der Zugriff auf die im Image enthaltenen Daten schneller geht, als über ein CD-, DVD- oder Blu-ray-Laufwerk.
Virtuelle Laufwerke erstellen
Die Bedienung von Virtual CloveDrive ist recht einfach, denn man muss nur die gewünschte Image-Datei mit einem Doppelklick öffnen und die Freeware mountet sie automatisch in einem virtuellen Laufwerk. Anschließend lässt sich darauf zugreifen, als würde eine physische CD, DVD oder Blu-ray-Disk im Laufwerk liegen. Entsprechend können virtuelle Laufwerke alle auf dem Image enthaltenen Daten wie für Audio, Video, Foto, Programme oder Office zur Verfügung stellen. Entfernen kann man das Image ganz normal im Explorer über einen Rechtsklick auf das jeweilige virtuelle Laufwerk, wobei danach im geöffneten Kontextmenü "Auswerfen" zu wählen ist. Alternativ bietet Virtual CloneDrive im System-Tray eine "Image Datei entfernen"-Funktion, die den gleichen Effekt hat.
Laufwerk-Anzahl und unterstützte Formate
Insgesamt kann man in Virtual CloneDrive bis zu 15 verschiedene virtuelle Laufwerke unter Windows erstellen und das auf Wunsch gleichzeitig. In diesem Fall lassen sich Images nicht mehr einfach per Doppelklick mounten, da es sonst ins erste Laufwerk eingebunden und das dort gemountete vorher ausgeworfen wird. Über das via Rechtsklick auf die Image-Datei erreichbare Kontextmenü, lässt der gewünschte Laufwerks-Buchstabe für das Einbinden wählen. Dies geht über die Funktion "Image Datei laden". Übrigens lassen sich mit Virtual CloneDrive nicht nur die gängigen ISO-Images mounten. Darüber hinaus kann das Programm mit Dateien in den Formate BIN, IMG, UDF, DVD und CCD umgehen.
Zusatzinfos und weitere Funktionen
Für die Installation des Tools sind Adminitratorrechte für den Windows-Computer notwendig, da Virtual CloneDrive relevante System-Aufgaben übernimmt. Dies ist auch der Grund, warum es keine portable Version des Programms gibt. Unabhängig von der Betriebssystem-Sprache lässt sich Virtual CloneDrive in diversen Sprachen nutzen. Neben Deutsch und Englisch sind auch Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch oder Schwedisch dabei. Außerdem kann man das Programm anweisen, beim Start automatisch das zuletzt eingebundene Image erneut zu mounten, oder eine Historie der letzten verwendeten Image-Dateien zu erstellen. Virtual CloneDrive lässt sich in die Task-Leiste einbinden. Über das entsprechende Icon der Freeware kann man jederzeit darauf zugreifen und virtuelle Laufwerke sowie die gemounteten Images verwalten.

Die Formatvielfalt für Bilder-, Musik-, Audio- und Videodateien ist groß. Neben den bekannten Formaten wie MP3, MPEG und Flash gibt es zahlreiche weitere. Bei Problemen beim Abspielen eines bestimmten Formates, hilft ein Konverter, der die entsprechende Datei in ein anderes Format umwandeln kann wie beispielsweise Format Factory von Free Time.
Unterstützte Formate
Gerade bei mobilen Geräten ist die Unterstützung für bestimmte Formate mitunter schlecht. Hierzu gehört zum Beispiel das Flash-Format, das nicht von Apple-Geräten wie iPhone und iPad unterstützt wird. Der Adobe Flash Player für Android ist zuletzt 2013 aktualisiert worden und somit nicht mehr zu empfehlen.
Hier hilft das Konvertieren von Flash-Videos mit einem Videokonverter wie Format Factory. Neben den Flash-Formaten FLV und SWF unterstützt die Freeware das Umwandeln von Videos der Formate MP4, 3GP, MPG, AVI und WMV sowie Musik- und Audiodateien im Format MP3, WMA, AMR, OGG, AAC und WAV. Ergänzt wird dies um die Bildformate JPG, BMP, PNG, TIF, ICO, GIF sowie TGA und die Formatunterstützung für die mobilen Geräte von Blackberry und Apple sowie der Spielekonsole PSP von Sony.
Arbeiten mit Medien und Dateien
Format Factory kann nicht nur mit Dateien, sondern auch mit DVDs sowie CDs umgehen und bietet einen integrierten DVD- und Audio-CD-Ripper für nicht-kopiergeschützte DVDs sowie Musik-CDs. Außerdem unterstützt die Software RealMediaVB, Wasserzeichen sowie Video-Mux.
Auch kleinere Aufgaben bei der Bild-Bearbeitung lassen sich mit Format Factory direkt erledigen. Dazu zählen das Zoomen, Spiegeln und Drehen von Bildern. Zudem komprimiert der Konverter Audiodateien und repariert beschädigte Dateien.

Kleines Tool zum Rippen und Transkodieren von DVDs und Blu-rays unter Nutzung der HandBrake-Engine; wandelt die Inhalte der Medien in gängige Formate wie MPEG-4 oder MPEG-2 um und unterstützt auch H.264-Kodierungen; verarbeitet keine durch CSS, AACS oder BD+ kopiergeschützten Medien.

Video Converter gibt es wie Sand am Meer. Viele sind kommerziell oder als kostenlose Freeware nur eingeschränkt nutzbar. Handbrake gehört zu den Ausnahmen, denn die Software ist nicht nur Freeware, sondern auch Open Source.
Konvertiert Videos und Audios
Der Converter wandelt Video- und Audio-Dateien in die Formate h.264, h.265, MPEG-2, MPEG-4 und Theora beziehungsweise AAC, MP3 und Vorbis um. Neben Dateien kann die Open-Source-Software mit CD, DVD und Blu-ray-Discs umgehen, wenn kein Kopierschutz vorhanden ist und unterstützt AppleTV. Die Freeware überträgt entweder alle Video-Dateien oder bei Bedarf einzelne Kapitel.
Video-Filter und Untertitel
Neben dem reinen Konvertieren von Medien-Dateien bietet Handbrake unter anderem die Video-Filter Deinterlacing, Detelecine, Denoise und Grayscale an. Die Framerate darf sowohl flexibel als auch statisch sein, was Handbrake durch die Unterstützung der Variable Frame Rate (VFR) als auch Constant Frame Rate (CFR) erlaubt. Untertitel berücksichtigt der Video-Converter ebenfalls und kann mit den Formaten VobSub, Closed Captions CEA-608, SSA sowie SRT umgehen.
Installation
Handbrake ist für die Betriebssysteme Windows, macOS sowie Linux erhältlich und läuft zudem auf dem Apple TV. Für Windows und macOS stehen die üblichen Setup-Dateien für die Installation zu Verfügung. Wer Ubuntu nutzt, kann das Personal Package Archive (PPA) seinem System hinzufügen. Zudem gibt es den Quellcode bei GitHub zum Herunterladen.

Auf Open-Source-Bibliotheken basierendes Tool zum Rippen nicht-kopiergeschützter DVDs; konvertiert das gerippte Videomaterial wahlweise in die Formate MPEG (für VCDs und SVCDs), WMV und DivX (AVI); Registrierung erforderlich.

Wer seine Videos auf DVD brennt, braucht dazu ein DVD-Authoring-Tool, das mit Codecs der zu brennenden Videos umgehen kann. Eine Software, die zahlreiche Codecs und Formate für Bild, Ton und Untertitel unterstützt, ist DVD Flick.
Videos für DVDs bearbeiten
Die kostenlose DVD Authoring Software DVD Flick für Windows erstellt Video-DVDs. Dazu lässt sich ein Projekt aus mehreren Video-Dateien erstellen, die sich um Tonspuren und Spuren für Untertitel ergänzen lassen. Sowohl bei den Tonspuren als auch jenen für die Untertitel lassen sich verschiedenen Sprachen auswählen. Zum Abschluss eines Projekts ist noch das Menü zu erstellen, das nach dem Einlegen einer Video-DVD erscheint und die Auswahl einzelner Kapitel ermöglicht.
Unterstützte Formate
DVD Flick kann wie ein Converter mit diversen Videoformaten umgehen. Bei den unterstützten DVDs kann es sich um eine DVD-5 mit 4,3 GByte aber auch eine größere Dual Layer DVD handeln, die sich später nach dem Brennen auf einem DVD Player abspielen lassen. Ob die Filme in den Farbsystemen PAL oder NTSC gebrannt werden, hängt vom später verwendeten DVD Player ab.
Der ganze Umfang der unterstützten Codecs wie AVI, MPG, MOV, WMV, ASF und FLV ist auf der Webseite des Herstellers zu sehen, die sich im Browser öffnen lässt. Neben den FFMPEG-Codecs für Videos, sind Audio-Codecs für Ton sowie Untertitel- und Container-Formate aufgeführt. Zudem kann DVD-Flick mit AviSynth-Skripten umgehen, wenn AviSynth auf dem Computer installiert ist.
Letzte Version und ein Nachfolger
DVD Flick ist als kostenlose Open Source Software für Windows als Setup-Datei erhältlich. Zudem lässt sich der Quelltext der Freeware herunterladen, der viel Code in Visual Basic 6 enthält. Letzteres ist für jene interessant, die DVD Flick aktualisieren und weiterentwickeln wollen. Denn die DVD Authoring Software wird seit 2009 nicht mehr weiterentwickelt und unterstützt somit offiziell nur Windows XP, Windows Vista und Windows 7. Mit DVD Flick v2 gibt es aber einen inoffiziellen Nachfolger, der ebenfalls bei uns erhältlich ist.

Wandelt Videos so um, dass sie auf DVD gebrannt und von Video-DVD-Playern abgespielt werden können; ist ein Fork von DVD Flick, der nicht fortgeführt wird.

Die Software wird schon länger nicht mehr gepflegt und lässt sich gegebenenfalls auf aktuellen macOS-Rechner nicht mehr nutzen.
Das Open-Source-Programm SimplyBurns dürfte alle grundlegenden Features mitbringen, die Mac-Anwender zum Brennen, Kopieren und Rippen von CDs und DVDs brauchen – für ein kostenloses Brennprogramm hat die Software ordentlich was auf dem Kasten. Die Freeware ermöglicht das Erstellen, Bearbeiten und Brennen von Audio- und Daten-CD- und DVD-Projekten, Kopieren von CDs und DVDs, und Rippen von Audio-CDs. Für die Daten-Projekte kann die Software mit den Formaten ISO9660, Joliet, HFS+ und UDF umgehen – und kann diese auf ein Medium brennen. Darüber hinaus kann man mit SimplyBurns auch ein ISO-Image auf CD brennen. Hier unterstützt das Programm unter anderem die Formate ISO9660, DMG, CUE/BIN und cdrdao's TOC/BIN. Vor dem Brennvorgang lässt sich auch die Brenngeschwindigkeit bestimmen – ein eingebauter Labeler ist ebenfalls mit an Bord. Ist der iMac mit einem entsprechenden Brenner ausgestattet, kann man Datenträger auch direkt via Lightscribe beschriften. SimplyBurns wurde bereits in diverse Sprachen übersetzt und entsprechend lokalisiert.

Der Freemake Video Converter für Windows kann Mediendateien anzeigen und Videos mit unterschiedlichen Dateiformaten konvertieren. Hierfür bietet die Software von Freemake eine CUDA-Unterstützung, Brennfunktion und ein Schnittprogramm.
Bringt weitere Software mit
WICHTIGER HINWEIS: Das Setup-Programm der Freeware installiert gegebenenfalls zusätzliche Software auf Ihrem Rechner. Achten Sie deswegen bei der Installation darauf, ob es Felder gibt, durch die Sie das Installieren zusätzlicher Programme untersagen können.
Wenn Ihre Antivirensoftware Alarm schlägt, nehmen Sie das bitte ernst. Brechen Sie in dem Fall die Installation ab bzw. versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal.
Videos umwandeln
Die Video-Software kennt die verbreiteten Codecs MPEG-4, H.264 und ACC, die zahlreiche Video-Player unterstützen. Für das Umwandeln ist aber nicht nur der Codec interessant, sondern auch das genutzte Dateiformat. Hierbei kann der Freemake Video Converter mit Formaten wie WMV, 3GP, SWF, MKV, AVI und MP4 umgehen und versteht die Komprimierung von Apple, Android, Sony PSP, Xbox, Samsung, Xiaomi, Nokia sowie Huawei für die es vordefinierte Profile gibt. Dies ist wichtig, wenn man Videos auf Mobilgeräten wie Tablets und Smartphones oder auf Playstation-Konsolen abspielen möchte. Für die Konvertierung bietet die Software Freemake Video Converter eine Stapelverarbeitung. Der Converter wandelt dabei mehrere Multimedia-Dateien in einem Rutsch um und erspart so Zeit.
Online Videos
Egal ob Youtube Videos oder jene von Vimeo, Facebook und Dailymotion: Der Freemake Video Converter kann Multimedia-Dateien herunterladen und speichern. Zudem extrahiert er auf Wunsch die Audio-Spur heraus, sodass man zum Beispiel die enthaltene Musik unabhängig vom Video in einer Datei speichern und später vom MP3-Player oder Smartphone hören kann.
HD, DVD, CD und Blu-ray Discs
Zum Speichern von Videos auf DVD, CD und Blu-ray Discs bietet Freemake Video Converter eine Brennfunktion. Zudem kann die Freeware DVDs, CDs und Blu-ray Disks rippen und die Videos speichern, wobei Untertitel erhalten bleiben. Dabei wird neben Full HD mit 720p oder 1080p auch 4K in der aktuelle Version unterstützt.
Schnittfunktion
Da Aufnahmen nicht immer so sind, wie man sie gerne hätte, kann der Freemake Video Converter diese schneiden, drehen sowie mehrere Clips zu einem zusammenfügen. Ergänzend lassen sich Videos sowie Musik im MP3-Format zu YouTube hochladen.
Keine Freeware, sondern Demoversion
Die Demo-Version baut in die ausgegebenen Videos ein Wasserzeichen des Herstellers ein und fordert zum Kauf der Software auf. Zudem sind die Konvertierung langsam und im Umfang eingeschränkt.
Alternative Software zum Freemake Video Converter
Es gibt zahlreiche alternative Programme, die ebenfalls Videodateien umwandeln können, wobei sich der Funktionsumfang unterscheiden kann. So bietet selbst der VLC media player eine Funktion, um Videos umzuwandeln und zu speichern. Zum Herunterladen von YouTube-Videos eignet sich auch YouTube-DLG, das die Konverter-Software YouTube-DL nutzt. Die Open-Source-Software FFmpeg umfasst Video-Codecs und bietet Optionen zum Umwandeln von Videos via Kommandozeile.

Digitalisiert VHS-Videos und speichert sie entweder im AVI- und MPEG-Format oder brennt sie direkt auf CD oder DVD; enthält zudem verschiedene Tools zur Bildverbesserung und erstellt Diashows mit ausgewählten Bildern aus den aufgenommenen Videos.