Wer im Team arbeitet, muss miteinander kommunizieren. In Zeiten von Corona und Home-Office eignen sich dafür Tools wie Rocket.Chat.
Gruppen-Chats und Datei-Austausch
Mit der Kommunikations-Plattform können Mitarbeiter im Unternehmen chatten, Dateien austauschen und sich in Gruppen-Chats treffen. Dieses erspart Massen-E-Mails an viele Adressaten, da jeder im Gruppen-Chat mitlesen und die Kommunikation zurückverfolgen kann. Zudem gibt es Sicherheit durch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, um die Kommunikation vertraulich zu halten.
Video-Calls für Gruppen-Konferenzen
Neben reinen Text-Nachrichten sind auch Video-Calls möglich, die sich auf den Ton beschränken lassen, wenn die Internet-Verbindung schlecht ist oder das mobile Datenvolumen geschont werden soll. Dieses ist durch die Einbindung von Jitsi möglich. Aber auch Facebook, WhatsApp, SMS und CRM lassen sich in Rocket.Chat integrieren.
Software für Server, Computer und Mobilgerät
Rocket.Chat ist Open-Source-Software und lässt sich auf dem eigenen Server in der Community-Edition kostenlos betreiben. Nutzer können die Kommunikation über den Browser führen oder sich Client-Software installieren, die es für Microsoft Windows, Apple macOS, Linux, Android und iOS gibt.
Alternativ bietet der Hersteller kostenpflichtige Editionen von Rocket.Chat an sowie die Nutzung von Rocket.Chat als Software-as-a-Service in der Cloud.

Der populäre und zu Facebook gehörende Instant-Messaging-Dienst WhatsApp bringt mit seinem Messenger ein eine Alternative zur SMS für Smartphones. Über die Messenger-Freeware-App lassen sich Nachrichten, Bilder, Sprachnotizen und Videos über das Mobilfunktnetz oder eine WLAN-Verbindung an Freunde, Familie und Kollegen verschicken sowie Sprach- und Video-Anrufe führen. So bleibt man selbst während der Corona-Pandemie mit Freunden in Kontakt. Neben den Apps für Smartphones, lässt sich der Dienst über WhatsApp Web auf dem heimischen Computer mit Chrome-, Firefox- oder Opera-Browsers nutzen.
Alternativen zu WhatsApp
WhatsApp gehört zu Facebook und teil mit dem Dienst sein Daten. Wer das kritisch sieht, seine Privatsphäre schützen möchte und deswegen eine Alternative zu WhatsApp sucht, kann sich die Messenger Signal, Threema, Telegram und Element ansehen.
WhatsApp auf dem Smartphone verwenden
WhatsApp und Datenschutz – Achtung: WhatsApp liest automatisch die auf dem Smartphone gespeicherten Kontakte aus und überträgt alle Telefonnummern auf den Server des Herstellers. Falls Sie die Anwendung benutzen möchten, holen Sie bitte vor dem Herunterladen der App das Einverständnis Ihrer im Telefon gespeicherten Kontakte ein. Diese müssen einer Weitergabe der eigenen Daten zustimmen.
Für den Messenger-Dienst ist vor der Nutzung einen Account nötig, der die Handy-App mit der eigenen Smartphone-Telefonnummer verknüpft. Danach importiert der Messenger automatisch alle Kontakte aus dem Adressbuch, sodass man direkt sieht, welche Freunde ebenfalls einen WhatsApp-Account haben und den Dienst zum Chatten nutzen. Anrufe sind direkt mit einer Person oder in der Gruppe mit bis zu 100 Teilnehmern über WhatsApp möglich. Das sogenannte "Broadcasting" verschickt WhatsApp-Nachrichten zudem an alle ausgewählten und befreundeten WhatsApp-Nutzer. Kontakte können direkt aus dem Chat heraus angerufen werden und außerdem lässt sich eine Liste aller mit einem Kontakt ausgetauschten Medien anzeigen.
Einige Zeit nach der Übernahme durch Facebook erhielt WhatsApp eine Status-Funktion. Sie informiert darüber, ob der Chat-Partner online ist und Nachrichten empfangen beziehungsweise gelesen hat. Wer dies nicht möchte, kann die Status-Funktion auf dem iPhone oder sowie einigen Android-Mobilgeräten von Samsung oder HTC abschalten. WhatsApp ist kostenlos in den App-Stores von Google, Apple, Windows und BlackBerry erhältlich.

Mit dem WhatsApp Desktop-Client kann man die Funktionen des populären Smartphone-Instant-Messengers WhatsApp auch direkt auf dem Desktop von Windows- und Mac-Rechnern nutzen.
WhatsApp ohne Browser auf dem Desktop
Prinzipiell war es auch vorher schon möglich, das Chat-Programm auf Desktop-Rechnern zu benutzen. Allerdings ging dies nur mithilfe der WhatsApp Web-App – diese läuft natürlich über den Internetbrowser. Durch QR-Code, Smartphone-App und Kamera kann man hier die Chats und Verläufe etwa in Firefox, Google Chrome oder Safari spiegeln. Der Desktop-Client umgeht den Browser-Umweg, und macht Texten und die anderen Funktionen direkt auf dem Rechner nutzbar.
Features und Voraussetzungen des Clients
Eigentlich bietet WhatsApp Desktop genau die gleichen Funktionen, wie auch die Web-App mitbringt. Texten, Versenden von Bildern und Dateien, Sprachnachrichten, und mehr – das kann die Smartphone-App, das kann die Web-App, das kann nun auch der Desktop-Client. Da letzterer jedoch fest installiert ist, funktionieren einige Features noch besser, beziehungsweise kommen zum Funktionsumfang hinzu. So lassen sich im Client etwa Tastatur-Kürzel wesentlich komfortabler und praktischer nutzen – außerdem sind nun auch native Desktop-Benachrichtigungen in Form von Pop-Ups, Nachrichten-Tönen und dergleichen mehr möglich.
Login via Smartphone
Wie bei der Web-App ist es auch beim Desktop-Client nötig, eine aktive, eingeloggte WhatsApp-Smartphone-App auf dem eigenen Smartphone laufen zu haben. Auch hier muss man dann den Weg über einen scanbaren QR-Code gehen.

Der Instant Messenger TOX lässt sich für Video-, Sprach- und Text-Chats einsetzen. Die Software bietet laut Hersteller eine Verschlüsselung für alle Inhalte und der Verlauf lässt sich nur vom Empfänger sowie Absender einsehen, sodass das TOX wohl zu den 9 besten Skype-Alternativen gehört.

Der populäre und wohl meist genutzte Instant-Messenger WhatsApp lässt sich nicht nur auf dem iPhone oder Android-Smartphone, sondern auch über den Browser auf Desktop-Rechnern nutzen. WhatsApp Web ist eine Browser-Eweiterung für Nutzer mit WhatsApp-Account, die Chats und Nachrichten aus der App in einen Browser wie Google Chrome, Opera, Safari und Firefox weiterleitet. Somit ist WhatsApp Web auf Computern mit Microsoft Windows, Linux und macOS lauffähig.
WhatsApp Web funktioniert im Desktop-Browser
Um WhatsApp im Browser nutzen zu können, muss neben einem vorhandenen Account eine Verbindung zwischen Mobil-App und Browser-Client hergestellt werden. Dazu öffnet der Nutzer die Herstellerseite im Browser, auf der sich ein frisch generierter QR-Code befindet, der sich mit der Smartphone-Kamera einscannen lässt. Über den entsprechenden Einstellungs-Dialog in der WhatsApp-App auf dem Handy kann man die Kamera-Erkennung aktivieren. Für das iPhone, Windows Phone, Android-Smartphone, BlackBerry-Handy, Nokia S60 sowie Nokia S40 findet sich auf der Webseite eine kurze "Wegbeschreibung" zur entsprechenden Funktion in der Mobil-App. Und wie bereits erwähnt, funktioniert WhatsApp Web auf dem Computer nur mit einem aktiven WhatsApp-Account.
Funktionen der Browser-Version
Sind Mobilgerät und WhatsApp Web erst einmal verbunden, lassen sich alle Funktionen der App auf dem Desktop-Rechner nutzen. Von hier kann man Nachrichten samt Emojis empfangen und schreiben, Bilder, Videos und Dateien versenden, Sprachnachrichten aufnehmen und generell alle aktiven Chats verwalten, bearbeiten oder durchsuchen. Auch das eigene Profil, Chat-Gruppen, blockierte Kontakte und archivierte Chats lassen sich wie gewohnt über das Menü managen und der Status betrachten. Darüber hinaus kann man Benachrichtigungen aktivieren und deaktivieren, die bei der Nutzung der Browser-Version direkt per Ton und/oder Pop-Up auf dem Desktop über neue Nachrichten informieren. Hier lässt sich einstellen, ob im Pop-Up eine Vorschau des empfangenen Textes angezeigt wird – möchte man seine Ruhe haben, kann man außerdem Benachrichtigungen für eine Stunde, einen Tag oder eine Woche ausschalten. Über den Hilfe-Dialog gelangt man darüber hinaus auch zu einer Liste an FAQs, die etwa genaue Anleitungen zum Verbinden von App und Web-Client bietet.
WhatsApp auf Android-Tablets
Die originale WhatsApp-Mobil-App funktioniert nicht auf dem iPad oder einem Android-Tablet. Mithilfe von ein paar Tricks und WhatsApp Web lässt sich das Problem aber lösen. Auf Android-Tablets funktioniert der simple Weg über den Tablet-Browser und WhatsApp Web schon seit einer Weile nicht mehr, da WhatsApp davon erfahren hat und den Zugriff auf die WhatsApp Web-Homepage über die meisten Tablet-Browser unterband. Abhilfe schafft hier eine kleine aber feine Android-App namens WhatsTablet, die man kostenlos im Google Play Store herunterladen kann. Die App trickst die WhatsApp Web-Seite quasi aus, indem sie dieser vorgaukelt ein Browser zu sein, der nicht auf einem Tablet installiert ist. Startet man WhatsTablet geht von da an alles genau wie oben beschrieben: mit dem Smartphone den dortigen QR-Code scannen, WhatsApp Web auf dem Tablet verbindet sich mit der Smartphone-App – fertig.
Den Messenger auf dem iPad nutzen
Auch für das iPad gibt es mittlerweile eine solche Hilfs-App. War früher die Nutzung von WhatsApp auf dem iPad nur über einen komplizierten Jailbreak möglich, so gibt es heute Apps wie den Messenger für WhatsApp oder ChatMate for WhatsApp. Die mobile Webseite erkennt im Normalfall, dass man einen Tablet-Browser nutzt und leitet dann auf die normale WhatsApp-Internetseite um. Fordert man jedoch auf dem iPad die Desktop-Variante mithilfe einer der genannten Apps an, wird die Umleitung vermieden. Die Apps lassen sich auf dem iPad ganz einfach via App-Store herunterladen und über den generierten QR-Code, den man per WhatsApp-Mobil-App und Smartphone-Kamera einscannt, aktivieren. Alles weitere funktioniert ansonsten wie zuvor beschrieben.

Die Softwaresuite SeaMonkey von der Mozilla Foundation umfasst zahlreiche Anwendungen für den Interneteinsatz. Zur Suite gehören Internet-Browser, E-Mail- und Newsgroup-Client, Feed-Reader, HTML-Editor, IRC-Chat und Webentwicklungswerkzeuge. SeaMonkey enthält einen großen Teil des Quellcodes, den auch Firefox, Thunderbird, Camino und Sunbird nutzen. Somit lässt sich zum Beispiel auch die Optik mit Hilfe von Personals individuell gestalten. Wem der Umfang von SeaMonkey nicht ausreicht, kann die Suite um Add-ons ergänzen, die bei Mozilla erhältlich sind, oder sich für E-Mails ein alternatives Programm installieren.

Signal ist ein quelloffener Messenger mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Smartphones und Desktop-Rechner.
Open-Source-Messenger für Chats und Videos-Gespräche
Ähnlich wie mit WhatsApp können Nutzer mit Signal Nachrichten versenden, Audio- und Video-Gespräche über das Smartphone führen sowie Dokumente und Bilder übermitteln. Sämtliche Verbindungen werden dabei Ende-zu-Ende verschlüsselt, was bedeutet, dass auch der Betreiber keinen Zugriff auf etwaige Nachrichteninhalte hat. Zudem sind die Nutzerprofile verschlüsselt und es werden keine Daten wie Telefonbuchkontakte auf die Betreiberserver übertragen.
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von Nachrichten
Für die Verschlüsselung der Nachrichten wird das freie Signal-Protokoll genutzt, welches von Sicherheitsexperten als sicher eingestuft wird. Gespräche werden ebenfalls mittels des Signal-Protokolls verschlüsselt, mit Opus codiert und mit RTP transportiert.
Für Computer und Mobilgeräte erhältlich
Signal lässt sich als Client-App unter Microsoft Windows, macOS und Linux wie Debian, Ubuntu und Linux Mint installieren. Zudem sind Apps für das Android-Smartphones sowie iPhone erhältlich.
Alternativen zu Signal
Neben Signal sind auch mit den Messengern Telegram und Threema verschlüsselte Unterhaltungen möglich, wobei letzterer jedoch kostenpflichtig ist.

Wem WhatsApp und andere, kostenlose Konsorten zu unsicher sind, für den ist Threema eine solide Alternative. Die kostenpflichtige Instant-Messaging-App für iOS, Android und Windows Phone legt ihren Fokus auf Sicherheit und Datenschutz. Eine kostenlose Alternative zu Threema ist der Ende-zu-Ende verschlüsselte Messenger Signal.
Messenger mit leistungsstarker Verschlüsselung
Herzstück von Threema sind die Sicherheits-Features, die laut Hersteller für abhörsichere Kommunikation sorgen. Auch das unerwünschte nach außen Dringen der eigenen Kontaktdaten – oder derer von Chat-Partnern – soll effektiv verhindert werden. Die Verschlüsselung findet dabei komplett asynchron auf dem eigenen Gerät statt. Das gilt auch für Gruppen-Chats, die ebenfalls durch die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gesichert werden. Darüber hinaus sind nicht nur Textnachrichten gesichert – auch alle anderen Medien, die sich mit Threema versenden lassen, werden verschlüsselt – etwa Bilder, Videos, Sprachnachrichten oder Kontakte selbst.
Kontakte per QR-Code hinzufügen
Threema generiert einen QR-Code, in dem die eigenen Kontaktdaten "versteckt" sind. Ebenfalls integriert ist eine entsprechende Scan-Funktion, mit der sich die QR-Codes einlesen lassen. Damit das funktioniert, muss man einem anderen Threema-Nutzer, mit dem man Chatten möchte nur den eigenen QR-Code unter die Nase halten, ihn scannen lassen, und schon kann fleißig und dabei sicher getextet werden. Logischerweise sollte man den eigenen Code-Schlüssel nicht Dritten zeigen oder anderweitig "herumliegen" lassen. Ein datenschutztechnisch bedenklicher Upload des eigenen Telefonbuchs auf die Server des Anbieters findet mit der hier angewendeten Technik nicht statt.
Threema.Gateway
Ein neuer Service des Entwicklers ist Threema.Gateway. Der Service ist das Pendant zur Threema-App und erlaubt das sichere Versenden von Nachrichten und Medien von eigenen Servern und aus eigener Software an andere Desktop-Rechner – oder an Geräte mit installierter Threema-App. Dafür wird bei vorhandener Internetverbindung auch keine Mobilnetz-Anbindung benötigt. Sämtliche Nachrichten laufen über eine API des Anbieters.

Microsoft Teams ist eine Kommunikationsplattform für gemeinsames Arbeiten in Unternehmen und Projektgruppen.
Auch im Home-Office im Team arbeiten
Microsoft Teams bietet Chat, Videochat, Videokonferenzen und Zusammenarbeit. So kann man unter anderem während der Corona-Pandemie aus dem Home-Office heraus zusammen im Team arbeiten, Dateien austauschen und Videotelefonate oder Konferenzen durchführen.
Große Live-Veranstaltungen durchführen
Ist eine Webcam vorhanden, sind Web- beziehungsweise Video-Konferenzen auch in großen Teams bis 10000 Teilnehmer möglich. Zudem unterstützt Microsoft Teams Live-Veranstaltungen, Webinare und Mitgliederversammlungen, die durch den Shutdown bei der Corona-Pandemie nur online möglich sind, um die soziale Distanzierung zu gewährleisten.
Teams ist kostenlos und Teil von Microsoft 365
Microsoft Teams ist Bestandteil von Microsoft 365 - wer den Office-Dienst abonniert hat, kann die Vollversion von Teams also ohne weitere Kosten nutzen. In einer funktionsreduzierten Version ist Teams auch für Nicht-Abonnenten kostenlos nutzbar.

Mit der Open-Source-Software Discord lassen sich Text-, Sprach- und Video-Chats durchführen.
Mit Freunden über Spiele reden
Die Freeware richtet sich unter anderem an Gamer, die sich über ihre Lieblingsspiele unterhalten wollen und dabei Bilder, Links, Videos und Clips austauschen. Dabei ist man bei Discord nicht darauf angewiesen, dass andere einen entsprechenden Kanal anbieten. Denn mit der Open-Source-Software lassen sich selbst Kanäle, sogenannte Server, erstellen, auf denen man mit Freunden kommunizieren kann.
Discord unterstützt die Kommunikation im Team
So kann man unabhängig vom Gaming einen Server betreiben, um darüber mit anderen zu kommunizieren. So hilft Discord Teams bei der Kommunikation, wenn die Mitarbeiter im Home-Office mit Webcam und Computer sind, wie es bei der Corona-Pandemie der Fall ist.
Software für Computer und Browser
Discord lässt sich als Anwendung für Mac, Windows-PCs und Linux-Computer herunterladen oder alternativ über den Browser nutzen.